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Verkehr
28.10.2022

Verbrenner-Verbot kommt: Europa leitet Ende der Auspuff-Ära ein

Einst war der Doppelauspuff Prestigesymbol, bald soll er aus Klimaschutzgründen aussterben.
Foto: Deutsche Presse-Agentur GmbH / Oliver Berg / Oliver Berg

Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren für Benzin und Diesel dürfen ab 2035 in Europa nicht mehr neu in den Handel kommen. Was bedeutet das für heutige Autofahrer? Und wie verbindlich ist die Regelung?

Ab dem Jahr 2035 gilt für Neuwagen faktisch das Ende von Diesel- und Benzinmotoren: Dann sollen in der Europäischen Union nur noch Autos und kleine Transporter, die kein Kohlenstoffdioxid mehr erzeugen, als Neufahrzeuge zugelassen werden. So einigten sich am Donnerstagabend die Unterhändler der 27 Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments darauf, dass die sogenannten Flottengrenzwerte für Fahrzeuge bis 2035 auf null sinken sollen. Diese geben Herstellern vor, wie viel CO2 ihre produzierten Wagen im Betrieb ausstoßen dürfen.

Besitzer von klassischen Benzinern oder einem Diesel können ihre Gefährte aber weiterhin nutzen und auch als Gebrauchtwagen weiter verkaufen: Bei der beschlossenen Regelung geht es ausschließlich um den Verkauf von Neuwagen. Zudem hat die EU ein Zwischenziel festgesetzt. Demnach müssen die CO2-Emissionen bis 2030 gegenüber dem Stand von 2021 bei Pkw um 55 Prozent und bei Lieferwagen um 50 Prozent gesenkt werden.

EU will mit Verbrenner-Verbot CO2-Ausstoß massiv senken

„Mit diesen Standards schaffen wir Klarheit für die Autoindustrie und regen Innovation und Investitionen für die Hersteller an“, sagte Jan Huitema, der niederländische Chefunterhändler des EU-Parlaments. Er erhofft sich, dass der Kauf und das Fahren von emissionsfreien Fahrzeugen durch die Vorgaben am Ende billiger werde. Das De-facto-Verbot des Verbrenners gehört zu den tragenden Säulen des „Grünen Deals“, mit dem die EU-Kommission den CO2-Ausstoß der EU bis 2030 um 55 Prozent verringern und Europa bis 2050 klimaneutral machen will.

Der Grünen-EU-Parlamentarier Michael Bloss sprach von „einer Zeitenwende“, die den Wohlstand von morgen sichere. Der SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken bewertete den Beschluss als „doppelt gutes Signal“ – „einerseits für den Klimaschutz“, anderseits schaffe er „Planungssicherheit für die europäische Automobilindustrie“. Dagegen kritisierte der CDU-Europaabgeordnete Jens Gieseke, dass angesichts explodierender Energiepreise und Versorgungsprobleme, insbesondere bei den für die Elektroautoproduktion kritischen Rohstoffen, kein „Realitätscheck“ stattgefunden habe. Stattdessen folge man dem Prinzip „Alles auf eine Karte“, sagte der Verhandlungsführer der christdemokratischen EVP-Fraktion.

Kritiker des Verbots von Verbrennern können noch hoffen

„Der perspektivische Wegfall staatlicher Förderung und hohe Strompreise drohen das Elektroauto zum Ladenhüter werden zu lassen“, warnte CDU-Politiker Gieseke. Die EVP-Fraktion hatte eine freiwillige Regelung für klimaneutrale Biokraftstoffe und synthetische Kraftstoffe gefordert, „um so die Technologieoffenheit und eine gewisse Flexibilität für die Hersteller zu bewahren“.

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Die Kritiker des Gesetzes konnten bei dem Kompromiss zwei Hintertürchen durchsetzen. Im Jahr 2026 soll die Entscheidung zunächst noch einmal überprüft werden. Zudem soll die EU-Kommission untersuchen, ob der Einsatz von sogenannten E-Fuels für Autos künftig infrage kommen könnte. Dabei handelt es sich um synthetische Kraftstoffe, die meist aus Wasser und Kohlendioxid gewonnen werden. Sie weisen ähnliche Eigenschaften auf wie Benzin und Diesel, sind aber derzeit deutlich teurer. Auf die Ausnahme hatte vor allem die FDP gepocht.

Nachdem die Mehrheit des Parlaments im Juni für das Verbrennerverbot gestimmt hatte, regte sich im Kreis der 27 Partner überraschend Widerstand, der vor allem von der FDP in der deutschen Regierung angetrieben wurde. Finanzminister Christian Lindner hatte weitere Skeptiker im Kreis der Gemeinschaft auf den Plan gerufen. Am Ende wurde die Brüsseler Kommission aufgefordert, einen Vorschlag zu unterbreiten, um Fahrzeuge, die „ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden“, über das Jahr 2035 hinaus zuzulassen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

29.10.2022

Ich hoffe ja das diese Regelung für alle gilt.
Die Stadt Augsburg z.B. errichtet Umweltzonen und erstellt dann ihren 30 Jahren alten PKWs/LKWs Sondergenehmigungen zum befahren der Umweltzone.

Immer mit guten Beispiel voran.

29.10.2022

Müssen dann auch schwere Waffen klimaneutral sein, oder gibt es dafür Ausnahmen?

29.10.2022

Sind sie auf alle Fälle, weil es dabei um Reduktion von Verantwortlichen geht.
Logisch oder?

29.10.2022

Was haben schwere Waffen mit dem Artikel zu tun?
Wir sollten mehr schwere Waffen in die Ukraine liefern. Dann können mehr richtig klimaschädlich russische Panzer "still gelegt" werden.
Beantwortet das Ihre Frage oder ist es nicht putingenehm?

28.10.2022

Ich gebe einfach mal eine Zahl zum Überlegen: Bei ca. 80 Mio Einwohnern und derzeit ca 70000 öffentlichen Lademöglichkeiten bedeutet dies eine Verfügbarkeit von 0,000875 Ladesäulen für den Einzelnen. Reduziere ich laienhaft auf die Hälfte für mögliche Nutzer, so würde für den Einzelnen 0,00175 öffentliche Lademöglichkeit zur Verfügung stehen. So viel zur viel gepriesenen Elektrifizierung des privaten Verkehrs.

28.10.2022

Es gibt derzeit rund 50 Mio. zugelassene PKW in Deutschland, die durchschnittlich 23 von 24 Stunden nicht fahren, sondern in der Gegend rumstehen. Da wird sich ja wohl ne Gelegenheit zum Laden finden, nicht? (edit/mod/Bitte sachlich argumentieren)

28.10.2022

Mit der Logik und der Mathematik scheint es bei einigen nicht zu klappen. Auch wenn theoretisch ein Kfz 48 Stunden rumsteht, ohne Möglichkeit der Nutzung einer Ladesäule fährt das Ding nicht. Und bei ca. 70 000 Ladesäulen in gesamt Deutschland, na, jetzt kalkulieren sie mal die Wahrscheinlichkeit, dass für diese Fahrzeuge das Laden möglich ist.

28.10.2022

"Mit der Logik und der Mathematik scheint es bei einigen nicht zu klappen."

Ein Kompliment, das auf den Ersteller selbst zutrifft. Dieser nimmt an, daß 2025 plötzlich alle 50 Mio PKW in Deutschland zum Stromer mutieren und gleichzeitig die Anzahl der Ladesäulen auf dem heutigen Stand stehenbleibt.

Das ist natürlich Unsinn.

29.10.2022

Sie reden von öffentlichen Lademöglichkeiten und sie haben ja recht, es sind noch zu wenig Lademöglichkeiten vorhanden, trotzdem laufen Ihre Berechnungen weit daneben.
Nach Ihren Berechnungen müsste doch jeder E-Fahrzeug-Käufer damit rechnen auf der Straße liegen zu bleiben. Dass dies nicht so ist, zeigen die steigenden Zahlen der E-Fahrzeuge. Weitere Argumente wurde auch schon von Robert M. dargestellt. Eine Logik zu Ihren Argumenten ist nicht zu sehen. Wer kauft sich denn ein Auto wenn er damit nicht fahren kann.

Unter anderem stehen in vielen Firmen und Industrie Lademöglichkeiten für Mitarbeiter zur Verfügung. Auch sollten Sie die vielen privaten Wallboxen nicht übersehen, die insbesondere mit einer eigenen PV Anlage lukrativ sind.
Im Übrigen denkt sicherlich jeder über Lademöglichkeiten in seinem Umfeld nach bevor ein E-Fahrzeug gekauft wird. Steigende Verkaufszahlen von E-Fahrzeugen bestätigen die Vorteile dieser Fahrzeuge.

29.10.2022

Sehr geehrter Robert M.

Bevor Sie Irgendetwas auf Irgendjemandem zurückfallen lassen - Wer behauptet den, „daß 2025 plötzlich alle 50 Mio PKW in Deutschland zum Stromer mutieren“?

Im übrigen will die EU nicht alle PKW „mutieren“, sondern „alle Fahrzeuge“. Also alle Diesellokomotiven, Flussschiffe, Krankenwagen, Busse, LKW und ja - auch PKW.
Dass es bis 2035 die Technologien gibt, all das 1:1 zu ersetzen, steht zwar nicht zu erwarten, aber wenn man schon mal beim Verbot von Dingen ist, deren Funktion man nicht ersetzen kann, warum damit aufhören? Wir erleben ja gerade, wie toll das dann läuft.

Und die eigentliche Frage ist noch gar nicht beantwortet. Neben der in 2035 aus faktischen Gründen nicht ausreichend vorhandenen Lade-Infrastruktur, woher soll den all der Strom kommen? Denn das wir in dem Land, in dem wir gerade jede Menge Stromspartipps erhalten, für all diese „Fahrzeuge“ ausreichend Strom bereit halten müssen, sollte bei der Verbotsorgie der EU eigentlich Grundvoraussetzungen sein. Die gibt es aber nicht. Es wird fröhlich weiter verboten und um am Ende das Tages den Strom zu haben, werfen wir dann, wie gerade jetzt, wieder Kohlekraftwerke an. Da hat dann mein Verbrennet den um Längen kleineren ökologischen Fußabdruck.

Dann käme dann noch die Frage zur Verfügbarkeit der notwendigen Rohstoffe für all diese Millionen Tonnen Batterien. Und wie werden die dann entsorgt?

Aber ach - Träumer aus ihren Träumen zu reisen und mit der Realität zu konfrontieren ist geradezu verstörend. Egal ob in 2025 oder 2025

29.10.2022

Oh,

der Herr T. hat einen Tippfehler gefunden, 2025 anstatt 2035. Dürfense behalten, geschenkt. Und daß die EU alles mit Verbrennungsmotor verbieten will, ist auch nichts weiter als eines Ihrer Hirngespinste, mit denen ihresgleichen andere wuschig machen wollen.

29.10.2022

@ Thomas T.

"Aber ach - Träumer aus ihren Träumen zu reisen und mit der Realität zu konfrontieren ist geradezu verstörend. Egal ob in 2025 oder 2025"

Richtig schlimm wird es wenn Träumer von Vorgestern meinen dass sie alles besser wissen und trotzdem längst abgehängt sind. Dass die CO2 Bilanz eines Verbrenners katastrophal ist, dürfte doch gewiss nichts Neues sein. Wenn schon ein Audi-Chef
sich ein Tempolimit und Sonntagsfahrverbot vorstellen kann, könnte möglicherweise doch mal so langsam ein Licht aufgehen.
Unterstützen Sie lieber Klimaschutzprojekte.

28.10.2022

Wir sprechen hier von einem Zeitraum, begiiend ab heute, von 13 Jahren. Ich würde gerne eine Prognose stellen wie oft der Zeitraum, wie oft der Inhalt in den nächsten 13 Jahren noch geändert wird. Wichtig: Bei Prognosen im Zusammenhang mit der EU braucht man eine Kristallkugel.

28.10.2022

Gibt es 2035 noch die EU ?
Bei der Planung und dem Wunschdenken sehe ich da eher einen Verlust von Wohlstand und Industrie, man kann Technologie nicht vorherbestimmen. Da reicht ein einziger wirtschaftlicher Konkurrent der etwas neues hat und das auch umsetzt und schon rennt das vollregulierte und Fördermittelgefüllte gegen die Wand. Sehr final gegen die Wand. Europa ist dann raus...

28.10.2022

"Gibt es 2035 noch die EU ?"

Einfach mal einen Blick über den Tellerrand werfen: Dänemark wollte bereits Verbrenner bereits ab 2030 verbieten, wurde aber von der EU ausgebremst. Das Nicht-EU-Land Norwegen verbietet Verbrenner bereits ab 2025 und Boris Johnson wollte ein Verbrenner-Verbot ab 2030, usw. usf. (https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbrenner-aus-immer-mehr-verbote-zukunft-elektroauto/)

29.10.2022

Sind denn Esel Karren klimaneutral? Ich fürchte nicht. Das dürfte am Esel liegen.

29.10.2022

"Gibt es 2035 noch die EU ?"
Ihr Wunschdenken wird wohl die Realität nicht treffen. Europa wird stärker werden auch wenn es langsam geht. Nur so kann Europa sich wirtschaftlich, militärisch und sozial gegen andere behaupten. Wahrscheinlicher wird wohl sein, das Sie mit ihren Argumenten gegen die Wand fahren.