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AEV: Die Augsburger Panther zittern sich zum Sieg

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Die Augsburger Panther zittern sich zum Sieg

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    Die Augsburger Panther besiegen die Schwenninger Wild Wings mit 3:2.
    Die Augsburger Panther besiegen die Schwenninger Wild Wings mit 3:2. Foto: Siegfried Kerpf

    Wenn ein Team vermeintlich in der Krise steckt, und sei sie noch so klein, kann wenig besseres passieren als ein idealer Auftakt. Der gelang den Augsburger Panthern am Freitagabend gegen die Schwenninger Wild Wings perfekt. Erst traf T.J. Trevelyan in der 2. Minute zur Führung, dann überstanden die Panther eine Unterzahlsituation, ehe Matthew Fraser bei der ersten Augsburger Überzahl das 2:0 (6.) markierte. Schnell waren die beiden vergangenen Niederlagen gegen Mannheim und Bremerhaven vergessen. Das Augsburger Spiel lief, ein leichter Sieg wurde es trotzdem nicht. Es war noch viel Arbeit nötig, bis das 3:2 (2:0, 1:2, 0:0) vor 5.090 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion feststand.

    Die Augsburger Panther waren gegen die Schwenninger Wild Wings robust und laufstark

    Die Schwenninger waren mit Rückenwind nach Augsburg gekommen. 6:1 hatten sie gegen Mannheim gewonnen, ein Erfolg, der Hoffnungen machte. Am Freitagabend aber war im ersten Drittel wenig zu erkennen, wie dieser Sieg gelungen war. Die Panther dagegen waren spielfreudig, robust und laufstark. Da war es auch zu verschmerzen, dass mit dem verletzten Drew LeBlanc (Gehirnerschütterung) und Brady Lamb (Sperre) zwei Stützen des Teams fehlten. Das Fundament war auch so stabil genug.  Beinahe wären die Gastgeber gar mit einem 3:0-Vorsprung in die erste Drittelpause gegangen, allerdings zählte Frasers vermeintlicher zweiter Treffer nach Betrachten des Videobeweises  nicht.

    Die Panther konnten auch so mit dem Zwischenstand zufrieden sein. Sie hatten die Wild Wings kaum am Spielgeschehen teilnehmen lassen. AEV-Torwart Olivier Roy musste nur vereinzelt eingreifen. Sein Gegenüber Dustin Strahlmeier dagegen ließ gleich den ersten Schuss passieren, und das auch noch durch die Schoner. 24:9 hieß die Schussbilanz nach dem ersten Drittel für die Gastgeber.

    Zwei Minuten vor Ende der ersten Pause kehrten die Schwenninger schon aufs Eis zurück. Ihr Wille zur Besserung war zu erkennen. Und siehe da. Als Dylan Yeo gerade von der Strafbank zurückkam, fiel ihm der Puck vor die Füße und er marschierte alleine auf Roy zu – 1:2 (21.). Ein Dämpfer für die Panther. In der 25. Minute musste Roy mehrfach retten, um den Ausgleich zu verhindern. Es wurde enger für die Augsburger. In der 27. Minute war es soweit. Nach einem weiteren Aussetzer in der Augsburger Defensive traf Troy Bourke zum Ausgleich. Die Panther brauchten, um sich zu erholen. Auch weil sie sich zu viele Fehler im Aufbau leisteten.

    In der 38. Minute aber zeigten sie den bis dahin schönsten Spielzug des Abends: Sternheimer, Mayenschein, Ullmann – schon stand es 3:2. Ullmann war zwar leicht angeschlagen, konnte allerdings mitwirken. Eine gute Entscheidung, wie sein Treffer zeigte. Gerade noch hatten die Panther damit das zweite Drittel zu einem guten Ende gebracht, nachdem sie zuvor ihre Überlegenheit des ersten Drittels eingebüßt hatten.

    AEV gegen Schwenninger Wild Wings: Der Sieg der Panther war verdient

    Zu Beginn des letzten Abschnitts hatten die Augsburger wieder den Taktstock in der Hand. Sie gaben den Ton an, verpassten aber, mit dem 4:2 für etwas Beruhigung zu sorgen.  So scheiterte Adam Payerl in der 45. Minute an Strahlmeier. Doch auch auf der Gegenseite musste Roy jederzeit hellwach sein. Letztlich aber blieb es beim verdienten Augsburger Sieg.

    Eng geht es in der Tabelle zu. Die Panther hatten vor dem Spiel am Freitag gerade mal drei Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht aus Schwenningen.   Umso wichtiger war der Sieg. Am Sonntag geht es für die Panther um 16.30 Uhr in Straubing weiter. Eine Aufgabe, die schwer wird. Die Straubinger sind eines der Überraschungsteams der Saison. Doch auch die Panther haben am Freitagabend gezeigt, dass wieder mit ihnen zu rechnen ist.

    Augsburger Panther: Roy - Sezemsky, Valentine; Tölzer, Haase; McNeill, Rogl – Payerl, Stieler, Hafenrichter; Trevelyan, Callahan, Holzmann; Fraser, Gill, Schmölz; Mayenschein, Lambacher, Sternheimer; Ullmann.

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