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Er traf gegen Mönchengladbach: FCA-Profi Michael Gregoritsch.

Foto: Stefan Puchner, dpa (Archiv)

Große Stützen für den FCA: Jeffrey Gouweleeuw (links) und Michael Gregoritsch.

FC Augsburg
02.09.2018

FCA-Einzelkritik: Gregoritsch ist ein Mann für die wichtigen Tore

Von Robert Götz

Michael Gregoritsch ist der spektakulärste Spieler des FCA beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Die Bestnote verdient sich aber einer, der nicht so im Brennpunkt arbeitet.

Ganz gereicht hat es am Ende nicht zum Sieg für den FC Augsburg im ersten Heimspiel der Saison. Zur Halbzeit führte die Mannschaft von Manuel Baum verdient   mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach, musste sich am Ende aber mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben.

Spannender Heimauftakt gegen Gladbach - so schneiden die FCA-Profis in der Einzelkritik ab

Fabian Giefer Der Torhüter hatte gegen eine der besten Offensiv-Abteilungen der Liga gar nicht viel zu tun. Beim Gegentor war er ohne Chancen. Viel öfter musste er sich als Passgeber betätigen und das tat er gut. Note 2,5

Jonathan Schmid Seine besten Phasen hatte er, wenn er weit vorne im Gegenpressing mit viel Aggressivität agierte. Da erinnerte er an den Schmid beim SC Freiburg. Er zeigte aber auch Schwächen, so kam er bei der Ecke beim 1:1 zu spät, um die Verlängerung zu verhindern. Und auch in der ersten Minute war er bei der Gladbacher Großchance nicht im Bilde. Note 3,0

Jeffrey Gouweleeuw Was für ein Spiel des Niederländers - mit glänzendem Auge und unglaublichem Zweikampfgeschick war er der Kopf des guten FCA- Abwehrverbundes, der sich aber auch selbst nicht vor der Drecksarbeit scheute. Sagenhaft die Zweikampfquote von 90 Prozent. Note 1,0

Martin Hinteregger Er und Gouweleeuw ergänzen sich glänzend. Der Österreicher blüht an der Seite des Niederländers immer mehr auf und wird nach seiner OP in der Sommerpause immer stärker. Wird auch beim Passspiel immer sicherer. Note 2,0

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Philipp Max spielte sich den Frust von der Seele

Philipp Max Spielte sich den Frust der Nichtnominierung von der Seele. Und wie? Mit einer Torvorlage, den meisten Flanken und einem strammen Torschuss. Aber auch in der Defensive gegenüber dem Fortuna-Spiel stark verbessert. Note 2,0

Rani Khedira Er gilt als der flexibelste FCA-Spieler, was er gegen die Borussia bewies. Er spielte mal in der Innenverteidigung, wenige Momente später agierte er als Abräumer im defensiven Mittelfeld. Khedira bewegte sich selbstverständlich zwischen den Linien, gewann die meisten Zweikämpfe (15) aller Spieler auf dem Platz und erledigte seine Aufgabe mit nur kleinen Makeln. Note 2,5

Ja-Cheol Koo Bei seinem ersten Einsatz von Beginn an in dieser Saison war Koo der etwas offensivere Abräumer neben Daniel Baier. Spielte mit enormen Einsatz, aber manchmal auch zu übereifrig mit zu vielen Fouls. Note 3,5

Daniel Baier Der Kapitän spielte unauffällig, verlor auch mal einen Zweikampf, aber die wichtigen gewann er. Ging immer wieder weite Wege, um die aufgehende Räume zu schließen. Machte als Spieleröffner einen wichtigen Job, der oft unspektakulär abläuft. Note 3

André Hahn Gegen seinen Ex-Klub bei der Heimpremiere nach seiner Rückkehr besonders motiviert, lief Hahn, was seine Füße hergaben. Bei allen Laufwerten markierte er die Top-Werte der Augsburger. Allerdings litt unter seinem Einsatz des öfteren die Qualität seiner Ausführungen. Trotzdem, er ist das Kämpferherz des FCA. Note 3

FC Augsburg gegen Mönchengladbach: Gregoritsch traf zum 1:0

Michael Gregoritsch Der Mann für die wichtigen Tore. Es war das achte 1:0 für den FCA seit seinem Wechsel. Der Treffer war vom Feinsten. Gregoritsch war der Unruheherd Nummer eins mit sieben Torabschlüssen. hatte das 2:0 auf dem Fuß. Enorm wichtig auch seine Kopfballstärke in der Abwehr. Nach dem Spiel war er so erledigt, dass er wegen Schwindel und Übelkeit keine Interviews mehr geben konnte. Note 1,5

Marco Richter Wirkte nach seiner erstmaligen Nominierung für die U21-Nationalmannschaft etwas übermotiviert und verpasste das eine oder andere Mal den richtigen Zeitpunkt zum Abspiel. Enorm sein Einsatz beim Pressing, So hat er völlig zurecht seinen Platz in der Startformation. Note 3,0

Caiuby Der Brasilianer kam in der 72. Minute für den ausgepumpten Richter. Caiuby ist aber ein gutes Stück von seiner Normalform entfernt.

Felix Götze Der 19-Jährige feierte seine Bundesliga-Premiere. Er ersetzte in der 75. Minute Ja-Cheol Koo. Erstaunlich wie clever und cool er  in der Defensivzentrale agierte. Das macht Lust auf mehr.

Don-Won Ji Durfte in der Nachspielzeit noch ran, um die Uhr runterlaufen zu lassen.

Es werden nur Spieler bewertet, die mehr als 30 Minuten im Einsatz waren.

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