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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. Februar Foto: AZ Grafik

    Die Ukraine sei ein gespaltenes Land. Das hieß es oft, bevor Russland das Nachbarland überfiel. Ein Symbol für die angebliche Spaltung: die Zweisprachigkeit. Während die häufigste Muttersprache im Westen des Landes Ukrainisch ist, dominiert im Osten das Russische.

    Auch Putin glaubte das Klischee der gespaltenen Ukraine. Bevor er den Angriff befahl, wetterte er, die Ukraine habe "keine gefestigte Tradition einer eigenen Staatlichkeit". Doch das Land leistet seitdem Widerstand, erbittert, Ost und West gemeinsam. Tatsächlich hat Russlands Angriff die Menschen zusammengeschweißt, der Krieg die Nation geeint, schreibt Ulrich Krökel in seiner Analyse.

    Der Tag: Der Frontverlauf in der Ukraine hat sich zuletzt kaum verändert. Heftige Kämpfe gibt es weiterhin vor allem im Osten des Landes, insbesondere rund um die strategisch bedeutende Stadt Bachmut. Dort behauptet die russische Söldnertruppe Wagner, einen Vorort eingenommen zu haben – ob das stimmt, ist unklar. Die ukrainische Armee hat zuletzt mehrfach betont, dass Bachmut weiter unter ihrer Kontrolle sei. 

    Die Nato wurde am Sonntag Ziel eines Hackerangriffs. Mehrere Websites waren beeinträchtigt, unter anderem war die Seite des Nato-Hauptquartiers für Spezialoperationen zeitweise nicht zu erreichen. Es gibt Spekulationen darüber, dass die prorussische Hackergruppierung Killnet hinter dem Angriff stecken könnte. Die Nato machte allerdings keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. 

    Die Nato hatte zuvor außerdem mitgeteilt, dass Generalsekretär Jens Stoltenberg seinen Posten im Herbst wie geplant abgeben wolle. Es hatte Spekulationen gegeben, dass seine Amtszeit wegen des Kriegs in der Ukraine verlängert werden könnte.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Kriegs können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der Krieg in der Ukraine hat den Blick auf die Bundeswehr und ihre Aufgaben verändert. Die marode Truppe flottzubekommen, wird viel Geld kosten, 100 Milliarden sind ja bereits vorgesehen. Doch es fehlt auch an Personal. Ist die Wehrpflicht ein Ausweg? Diese Debatte muss dringend geführt werden, schreibt Bernhard Junginger in seinem Kommentar.

    Das Bild des Tages:

    Eine Anwohnerin geht eine Straße in Bachmut entlang.
    Eine Anwohnerin geht eine Straße in Bachmut entlang. Foto: Libkos, AP/dpa

    Bachmut hatte vor dem Krieg mehr als 70.000 Einwohner. Die Stadt ist nun seit Monaten schwer umkämpft, nur wenige tausend Menschen harren dort noch aus. Das Bild, das am Sonntag aufgenommen wurde, zeigt eine Anwohnerin auf einer Straße der Stadt.

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    (mit dpa)

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