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Kanuslalom: Augsburger Kanute Sideris Tasiadis fährt zu EM-Gold im Team

Kanuslalom

Augsburger Kanute Sideris Tasiadis fährt zu EM-Gold im Team

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    Team-Gold gab es für den Augsburger Sideris Tasiadis bei der Europameisterschaft in der Slowakei. 
Foto: Fred Schöllhorn
    Team-Gold gab es für den Augsburger Sideris Tasiadis bei der Europameisterschaft in der Slowakei. Foto: Fred Schöllhorn Foto: Fred Schoellhorn

    Dass sie nicht nur auf ihrer Heimatstrecke am Augsburger Eiskanal rasant unterwegs sind, sondern auch in anderen Wildwassern Europas, stellten die Augsburger Kanutinnen und Kanuten schon in den ersten Tagen der Kanuslalom-Europameisterschaft in der Slowakei unter Beweis. Am Freitag fuhr das männliche Canadier-Trio des Deutschen Kanu Verbands (DKV) in der Besetzung Sideris Tasiadis (Kanu Schwaben Augsburg), Franz Anton (KC Leipzig) und Timo Trummer (KV Zeitz) souverän mit fast drei Sekunden Vorsprung zu Gold. Polen und Spanien konnten sich nur dahinter einreihen. „Für den Einstieg in den ersten internationalen Wettkampf in diesem Jahr war das schon ganz geil. Auch wenn die Stangen wegen des Winds ganz schön gewackelt haben“, berichtete ein zufriedener Sideris Tasiadis. Mit Rang vier nach den Vorläufen hat der Augsburger auch gute Chancen auf eine Einzelmedaille, um die er am Sonntag fahren wird. "Step by Step versuche ich am Wochenende ins Finale zu kommen und da geht es dann wieder um alles oder nichts", lautet Tasiadis´Kampfansage an die internationale Konkurrenz.

    Kanuslalom-Europameisterschaft:
Das Kajak-Einer Männer-Team des DKV mit Hannes Aigner, Stefan Hengst und Noah Hegge holte Bronze bei der EM in der Slowakei.
    Kanuslalom-Europameisterschaft: Das Kajak-Einer Männer-Team des DKV mit Hannes Aigner, Stefan Hengst und Noah Hegge holte Bronze bei der EM in der Slowakei. Foto: Horst Woppowa

    Auch für die Kajak-Männer mit Hannes Aigner (Augsburger Kajak Verein), Noah Hegge (Kanu Schwaben Augsburg) und Stefan Hengst (KR Hamm) gab es zum Auftakt des ersten offiziellen internationalen Wettkampfs in dieser Saison gleich Edelmetall. Sie holten Bronze – hinter Tschechien und Polen. Dabei sah es erst gar nicht danach aus, denn die Deutschen, die in allen drei Läufen als einzige Mannschaft ohne Torstabberührung und Strafsekunden auskamen, wurden anfangs auf Rang vier geführt. Doch dann wurden den bis dahin drittplatzierten Franzosen noch zwei Strafpunkte aufgeschlagen und es reichte doch noch für deutsches Edelmetall.

    Hannes Aigner behält als Schlussfahrer des DKV-Trios die Nerven

    Der gebürtige Augsburger und Bronzemedaillengewinner von Tokio, Hannes Aigner, zeigte als Schlussfahrer des K1-Teams einmal mehr seine Nervenstärke. „Das haben wir zuletzt schon so gemacht, das hat gut funktioniert. Es ist gut, wenn jeder seine Position hat“, freute er sich über den Coup.

    Elena Lilik im Kajak und Canadier für die Halbfinale qualifiziert

    In der Einzelwertung sind nach den Vorläufen ebenfalls noch fast alle DKV-Athleten dabei: Sideris Tasiadis und Franz Anton bei den C1-Männern, Noah Hegge und Hannes Aigner bei den K1-Männern sowie Elena Lilik (Kanu Schwaben Augsburg), Olympiasiegerin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) und Annkatrin Plochmann (SG Victoria Nürnberg-Fürth) bei den K1-Frauen, die in der Teamwertung Platz fünf belegten.

    Auch im C1-Frauen haben sich Lilik und Nele Bayn (KC Leipzig) – nach Rang fünf mit der Leipzigerin Andrea Herzog in der Teamwertung – sicher für die Halbfinalläufe qualifiziert.

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