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FC Bayern
21.02.2024

Trainer-Beben beim FC Bayern: Auch die Ära Tuchel fällt aus

Thomas Tuchel wird sich zum Saisonende kurzfristig vom FC Bayern trennen. Nach 15 Monaten muss er nun ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags gehen.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Mit dem Entschluss, sich am Saisonende von Tuchel zu trennen, setzt sich die Serie kurzzeitiger Trainerprojekte beim FC Bayern fort. Diesmal war das Aus unvermeidlich.

Als die Eilmeldungen am Mittwoch über die Ticker liefen, dass der FC Bayern sich am Saisonende vorzeitig von Thomas Tuchel trennen wird, hielt sich der Nachrichtenwert gefühlt in Grenzen. Denn dass die Ehe zwischen dem deutschen Branchenkrösus und dem 50 Jahre alten Cheftrainer längst eine sehr unglückliche ist, war spätestens durch die zuletzt drei Niederlagen in Serie samt der Begleiterscheinungen offensichtlich geworden. Nun steht die Trennung fest: Tuchel muss ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages schon wieder gehen, nach dann gerade einmal rund 15 Monaten beim FC Bayern. In seiner Bilanz stehen bisher elf Niederlagen in 44 Pflichtspielen und nur ein Titel: die buchstäblich in letzter Minute und auch dank Dortmunds 2:2-Patzer gegen Mainz erreichte Meisterschaft 2023.

Tuchel wird in der Pressemitteilung nur mit zwei Sätzen zitiert

„Wir sind in einem offenen, guten Gespräch zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit zum Sommer einvernehmlich zu beenden“, ließ sich der CEO Jan-Christian Dreesen in der Presseerklärung zitieren. Verschickt wurde das Kommuniqué vom FC Bayern, als Tuchels Trainingseinheit gerade begann. Zur Begründung sagte Dreesen laut Mitteilung: „Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen.“ Bis dahin sei jeder „ausdrücklich gefordert, um in der Champions League und in der Bundesliga das maximal Mögliche zu erreichen.

Hierbei nehme ich auch explizit die Mannschaft in die Pflicht.“ Dreesen verwies vor allem auf das Achtelfinale der Champions League. Im Hinspiel hatten die Münchner in der vergangenen Woche 0:1 bei Lazio Rom verloren, nach der 0:3-Niederlage bei Bundesliga-Tabellenführer Leverkusen und vor der 2:3-Niederlage in Bochum. Sie seien „überzeugt“, dass sie im Rückspiel am 5. März in der eigenen Arena „mit unseren Fans im Rücken ins Viertelfinale einziehen werden“, sagte Dreesen nun. 

In der Bundesliga haben die Bayern vor dem Spiel am Samstag gegen Leipzig acht Punkte Rückstand auf Leverkusen. Noch den zwölften Meistertitel in Serie zu gewinnen, erscheint unrealistisch. Im DFB-Pokal sind die Münchner längst ausgeschieden – beim Drittligisten Saarbrücken. Das wahrscheinliche Szenario ist die erste titellose Saison seit zwölf Jahren. Bis zum Sommer hoffen die Bayern, eine tragfähige Trainerlösung zu finden, auch mithilfe von Max Eberl, 50, der am Montag auf der Aufsichtsratssitzung als neuer Sportvorstand eingesetzt werden soll. Bisher gibt es über mögliche Nachfolger von Tuchel nur Spekulationen.

Spannungen im Binnenklima zwischen Trainer und Mannschaft der Bayern

Tuchel wurde ebenfalls in der Mitteilung zitiert, und es erzählte einiges, dass im Gegensatz zu Dreesens ausführlichen Einlassungen vom Trainer nur zwei schmale Sätze übermittelt wurden. „Wir haben vereinbart, dass wir unsere Zusammenarbeit nach dieser Saison beenden. Bis dahin werde ich mit meinem Trainerteam selbstverständlich weiter alles für den maximalen Erfolg geben“, sagte Tuchel demnach. Schon aus Selbstschutz dürfte er einen halbwegs versöhnlichen Abschied aus München anstreben. Ob das gelingt, ist wegen der sportlichen Probleme und Spannungen im Binnenklima zwischen Trainer und Mannschaft fraglich. 

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Beim FC Bayern hoffen sie darauf, dass der Entschluss zur Trennung eine befreiende Wirkung entfaltet und sich die Zweckgemeinschaft zusammenrauft, schon aus dem jeweiligen Eigeninteresse und sportlichen Ehrgeiz heraus. Falls die Krise anhalten sollte, lässt sich wohl auch ein früherer Abschied von Tuchel nicht völlig ausschließen. Der Trainer geht jedenfalls geschwächt ins letzte Saisondrittel.

Jupp Heynckes (01.07.2011 bis 30.06.2013): Er übernimmt vorzeitig von Louis van Gaal und feiert in seiner zweiten Amtszeit als Trainer im Sommer 2013 das Triple.
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Ancelotti, Nagelsmann & Co.: Viele Bayern-Trainer mussten vorzeitig gehen
Foto: Bernhard Weizenegger

Die Ära Tuchel fällt damit ebenso aus wie die zuvor angedachte und sehr plötzlich beendete Ära Julian Nagelsmann, der auf Hansi Flicks knapp 20-monatige Amtszeit gefolgt war. Der letzte Trainer, der beim FC Bayern mindestens zwei Saisons lang im Amt verweilte, hieß Pep Guardiola. Der Katalane blieb sogar volle drei Jahre, ehe er sich 2016 zu Manchester City verabschiedete. Seither stehen in der Münchner Trainerliste sieben Namen in acht Jahren.

Auch schon Nagelsmann war als Hoffnungsträger gekommen

Der heutige Bundestrainer Nagelsmann war 2021 als großer Hoffnungsträger gekommen und bei Leipzig für angeblich mehr als 20 Millionen Euro ausgelöst worden, ehe er einen Fünfjahresvertrag unterschrieb. Nagelsmann sollte den FC Bayern prägen mit einer attraktiven Spielweise, Titelgewinnen und seiner jugendlichen Frische. Doch das damalige Führungsduo, Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic, beendete die Ära Nagelsmann, ehe sie richtig begonnen hatte, obwohl noch in allen Wettbewerben Chancen auf den Titel bestanden. Kurioserweise wäre die damalige Begründung, der Trainer habe die Kabine verloren, bei Tuchel nun deutlich stimmiger. 

Zu Nagelsmanns Aus im März 2023 hatte maßgeblich beigetragen, dass Tuchel verfügbar war. „Was willst du?“, habe Tuchel damals gefragt, berichtete Salihamidzic über das erste Telefonat, und er habe geantwortet: „Wenn du keinen Bock hast, dann leg auf.“ Kahn und Salihamidzic sind längst Geschichte, jetzt haben die aktuellen Bayern keinen Bock mehr auf Tuchel. Zumindest das beruht wohl durchaus auf Gegenseitigkeit.

Traineramtszeiten beim FC Bayern seit Pep Guardiola (7/2013 – 6/2016)

  • Carlo Ancelotti (7/2016 – 9/2017)
  • Interimscoach Willy Sagnol (9/2017 – 10/2017) 
  • Jupp Heynckes (10/2017 – 6/2018) 
  • Niko Kovac (7/2018 – 11/2019) 
  • Hansi Flick (11/2019 – 6/2021) 
  • Julian Nagelsmann (7/2021 – 3/2023) 
  • Thomas Tuchel (3/2023 – geplant 6/2024)
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Die Diskussion ist geschlossen.

21.02.2024

Thomas Tuchel hatte den Mut den FC-Bayern im Chaos zu übernehmen, schaffte sogar unter diesen Umständen Deutscher Fußball-Meister 2023 zu werden und sagt nun Tchüüsss mit einer satten Prämie.
Besser geht´s doch nicht für den FCB und für ihn selbst. Jetzt haben wieder die G´scheit-Haferl das Wort.