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Soziales
25.05.2024

So engagiert sind junge Menschen

Ganz ohne Zwang: Eine Praktikantin liest Kindern in einer Kita aus einem Buch vor.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Eine Generation, die nur noch an sich denkt? Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen eine andere Sprache.

Ob im Verein, in der katholischen Landjugend, im Umweltschutz oder in der Flüchtlingshilfe: Junge Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich ähnlich stark wie die Generation ihrer Eltern. Entgegen der landläufigen Meinung, dass die sogenannte "Generation Z" vor allem an sich selbst denkt, leistet gut ein Drittel der 18- bis 29-Jährigen nach einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes in irgendeiner Form gemeinnützige Arbeit. Unterschiede gibt es allerdings in der Art des Einsatzes: Junge Menschen engagieren sich danach häufig im Sport, zum Beispiel als Übungsleiterin oder als Übungsleiter. Außerdem ist ihr Anteil in Rettungsdiensten oder bei den Freiwilligen Feuerwehren mit 17 Prozent deutlich höher als bei älteren Erwachsenen mit sechs Prozent.

Das Rote Kreuz hat keine Nachwuchssorgen

"Es ist toll zu sehen, dass junge Menschen genauso engagiert im Ehrenamt sind wie die älteren Generationen", betonte die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, gegenüber unserer Redaktion. "Auch bei uns ist das deutlich spürbar." Etwa 37 Prozent der mehr als 450.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim Roten Kreuz seien jünger als 30 Jahre. "Das zeigt, dass junge Menschen nicht nur die Sportvereine stürmen, sondern sich auch bei uns mit viel Herzblut einsetzen. Ob in den Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Bergwacht oder in der Wohlfahrts- und Sozialarbeit – unsere rund 160.000 jungen Ehrenamtlichen sind überall dabei." Ihr Engagement und Verantwortungsbewusstsein seien beeindruckend.

Ähnlich sieht es bei Bayerns Feuerwehren aus. Die Anzahl ihrer Mitglieder in den Jugendgruppen von zwölf bis 18 Jahren hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2006 wieder die Marke von 50.000 überschritten. Auch bei den Ehrenamtlichen zwischen 18 und 27 Jahren sind die Zahlen gestiegen. 2023 löschten rund 56.800 junge Erwachsene mit, etwa 6000 mehr als noch im Vorjahr. "Stand heute sind die bayerischen Freiwilligen Feuerwehren gut aufgestellt", sagte Johann Eitzenberger, der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbands, auf Anfrage. Trotzdem nimmt er die Politik in die Pflicht. "Klar ist, dass die Herausforderungen an unsere Einsatzkräfte zunehmen werden: Denken Sie nur an die klimatischen Veränderungen, die für extremere und häufigere Unwetter, Starkregen oder Waldbrände sorgen werden." Dafür müsse man Lösungen finden, etwa zur weiteren Förderung des Ehrenamts.

Staatssekretärin Deligöz: Brauchen kein Soziales Pflichtjahr

"Völlig verfehlt" sei angesichts der aktuellen Zahlen aus dem Ehrenamt die Debatte über ein Soziales Pflichtjahr, kritisierte Familienstaatssekretärin Ekin Deligöz (Grüne) gegenüber unserer Redaktion. Viele Jugendliche hätten von sich aus den Anspruch, etwas Sinnvolles zu machen. "Das kann ein Öko-Jahr sein, der Friedensdienst oder ein Praktikum in Kita oder Pflege." Im Moment leisten nach Ministeriumsangaben rund 100.000 junge Menschen den Bundes- bzw. Jugendfreiwilligendienst, etwa in Form eines freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahres. Ein Ausbau des Angebotes oder gar ein Pflichtjahr, so Deligöz, scheiterten ohnehin schon an einem simplen Grund: "Wir haben bereits Mühe, den Status quo zu finanzieren." 

Im Jahr 2019, dem Datum der letzten Ehrenamts-Erhebung durch das Familienministerium, engagierten sich 28,8 Millionen Menschen in Deutschland freiwillig – das sind umgerechnet knapp 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Zum Vergleich: 1999 waren es lediglich 31 Prozent. 

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