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  3. Verhandlungen zwischen Ukraine & Russland: Wozu ist Selenskyi bereit?

Krieg in der Ukraine
29.03.2022

Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine: Wozu ist Selenskyj bereit?

Mögliche Kompromisslinien skizziert: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während eines Interviews mit unabhängigen russischen Nachrichtenmedien am Sonntag.
Foto: Ukrainian Presidential Press Off, Uncredited, dpa

Jetzt sind wieder direkte Treffen zwischen Russland und der Ukraine geplant. Welche Kompromisse könnte es geben?

Es soll wieder direkt verhandelt werden zwischen der Ukraine und Russland. Voraussichtlich am Dienstag findet ein Treffen der Unterhändler der Kriegsparteien in Istanbul statt. Auf dem Spiel steht viel. Wie kann der Krieg, der innerhalb von vier Wochen Tausende von Opfern gefordert und unvorstellbare Zerstörungen mit sich gebracht hat, gestoppt werden? Wie könnte die Ukraine in Zukunft aussehen? Und nicht zuletzt: Ist der russische Machthaber Wladimir Putin tatsächlich bereit, seine hochgesteckten militärischen und politischen Ziele zurückzuschrauben und seinen stockenden Feldzug zu beenden?

Ukraine-Staatschef Selenskyj scheint entschlossen zu Kompromissen

Immer deutlicher wird, dass zumindest der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj entschlossen ist, Kompromisse einzugehen, um das Töten zu beenden. So sagte er am Sonntag in einem Interview mit unabhängigen russischen Journalisten zu, eine Neutralität der Ukraine „gründlich“ zu prüfen. Dies ist eine Kernforderung Moskaus für einen Waffenstillstand. Selenskyj pochte allerdings darauf, dass eine Neutralität nur mit zwingenden „wirksamen Sicherheitsgarantien“ für sein Land denkbar sei.

Ukraine-Krieg - Kiew Ein Soldat raucht eine Zigarette in der Nähe der Frontlinie in Browary, am Rande von Kiew. Der Vormarsch der russischen Truppen auf die Hauptstadt scheint gestoppt zu sein.
Foto: Rodrigo Abd, AP, dpa

Der Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Universität Tübingen, Klaus Gestwa, sieht weitere Punkte, bei denen der ukrainische Präsident Bewegung angedeutet hat. „Zum Beispiel den Status der Krim oder die Frage, wie man mit den beiden abtrünnigen Volksrepubliken umgeht“, sagte er im Gespräch mit unserer Redaktion. Rund die Hälfte der Verwaltungsbezirke Donezk und Luhansk waren schon vor Kriegsbeginn faktisch unter russischer Kontrolle. Schwieriger wird es, wenn Putin die gesamte ukrainische Küstenregion am Asowschen Meer beanspruchen sollte – samt Mariupol, das ja zu dem Symbol dieses Krieges schlechthin geworden ist. Erst recht wäre eine Aufgabe der Hafenstadt Odessa kaum vorstellbar. Spekuliert wird darüber, ob die Schaffung eines Korridors zwischen dem Donbass und der Krim zumindest eine Zwischenlösung darstellen könnte.

Frieden für Ukraine? Das ist die rote Linie für Wolodymyr Selenskyi

Selenskyj weiß, dass die Zementierung einer Teilung nicht nur für ihn, sondern auch für viele Landsleute sehr schmerzhaft wäre. Nie vergisst er zu versichern, dass jede Gebietsveränderung per Referendum durch die Bevölkerung besiegelt werden würde. „Die rote Linie für Selenskyj ist, dass die Ukraine als souveräner und demokratischer Staat weiter bestehen muss. Das muss auch die rote Linie der europäischen und internationalen Politik sein“, sagte Gestwa. Dabei könnte die Aussicht auf einen EU-Beitritt hilfreich sein – auch wenn er in weiter Ferne liegen dürfte.

Lesen Sie dazu auch

Spekulationen über eventuell eingeschränkte Kriegsziele des Kremls hatte Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoj ausgelöst, als er in der vergangenen Woche überraschend ankündigte, dass sich die russischen Streitkräfte auf die Eroberung des kompletten Donbass in der Ostukraine konzentrieren würde. Eine politische Bestätigung aus Moskau blieb jedoch bis dato aus. Tatsächlich gingen in den letzten Tagen russische Bombardierungen und Raketenangriffe auf Ziele im ganzen Land – also auch fernab des Donbass – weiter.

Eine Stadt als Symbol des russischen Angriffskrieges: Dieses Satellitenbild zeigt die Folgen des Luftangriffs auf das Theater von Mariupol und dessen Umgebung.
Foto: Satellite Image Maxar Tech, Uncredited, dpa

Osteuropa-Experte Gestwa ist skeptisch, ob Putin tatsächlich eine Einigung mit der Ukraine anstrebt: „Seine Vorstellungen hat er im Juni 2020 schriftlich formuliert. Was er will, ist ein neues Jalta. Da sitzen dann Joe Biden, Macron, Boris Johnson, Xi Jinping aus China und er zusammen und teilen die Welt unter sich auf. Das funktioniert aber nicht, weil die Ukraine kein Objekt ist, sondern ein Subjekt der internationalen Politik und mitzureden hat".“

Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie in unserem Liveblog zum Krieg in der Ukraine.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

30.03.2022

Ich bin weder Sicherheits- noch Russland- noch Ostexperte. Vor allem unter dem Blickwinkel, in welcher Welt werden meine Enkelkinder leben, interessiere ich mich für Putins Angriffskrieg. Ich versuche, mich aus möglichst vielen unterschiedlichen Quellen zu informieren. Gestern habe ich mir die Phoenix-Runde angesehen:
Neben den bekannten Positionen (z. B. die eher russlandfreundliche von Prof. Wilfried Bergmann in der 6. Minute: „Wichtig ist, dass die Zivilbevölkerung nicht so sehr leidet.“ oder die amerikanische von Erik Kirschbaum in der 36. Minute: „Die USA bezahlen die Verteidigung für Deutschland.“) höre ich auch Aktuelles zu den „antideutschen Attitüden“ (Alexander Kähler) der Polen. Ab der 42. Minute – Frau Magdalena Gwozdz-Pallokat verweist auf Demonstrationen gegen Deutschland „wo man eine Gänsehaut bekommt“ – wird dem Zuschauer jede Hoffnung auf einen Neuanfang genommen. Auch die Aussage des polnischen Justizministers, er verstehe die Kritik an Orban nicht, Deutschland ist doch an allem schuld, wird von ihr erwähnt.

30.03.2022

Die Meinung, dass Deutschland nicht unschuldig ist, habe ich auch schon gehört. Begründet wird das damit, dass man sich nicht oder nicht stark genug dafür eingesetzt hat Minsk II umzusetzen. Evtl. nicht ganz von der Hand zu weisen.

30.03.2022

Wie kann man auf die Idee kommen, Deutschland für einen unmotivierten Angriff Russlands verantwortlich zu machen? Nicht deutsche Soldaten beschießen Zivilisten mit Raketen und machen Siedlungen dem Erdboden gleich. Wladimir Putin ist der Kriegsverbrecher, der hierfür vor ein internationales Strafgericht gestellt werden muss.

29.03.2022

Wenn Völkerrecht noch irgendetwas gilt, dann darf Selenskyi keine Kompromisse eingehen müssen.
Wenn militärische Aggression mit dem Gewinn von nur einem Quadratmeter fremden Territorium belohnt wird, dann ist die Welt dort, wo sie 1938 schon mal stand, als Chamberlain mit einem Fetzen Papier gewedelt hat.

Selbst wenn sich die Russen im Süden gerade militärisch „konsolidieren“, wie es Menschenverächter euphemistisch nennen, wenn eine Stadt mit mehr als 400.000 Einwohnern dem Erdboden gleich gemacht wird, ist das nicht das Ende des Krieges. Der erstarrt gerade und entwickelt sich zur Blutmühle.

Die ukrainische Armee ist endlich mit militärischem Gerät auszustatten, dass sie so durchschlagskräftig macht, um Gegenangriffe unternehmen zu können. Die polnischen MiG29 sind zu übergeben. Auch Deutschland hat endlich seine moralinsauren Hemmungen abzustreifen, und das für eine russische Niederlage notwendige Gerät bereit zu stellen.

29.03.2022

Ohne Kompromiss (auch was die Territorialansprüche angeht) wird es keinen Frieden geben. So bitter das ist, aber es ist die Realität, der sich Selenskyj stellen muss, wenn er noch mehr Tod und Zerstörung verhindern will.

29.03.2022

Thomas T.: 100 % korrekt und richtig! L.B.

29.03.2022

Ihr Wunschdenken in Ehren, aber ein Sieg der Ukraine ist auch mit vom Westen gelieferten Angriffswaffen nicht erreichbar, dafür reichen die UA Reserven nicht. Und für den Nichtfachmann: Panzer nimmt man nicht einfach in Betrieb wie einen Leihwagen- ohne Ausbildung und Logistik ist der Einsatzwert minimal Gilt für anderes Gerät analog ob Artillerie usw. Und Mig 29 Lieferung und Zustellung lehnt der Westen d.h. die USA ab, weil es beim Transfer zur direkten NATO-RU Konfrontation führen kann, wer immer die guten Stücke überführt.-Selbst Polen will dieses Risiko nicht eingehen. .

29.03.2022

THOMAS T.: „Wenn Völkerrecht noch irgendetwas gilt …“
Wann genau war die Übereistimmung mit dem Völkerrecht die bestimmende Voraussetzung für das politische Handeln starker Mächte?
Der russische Präsident Putin jedenfalls verachte die Weltgemeinschaft, sagte dieser Tage Herfried Münkler. Insofern ist die völkerrechtliche Einordnung von Putins Angriffskrieg eher etwas für Historiker.
Aber auch als z. B. die Franzosen zusammen mit den Belgiern 1923 völkerrechtswidrig in das Ruhrgebiet einmarschierten, konnte das geschwächte Deutschland keinen Krieg vom Zaun brechen. Klar, es war „Wasser auf den Mühlen der nationalen Propagandisten“, so Wisotzky, Die Ruhrbesetzung, S. 262. Die Folge war eine Hyperinflation und damit einhergehend eine Mangelernährung weiter Bevölkerungskreise. (http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/die-rheinlandbesetzung-1918-1930/DE-2086/lido/57d133f17e43d1.98845861)
Neben der Beibringung von Reparationsleistungen wird von Historikern auch die Forderung nach der Rheingrenze – ob in Form einer Annexion, einer Neutralisierung, eines autonomen Protektorats oder der dauerhaften Besetzung – als Grund für die Besetzung genannt.

Herr Thomas T., abschließend speziell für Sie ein Zitat aus dem Kinderbuch „Die weiße Wölfin“ von Vanessa Walder: „Ein kluger Wolf kämpft nur den Kampf, den er gewinnen kann. Und ein weiser Wolf kennt den Unterschied.“

29.03.2022

Sehr geehrter Herr Wolfgang L.

Wenn Selenskyi jetzt Zugeständnisse macht, wird er wahrscheinlich von seinen eigenen Leuten getötet. Die haben die Russen gerade gestoppt bzw. erleben, was es bedeutet, unter deren Knechtschaft zu existieren. Russisch besetzte Gebiete sind einem Gulag deutlich näher als einer Zivilisation. Dort wird nie Frieden einkehren und das Krieg so lange auch durch Partisanen geführt, bis die Russen ablassen. Das wird viel mehr Opfer fordern, als den jetzigen Krieg mit aller Konsequenz auszufechten.

Sehr geehrter Herr Lothar B.
Die russische Armee blamiert sich gerade bis auf die Knochen. Grausam schlecht geführt, lausigen Moral, durchschnittliche Technik.
Da ich Reserveoffizier bin, habe ich ein wenig Zugang zur Materie. Die Ukrainer nehmen gerade jedwedes Waffensystem, dessen sie habhaft werden, in kürzester Zeit in Betrieb. Warum soll dass nicht auch mit schwedischen Panzern, französischen Flugzeugen oder tschechische Handwaffen gelingen? Die ukrainische scheint von hoher Moral und vor allem viel besser geführt.
Und ob angesichts der Schwäche der russischen Streitkräfte die Polen noch lange zögern, bleibt abzuwarten.
Einzig die zögerliche Haltung vor allem der Deutschen lähmt den Westen und fordert in der Ukraine sinnlos Tote. Jeder der hier auf leisen Sohlen schleicht und einen schlechten Frieden einem militärischen Sieg vorzieht, ist verantwortlich für jahrelanges Sterben in der Ukraine.

Und Herr Wolfgang Eimiller

Wenn wir es im 21 Jahrhundert akzeptieren, dass Krieg wieder die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln wird, dann sollten wir in Deutschland sehr zügig die Wehrpflicht wieder einführen. Und Krieg hat mit poesievollen Kinderbüchern leider nix zu tun, den ihr „weißer Wolf“ wird über kurz oder lang Verhungern oder selbst zur Beute.

30.03.2022

Ergänzung DEU verfügt nicht über Reserven bei schwerem Gerät wie Panzer, Haubitzen etc.um derart Gerät abgeben zu können. Nur mit Mühe kann die BW ihren Nato Verpflichtungen an der Ostgrenze der NATO nachkommen. Und Neufertigung bedarf eines Vorlaufs von mehreren Monaten incl Zulieferteile Beschaffung- das gibt es nicht auf dem kommerziellen Markt nirgendwo auf der Welt. Ob Abrams, Leclerc oder Loe 2 oder Pz2000.

30.03.2022

Die Rüstungsindustrie hat bereits erklärt, dass sie sofort lieferfähig wäre. Einzig und allein die Untätigkeit der Bundesregierung verhindert eine effektive Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte.
Ich wünsche mir von meiner Regierung, dass sie nicht nur einfache wirtschaftliche Maßnahmen ergreift, sondern dorthin geht wo es weh tut, solange das für die Beendigung des Kriegs UND DEN SIEG ÜBER PUTINS GEWALT (genau das ist das Ziel!) erforderlich ist.
Keine Akzeptanz gewaltsam erzwungener Zugeständnisse.

30.03.2022

Herr Thomas T.,

wenn sie ehrlich sind sollten sie noch anfügen, dass das auch auf die Gefahr eines 3. Weltkrieges mit Einsatz von Atomwaffen und der totalen Vernichtung der Menschheit passieren soll. Dann können sich alle ein Bild machen, was u.U. auf sie zu kommt. Oder um es klar auszudrücken, an einer Verhandlungslösung kommt man nicht vorbei, ob einem das recht ist oder nicht. Im Endeffekt wird vielleicht das herauskommen, was man auch ohne diesen Krieg hätte haben können. Aber das ewige Gewäsch von wegen ein freier Staat wie die Ukraine kann es sich selbst aussuchen ob sie in die NATO will blendet aus, dass zu einem solchen Beitritt immer 2 gehören die dazu JA sagen.
Und zu ihrem ersten Satz: Dass Völkerrecht nicht so viel gilt haben auch die USA des öfteren deutlich gemacht. Was auch bedeutet, dass der Satz des Herrn Blinken, dass die USA keinen Regime Change anstreben ein himmelschreiender Unsinn ist. Wer die Geschichte verfolgt, der muss anderer Meinung sein.

30.03.2022

Es läuft ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg Russlands gegen ein Nachbarland, berichtet wird über tausende tote Zivilisten, zerstörte Städte und Kriegsverbrechen von Putins Truppen - und der ehemalige Sprecher der LINKEN in Augsburg, Rainer Nödel, fabuliert über Verstöße der USA gegen das Völkerrecht. Klar!

29.03.2022

Absurde Frage:
„ Wie könnte die Ukraine in Zukunft aussehen?“
die so wohl nur in Deutschland gestellt werden kann.

Wenn ein Land von einem Aggressor mit dem Ziel angegriffen wird, Landesteile abgeben zu müssen, dann hat es nach Völkerrecht gar keine Verpflichtungen, zu irgend einem Kompromiss.
Nur weil sich die Russen momentan im Süden militärisch „konsolidieren“, heißt das niemals, dass sie einen völkerrechtlichen Anspruch auf diese Gebiete haben.
Ziel muss sein, zu verdeutlichen, dass sich militärische Aggression nicht lohnt. Nachdem die Russen offensichtlich ihre hochgesteckten militärischen Ziele nicht erreicht haben, gilt es, sie auch noch komplett zu schlagen. Dafür sind die Ukrainer mit entsprechenden Mitteln mit genügend Stoßkraft auszustatten. Dass die MiG29 noch immer in Polen stehen, ist ein Hohn. Auch Deutschland sollte endlich Panzer, Haubitzen und Hubschrauber liefern.

29.03.2022

Selenskyi muß und wird Kompromisse eingehen (hätte er schon früher haben können). Er hat die deutlich "schlechteren" Karten. Auch Rußland wird seine Ziele nicht zu 100% erreichen - und das weiß Rußland genau. Wie der Gesamtkompromiss aussehen könnte (und vermutlich auch wird) wurde schon vor Wochen hier ausführlich dargelegt. Es geht letztendlich noch um Nuancen.

29.03.2022

Lieber Augsburger Allgemeine, die Aufgabe von "Rainer Kraus" und "Jochen H." in diesem Forum ist doch bereits hinreichend klar. Kann man deren Beiträge nicht standardmäßig kennzeichnen? Man muss diese russische Desinformation und Spaltung doch nicht immer dulden.

29.03.2022

Ihre Vorstellung von Meinungsfreiheit ist der russischen sehr nahe . . .

29.03.2022

Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie in der Aufzählung unterschlagen habe, Georg Kr.!

29.03.2022

Nachricht an Hr Michael M.: Ich habe in meinem Kommentar nur ohne jegliche Emotionen die derzeitige Lage beschrieben. Wunschdenken und Ideale haben in der derzeitigen Lage keinen Platz, sondern Ziel sollte sein baldmöglichst zumindest einen Waffenstillstand zu erreichen und das geht nun Mal nur wenn beide Seiten bereit zu Kompromissen sind unabhängig von der Schuldfrage. Im Irak oder vor vielen Jahren in Vietnam hat auch keiner im Westen die Schuldfrage ernsthaft diskutiert.

29.03.2022

(Verstoß NUB 7.3/persönliche Angriffe/bitte sachlich und zum Thema kommentieren)

28.03.2022

Schlimm was alles in den Medien für falsche Bilder mit falschen Text weiter gegeben werden. Seit 8 Jahren beschießen sich Ukrainer sowie Russen und heute werden die verrostete Auto und Panzerwracks gezeigt als ob diese von den Kampfhandlungen der letzten 4 Wochen stammen würden. In vier Wochen rostet und verwittert nichts. Das Gleiche gilt für kaputte Häuser. Natürlich wurden durch diese unnötige Eskalation in den letzten 4 Wochen zusätzlich zerstört und getötet.

Auch zeigt Präsident Selenskyi mit schauspielerhaften Begabung permanent in den Medien seine Sicht der Dinge. Es wäre besser gewesen, wenn er im Vorfeld seine diplomatischen Fähigkeiten genutzt hätte, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Aber offensichtlich verhandelt nicht er sondern andere „Kräfte“.

Es bleibt nur zu hoffen, dass bei den jetzigen Verhandlungen kompetente Menschen und Fachleute herangezogen werden, die nicht emotional sondern schnell und ergebnisorientiert arbeiten.

29.03.2022

Die "andere Kräfte“ sind bestimmt die Erfinder von Corona.

29.03.2022

Es ist einfach nur ein Kommentar eines Putin Versteher. Aber Putin Trolle braucht es hier nicht.

29.03.2022

WERNER S., 29.03.2022: 09:26 Uhr: „Es ist einfach nur ein Kommentar eines Putin Verstehers. Aber Putin Trolle braucht es hier nicht.“

Herr Werner S., im Gegensatz zu Ihnen begrüße ich jeden Kommentar, der geeignet ist, mich für Fake News zu sensibilisieren.
Und gestern im „heute journal“ passte tatsächlich die Meldung mit der Vergiftung eines russischen Oligarchen in einer Verhandlungsrunde über Frieden in der Ukraine absolut nicht in meine Vorstellungswelt. (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/abramowitsch-vergiftung-ukraine-krieg-russland-100.html)
Kurzum: Kommentare hier in unserer Community mit dem Anstrich moralischer Überlegenheit und dem Anspruch, für die Mehrheit („braucht es hier nicht“) zu sprechen, finde ich nicht gut.

28.03.2022

Neutrale Sicht der Lage ist angebracht ohne Emotionen. Leider bisher alles Annahmen und Spekulationen zur Verhandlungsposition des UA Präsidenten. Ob UA Neutralität, EU Zukunft oder Zukunft des Donbass, einer Landverbindung des Donbass zur Krim, Wasserversorgung der Krim. Der UA Präsident sollte sich nicht zu sehr auf eine langfristige aktive Solidarität der westl. Welt mit Kiew verlassen insb . wenn die Opfer für die unterstützenden Staaten zu groß werden. Jeden Tag wird die UA in den westl. Mainstream Medien gelobt und das Land angefeuert in seiner Intension Russland militärisch zum totalen Rückzug zu bringen. Aber je mehr sich die RU Armee die Lage im Donbass, am Asowschen Meer um die Krim konsolidiert , umso weniger Verhandlungsspielraum verbleibt für Kiew. Und Moskau hat wohl eingesehen, dass die Kräfte nicht reichen die ganze Ukraine bis Kiew einzunehmen, deshalb jetzt die
Konzentration der Anstrengungen auf den Donbass. Und Mariupol wird demnächst kapitulieren müssen- die Lage dort ist für die UA militärisch aussichtslos.