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  3. Konsum: Zahl der Vegetarier hat sich laut Ernährungsreport verdoppelt

Konsum
21.05.2021

Zahl der Vegetarier hat sich laut Ernährungsreport verdoppelt

Der Trend zur fleischlosen Ernährung hält an.
Foto: dpa

Laut einer neuen Umfrage ernähren sich mittlerweile zehn Prozent der Erwachsenen in Deutschland fleischlos. Ein Jahr zuvor war es gerade erst die Hälfte.

Die Deutschen kochen wieder mehr. Das zeigt der am Donnerstag in Berlin vorgestellte Ernährungsreport des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Von den gut 1000 über 14-jährigen Bundesbürgern, die im Februar für die Studie befragt wurden, sagten 52 Prozent, dass sie so gut wie jeden Tag mit frischen Zutaten kochen – 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Demnach sind es vor allem die Jüngeren, die den Spaß am Kochen neu für sich entdeckt haben: Von den 14- bis 29-Jährigen finden mittlerweile 86 Prozent, dass ihnen diese Tätigkeit Freude bereitet. 2019 waren es in der regelmäßig erhobenen Studie nur 72 Prozent. Wenn es positive Seiten des Lockdowns gibt, hier ist wohl eine.

Doch der Wandel des Ernährungsverhaltens geht noch deutlich tiefer. Wie ebenfalls aus den Zahlen des Reports hervorgeht, hat sich der Anteil der Befragten,  der sich rein vegetarisch ernährt, binnen eines Jahres von fünf auf zehn Prozent verdoppelt. Auch der Anteil der Menschen, die sich vegan ernähren, hat sich von einem auf zwei Prozent verdoppelt. Auch hier setzen die Jungen den Trend. Von den 14- bis 29-jährigen sagen schon 17 Prozent, dass sie täglich oder mehrmals täglich vegetarische oder vegane Alternativen zu tierischen Produkten zu sich nehmen. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es nur sieben Prozent.

Männer essen doppelt so viel Wurst und Fleisch, wie Frauen

Insgesamt ist auch der Anteil derjenigen, die täglich mindestens einmal Fleisch oder Wurst essen, gesunken. Waren es 2015 noch 34 Prozent, sank der Wert 2020 auf 26 Prozent. Männer greifen dabei immer noch fast doppelt so häufig zu als Frauen. Bei den Befragten, die schon mindestens einmal vegetarische oder vegane Alternativprodukte gekauft haben, überwiegt bei den Gründen dafür mit 71 Prozent immer noch die Neugierde. Aber es folgen Tierwohl (59 Prozent), Geschmack (56 Prozent), Klima und Umwelt (54 Prozent) sowie allgemein Gesundheit (47 Prozent). Anders als die Neugierde, die etwas abgenommen hat, sind die anderen Gründe in ihrer Bedeutung für die Verbraucher allesamt gestiegen.

Der Konsum von Fleisch und Wurst geht zurück. Vegetarische und vegane Ersatzprodukte werden beliebter.
Foto: Marius Becker, dpa

Bei der Auswahl der Lebensmittel im Supermarkt sagen immer mehr Befragte, bewusst auf Siegel zu achten. Einen bemerkenswerten Aufschwung hat dabei vor allem das Biosiegel erlebt: Mittlerweile achten 64 Prozent darauf, nach 50 Prozent im Vorjahr. Ein staatliches Kennzeichen, das sicherstellt, dass Schweine, Rinder oder Hühner besser gehalten werden als gesetzlich vorgeschrieben, halten demnach 86 Prozent der Befragten für wichtig oder sehr wichtig. Allein: Es gibt so ein Siegel immer noch nicht.

Nach langen Vorarbeiten hat das Bundeskabinett im Herbst 2019 einen Entwurf von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) auf den Weg gebracht. Seitdem tut sich nicht mehr viel. Bis zur Bundestagswahl im September wird die Zeit nun knapp.

Verbraucher wünschen sich mehr Transparenz beim Essen

Im Handel gibt es seit 2019 bereits bei vielen Supermarktketten das Siegel „Haltungsform“ mit vier Stufen. Allerdings kamen beim Schwein zuletzt immer noch 80 Prozent aus Stufe 1, die dem gesetzlichen Mindeststandard entspricht. Bei Rind waren es sogar 90 Prozent. Bei Geflügel dominiert Stufe 2 – mit 98 Prozent bei Puten und 85 Prozent bei Hähnchen. Dies entspricht etwas besseren Konditionen für die Tiere.

Der Nutri-Score auf der Lebensmittelverpackung soll helfen zu erkennen, wie gesund etwas ist.
Foto: dpa

Eine andere Kennzeichnung ist nun ebenfalls immer häufiger auf Fertigprodukten im Handel zu finden. Seit November 2020 bietet das Nährwertlogo Nutri-Score Orientierungshilfe für Verbraucher auf der Suche nach gesünderen Produkten. Seine Verwendung ist freiwillig. Aber in der Umfrage sagten immerhin 44 Prozent der Befragten, dass sie das farbige Kennzeichen schon einmal auf einer Packung gesehen haben. Das in Frankreich entwickelte System bezieht neben Zucker, Fett und Salz empfehlenswerte Elemente wie Ballaststoffe ein. Heraus kommt ein Wert, der in einer fünfstufigen Skala abgebildet wird: von „A“ auf dunkelgrünem Feld bis zum ungünstigsten roten „E“.

Jüngeren Menschen ist der Preis beim Essen wichtig

Doch Siegel sind natürlich nur ein Kaufkriterium von vielen. Fast alle Befragten sagten zunächst einmal, dass sie kaufen, was ihnen schmeckt (96 Prozent). Doch 82 Prozent legen nach eigenen Angaben auch Wert darauf, dass ein Lebensmittel aus ihrer Region kommt. Am wichtigsten ist den Verbrauchern dieses Kriterium bei Eiern (86 Prozent), frischem Obst und Gemüse (86 Prozent) sowie bei Brot und Backwaren (83 Prozent). Was die Befragten unter regionaler Herkunft verstehen, erklärt die Befragung aber nicht.

Die Saisonalität von Obst und Gemüse als Kaufkriterium allgemein spielt für 78 Prozent eine wichtige Rolle. Saisonalität und Regionalität sind tendenziell für die Älteren etwas wichtiger. Die Jüngeren achten dagegen etwas mehr auf den Preis und bevorzugen nach Möglichkeit Großpackungen.

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