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Ski-WM
08.02.2023

Deutsche Speedfahrer stecken im Tief: "Aber wir geben uns nicht geschlagen"

Andreas Sander startet bei der alpinen Ski-WM in Courchevel und Méribel im Super-G und in der Abfahrt.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Die einst so erfolgreiche Hochgeschwindigkeitsabteilung des DSV hat eine Durststrecke hinter sich. Bei der WM in Courchevel soll sich das ändern. Auch dank schöner Erinnerungen.

Die deutschen Abfahrer haben wechselhafte Zeiten hinter sich. Lange vegetierte die Hochgeschwindigkeitssparte des Deutschen Skiverbands in bedenklicher Erfolglosigkeit vor sich hin. Es gab sogar Gedankenspiele, sie komplett einzudampfen. Es war die Zeit, als Felix Neureuther und Fritz Dopfer die Techniker von Erfolg zu Erfolg trugen. Das Training der Abfahrer ist aufwendig und damit teuer. Während ein Slalomkurs schnell gesteckt ist, benötigen die Schnellfahrerinnen und -fahrer jede Menge Piste, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Dann, plötzlich, waren die deutschen Abfahrer wieder erfolgreich. Und bei den Männern bildete sich tatsächlich eine kleine, aber feine Mannschaft. 

Josef Ferstl, Andreas Sander, der aus Österreich eingebürgerte Romed Baumann und, vor allem, Thomas Dreßen. Letztgenannter mauserte sich gar zu einer Art Star, gewann 2018 auf der legendären Streif und bekam einen der begehrten Werbeverträge mit dem österreichischen Brausehersteller. Die WM vor zwei Jahren in Cortina d’Ampezzo war vor allem deshalb eine erfolgreiche für den DSV, weil Baumann (Super-G) und Sander (Abfahrt) Silber holten. Bei den Frauen steuerte Kira Weidle ebenfalls Silber in der Abfahrt bei. 

Lange Phase der Erfolglosigkeit bei deutschen Abfahrern

Doch seitdem ist es still geworden um die schnellen Männer. Dreßen fiel lange Zeit komplett aus und kehrte erst in dieser Saison nach einer komplizierten Knieverletzung wieder in den Weltcup zurück. Ferstl, einst auch schon Gewinner des Super-G von Kitzbühel, sowie die beiden Vize-Weltmeister Baumann und Sander, Letzterer lebt seit vielen Jahren in Burgberg im Allgäu, hangelten sich von einer Enttäuschung zur nächsten. Gute Gründe gab es viele. Unter dem Strich bleibt eine lange Phase der Erfolglosigkeit. 

Genau das war den Fahrern anzumerken, als sie sich im Mannschaftshotel in der Nähe von Courchevel vor das Dutzend Pressevertreter setzten. Dreßen fehlt ganz, ein Magen-Darm-Virus hat ihn heimgesucht. Sofort wurde er von den anderen isoliert. Irgendwie passt das in die Gesamtsituation. Wenig ist geblieben von dem Selbstverständnis, das sie noch vor zwei Jahren ausstrahlten. Unwillkürlich kommt einem der Vortrag des Alpin-Chefs Wolfgang Maier vom Vortag in den Sinn, der mal wieder über den fehlenden Killerinstinkt in Teilen der deutschen Mannschaft referiert hatte

Romed Baumann: "Entscheidend ist der Kopf"

Seine Sportler sehen das natürlich anders. Niemand würde von sich selbst sagen, er fahre mit angezogener Handbremse den Berg hinunter. Im Spitzensport sind es feinste Nuancen, die den Unterschied zwischen Sieg und Niemandsland ausmachen. Knapp dran sei er mehrfach gewesen, sagt zum Beispiel Baumann. Spricht von einem Auf und Ab. Hin und wieder schaue er sich deshalb auch die Bilder von Cortina d’Ampezzo an, „wenn mir danach ist und ich mir ein gutes Gefühl hole“. Denn Skifahren könnten im Weltcup ja viele, „entscheidend ist der Kopf“.

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Und schon geht es um die nötige Aggressivität, mit der man in ein Weltcup- oder WM-Rennen gehen muss, um erfolgreich zu sein. Es sei natürlich das Ziel, immer mit der gleichen Einstellung am Start zu stehen, sagt Sander. „Das wäre schön, aber es klappt einfach nicht“, sagt der Wahl-Allgäuer. Selbst die Seriensieger würden das nicht schaffen, „auch kein Kilde oder Odermatt“. Grundsätzlich fühle er, dass es ihm derzeit ganz gut gelinge, aggressiv zu fahren. „Vielleicht noch nicht von ganz oben bis ganz unten. Die Fahrten sind aber schon deutlich besser als zuvor.“ Besser auch, als es in den Ergebnislisten zu lesen war. „Mehr tun, als alles versuchen, kann ich nicht. Es geht halt nicht immer, aber ich fühle mich auf dem Weg, dass ich wieder dorthin komme, wo ich vor zwei Jahren war.“

Andreas Sander über Ski-WM: "Wir sind hier, um alle zu schlagen"

Es ist ein steter Tanz auf der Rasierklinge, sich an das Limit heranzutasten. An die feine Linie zwischen gerade noch beherrschbar und Fangzaun. Auf dem Weg dorthin habe jeder sein eigenes Geheimrezept, sagt Baumann. „Da gibt es verschiedene Wege. Was ich genau mache, sage ich aber nicht.“ Ferstl wiederum sagt, dass man manchmal in einen Strudel aus Rückschlägen gerate, aus dem es schwer sei, sich wieder zu befreien. Aber auch er sieht sich auf einem guten Weg. An Aggressivität mangele es ihm zudem sicher nicht. Ganz im Gegenteil, „ich habe schon zwei Torstangen auf dem Gewissen. Ich muss eher schlauer fahren.“ 

Irgendwann ergreift dann Sander das Wort, quasi als Klassensprecher, und sagt, dass nur ja nicht der Eindruck entstehen solle, man habe die WM schon abgeschenkt. „Wir sind hier bei einer WM. Wir geben uns überhaupt nicht geschlagen. Eine WM hat ihre eigenen Gesetze. Wir sind hier, um alle zu schlagen. Und wenn alles zusammenkommt, dann können wir das auch.“ Erste Gelegenheit, das zu beweisen, bietet sich an diesem Donnerstag (11.30 Uhr) im Super-G von Courchevel. 

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