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Motorrad-WM
24.03.2023

Motorrad-WM: Fahrer für Allgäuer Team muss Kalorien zählen

Mit Europameister Lukas Tulovic startet das Memminger Team Intact GP in die neue Motorrad-Saison der Moto2.
Foto: Intact GP, dpa

Der Memminger Intact Rennstall startet in die Motorrad-Saison. Teamchef Jürgen Lingg baut auf einen jungen Fahrer, der wegen seiner Größe genau auf sein Gewicht achten muss.

Lukas Tulovic ist fast schon ein Exote im Feld der Motorrad-Weltmeisterschaft, die am Wochenende im portugiesischen Portimao in die Saison startet. Der 22-Jährige ist der einzige deutsche Starter und fährt zudem für eine deutsche Mannschaft – das Liqui Moly Husqvarna Intact GP Team aus Memmingen. Seit elf Jahren gehört die Allgäuer Crew dem WM-Tross in der mittleren Klasse Moto2 an.

Mit Tulovic setzt Jürgen Lingg auf einen außergewöhnlichen Fahrer. 1,85 Meter Körpergröße sind eigentlich nicht die Idealmaße in einem Feld, in dem eher leichte und kleine Männer gefragt sind. Auch um das Mindestgewicht von 215 Kilogramm inklusive Fahrer nicht weit zu überschreiten. "Es ist nicht perfekt. Aber die jungen Männer werden immer größer. Das ist die Evolution", sagt Lingg und fügt an: "Bei den Moto2-Motorrädern muss man viel auf der Maschine mit Gewichtsverlagerung arbeiten. Diesbezüglich hat er es als großer Fahrer leichter. Lukas liegt beim Mindestgewicht vier Kilogramm darüber, aber das ist in einem Bereich, der tolerabel ist. Das kann er fahrerisch kompensieren."

Lukas Tulovic muss sich auf 66 Kilo hungern

Auf 66 Kilo muss sich der Fahrer aus Eberbach nahe Heidelberg herunterhungern. "Ich mache Intervallfasten und nehme kein Abendessen zu mir", sagte Tulovic der Deutschen Presseagentur. Mit einer App kontrolliert er streng seine Kalorien. So früh wie in dieser Saison habe er sein Zielgewicht noch nie erreicht. Er ist bereit für den Auftritt in der am härtesten umkämpften Klasse. Vor vier Jahren fuhr er bereits in der Moto2. Mit mäßigem Erfolg von lediglich drei WM-Punkten. Nach dem Abitur begann Tulovic ein Studium bei der Polizei. Doch schon nach zehn Monaten brach er ab und setzte auf eine Motorsport-Karriere. Im vergangenen Jahr holte er sich mit dem Memminger Nachwuchsteam die Europameisterschaft. Lingg kam an dem ehrgeizigen Piloten nicht vorbei. "Lukas geht extrem professionell die Sachen wie Training, Disziplin oder Ernährung an. Er ist ein Vorzeigeathlet und hat alles was man braucht, vor allem von der Einstellung her. Dieser Sport ist seine Welt", sagt der erfahrene Teamchef.

Nach sechs Jahren mit dem Landsberger Marcel Schrötter machten die Memminger einen Schnitt. "Es ist uns allen schwergefallen sich zu trennen. Aber jeder hat eine neue Herausforderung gebraucht. Marcel bekommt weiterhin Unterstützung auch von unseren Partnern und wir haben uns nicht aus den Augen verloren. Aber es hat keinen Sinn mehr gemacht. Ich wünsche ihm alles Gute für seine weitere Laufbahn in der Serie Supersport", sagt Lingg. Die Auswahl an deutschen Talenten ist extrem klein. Die Basis ist zu dünn. "Es nützt nichts, die Talente erst mit 14, 15 Jahren zu unterstützen. Man muss viel früher anfangen. Man muss in den Klassen Mini-Bike und Pocket-Bike die Klassen attraktiv für die Jugend gestalten. Wir brauchen unten mehr Masse", sagt Lingg.

Projekt von Stefan Bradl fördert den Nachwuchs

Das Intact Team kümmert sich auch um den Nachwuchs. Der frühere Grand-Prix-Sieger Peter Öttl leitet das Moto3-Team der Allgäuer. "Wir können Talente von unten bis in die Moto2 hoch schleusen. Die Infrastruktur haben wir uns in elf Jahren in der Weltmeisterschaft aufgebaut, jetzt brauchen wir die Fahrer", sagt Lingg, der das Saisonbudget für beide Teams auf rund 5,5 Millionen Euro beziffert. 

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Auch Stefan Bradl aus Zahling im Landkreis Aichach-Friedberg, der in der vergangenen Saison Erfolg als Ersatzmann des achtfachen Weltmeisters Marc Marquez einige Rennen bestritt, fördert mit seinem Projekt "Honda Challenge" den Nachwuchs. Doch das sei nicht genug, um der übermächtigen Konkurrenz vor allem aus Spanien Paroli zu bieten, meint der Memminger Teamchef. Motorradfahren ist in Spanien Nationalsport. In Bezirksmeisterschaften müssen sich die jungen Fahrer bewähren. 

Drei von 21 Motorrad-Rennen finden in Spanien statt

Die Sonderstellung der Spanier spiegelt sich auch im WM-Kalender nieder. Drei (Jerez, Barcelona und Valencia) von 21 Rennen finden auf der Iberischen Halbinsel statt. Als einziger Lauf in Deutschland steigt am 18. Juni der Große Preis auf dem Sachsenring. Für das dreitägige Event wurden bereits 70.000 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Im Vorjahr wurde in Hohenstein-Ernstthal mit insgesamt 232.202 Zuschauern ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Die Einschränkungen der Corona-Pandemie haben der Motorrad-Branche nicht geschadet, glaubt Teamchef Lingg: "Der Sachsenring war nach Le Mans der bestbesuchte Grand Prix im WM-Kalender. Die Motorsport-Fans sind hungriger denn je."

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