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  3. Kommentar: Deutschlands Hersteller müssen ein günstiges E-Auto anbieten

Deutschlands Hersteller müssen ein günstiges E-Auto anbieten

Kommentar Von Michael Kerler
02.05.2024

Dass der Verbrenner zurückkommt, taugt für den Wahlkampf, dürfte aber eine Illusion bleiben. Nach Tesla machen nun auch chinesische Hersteller der deutschen Autoindustrie Konkurrenz.

Ist die beste Zeit des Elektroautos schon vorbei, bevor sie begonnen hat? Die Luft entweicht derzeit spürbar. Der Absatz reiner E-Autos ist in Deutschland im ersten Quartal 2024 auf rund 81.000 gesunken. Ein herbes Minus von 14 Prozent. Und einer Umfrage zufolge können sich nur noch 17 Prozent der Bundesbürger vorstellen, ein E-Auto zu kaufen. Vor vier Jahren lag der Wert deutlich höher. Es ist leicht, diese Entwicklung damit zu erklären, dass die staatliche Kaufprämie Ende 2023 weggefallen ist. Allein der Bundesregierung die Schuld zu geben, wäre aber zu einfach. Der Einbruch zeigt, dass die derzeitigen E-Autos nicht überzeugend genug sind, im Zweifel kauft man sich lieber einen Verbrenner oder ein Hybridauto. Die Entwicklung ist fatal: Denn der Verkehr wird seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten müssen. Wollen deutsche Hersteller nicht abgehängt werden, müssen sie günstigere E-Autos auf den Markt bringen. 

Dass sich die Wende in der Mobilität aufhalten lässt, wird eine Illusion bleiben. CSU-Chef Markus Söder weckt falsche Erwartungen, wenn er sich dafür einsetzt, den EU-weiten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor im Jahr 2035 wieder zu kippen. Mit steigender Klimaerwärmung wird der Druck zunehmen, CO₂ einzusparen. Will Deutschland bis 2045 klimaneutral werden, führt kein Weg daran vorbei, eines Tages aufzuhören, Benzin und Diesel auf Erdölbasis zu verbrennen. Andere klimafreundliche Brennstoffe wie E-Fuels oder pflanzenölbasierter Diesel sind bisher eine Nische, genauso wie Wasserstoff. 

Chinesische Hersteller holen beim Thema E-Auto rasant auf

Nach dem US-Autobauer Tesla machen nun aber auch chinesische Hersteller den deutschen Autobauern bei der Entwicklung neuer elektrischer Fahrzeuge Konkurrenz. China hat in den letzten Jahren einen Boom der Mobilität erlebt. Deutsche Autohersteller wie VW, Audi und Mercedes haben mit dem Verkauf moderner Verbrenner an die chinesische Mittelschicht gut verdient. Bei Elektroautos fällt ihnen dies ungleich schwerer. Der chinesische E-Auto-Hersteller BYD hat Volkswagen 2023 in China als meistverkaufte Automarke abgelöst. Die chinesischen E-Auto-Hersteller gewinnen an Innovationskraft und punkten immer stärker bei der Reichweite ihrer Fahrzeuge. Nun drängen sie nach Europa. Noch trauen die deutschen Autofahrer dem Angebot aus Fernost nicht ganz: Die Zahl der Neuzulassungen von BYD auf dem deutschen Markt lag im März bei 160 Fahrzeugen. Das ist praktisch nichts. 

Die deutschen Hersteller müssen die Zeit nutzen, um viel stärker als bisher günstigere E-Autos auf den Markt zu bringen. Das größte Hindernis für den Kauf eines E-Autos ist für 77 Prozent der Deutschen der hohe Anschaffungspreis, das zeigt eine aktuelle Umfrage. Dementsprechend enttäuschend verläuft bisher der Absatz von Fahrzeugen wie dem elektrischen VW ID.3, der hierzulande auf eine Preisempfehlung von rund 40.000 Euro kommt. Es ist höchste Zeit für den Elektro-Volkswagen unter 25.000 Euro, wie ihn der Hersteller angekündigt hat. Damit ein überzeugendes Gesamtpaket für die Kunden daraus wird, muss parallel der Ausbau des Ladenetzes vorankommen. Und aus der Politik muss endlich ein verlässliches Signal kommen, wie die Mobilität in Zukunft aussehen soll. Richtungswechsel im Jahrestakt helfen hier nicht. 

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04.05.2024

Viel Spaß mit dem E-Auto und §14a EnWG ;-)

https://www.lew-verteilnetz.de/lew-verteilnetz/fuer-netzkunden/steuerbare-verbrauchseinrichtungen

https://www.netze-bw.de/neuregelung-14a-enwg#1-1

Was vor 2 Jahren noch recht einfach war - 400 Euro Wallbox an halbwegs aktuellen Zählerkasten anklemmen, ist nun in Deutschland zum devoten Akt vor grüner Energiepolitik geworden. Jetzt muss es eine steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a EnWG sein, bei der Habeck und seine ergrünten deutschen Netzbetreiber die Ladeleistung mal eben auf 4,2kW reduzieren können. Dazu extrem komplizierte Regeln wenn das ganze noch mit einer Wärmepumpe oder Split-Klima zusammenfällt. Ausreichend Elektriker für die Umsetzung bis 2035 gibt es in Deutschland nicht, weil praktisch in jedem Fall der Zählerkasten erneuert werden muss.

Die selbstherrliche Agora-Graichen-Habeck Truppe hat es einfach verbockt!

Es werden viele Kaufinteressenten von E-Autos nach dem ersten Gespräch mit dem Elektriker erst noch mal einen Verbrenner kaufen - genau so läuft es aktuell auch bei Wärmepumpen und Gasheizungen.

02.05.2024

1. Die Richtung steht schon seit einigen Jahren fest: E-Mobilität, es sind nur populistische Bayernpolitiker, wie Söder ("das Verbrennerverbot kippen") oder Aiwanger ("Wosserstoff"), und Trolle in sozialen Medien, die die Menschen verunsichern.
2. Ich kann jedem, der in Betracht zieht, noch einen Verbrenner zu kaufen, nur abraten. Genauso wie, heute noch eine Gasheizung zu kaufen. Wenn der CO2-Preis steigt und die Energiewende finanziert werden muss, wenn das Gas sich krass verteuert über heute schon diskutierte weitere Nebenkosten, wird es richtig teuer an der Tanke und beim Gaskauf. Zurecht! Und dann ist die Heulerei gross und wieder Robert Habeck schuld.

03.05.2024

Danke für Ihren Beitrag Gregor B. und Ihre Ratschläge, sehe ich ebenso wie Sie. Inzwischen wird Habeck ja für alles schuldig gesprochen.

03.05.2024

Ihre "Energiewende" wird ausfallen (müssen).

Die Phantastereien der Klimawandler taugen sicherlich für so manchen Kino-Weltuntergangs-Blockbuster, sind aber völlig realitätsfern.


Mein Nachbar lädt sein E-Auto ständig auf, über seine Ladestation an seinem Haus.
Wann er damit fährt?
Ab und zu - wenn gerade einmal etwas Sommer ist ( also nicht sehr oft) - er also keine Heizung und Gebläse und auch kein Fahrtlicht braucht.

Soviel Windmühlen können in Deutschland ( das ja keine Atomkraftwerke mehr haben will,

daß Atomstrom in großer Menge aus dem Ausland importiert wird, stört dabei mitnichten, Hauptsache ist, man ist ein "feiner Moralist")

gar nicht in die Landschaft gestellt werden, um alles mit "Ökostrom" zu bedienen.
In dem Fall müsste landauf landab eine Windmühle neben der anderen stehen

Ein wahrlich erbaulicher Anblick.

Tesla schließt im Übrigen weltweit wieder Werke und Produktionskapazitäten und die Chinesen subventionieren ihre Fabriken nur mit aller kommunistisch-staatlicher Macht und der eigenen Gelddruckmaschine - um auf dem Produktionssektor weltweit die alleinige politische Macht zu erringen.

Wirtschaftlichkeit spielt in der hinesischen Diktatur keine Rolle, wenn politische Machtziele erreicht werden wollen!

Das E-Auto ist ein völliger Rohrkrepierer, eine Texhnologiesackgasse, es funktioniert nur und allein, wenn es massiv mit Steuermitteln subventioniert wird.
Eben wie die gesamte auf Ideologie aufgebaute Energiewende - die ja auch nur und allein wegen der massiven Subventionierung am Leben bleibt.


03.05.2024

Sehr geehrter Herr Gregor B.

Das sind tolle Ratschläge.
By the way - wenn das mit dem Gas so teuer wird, warum plant der das Wirtschaftsministerium den Bau von ca. 50 Gaskraftwerken zur Erzeugung von Strom, der dann ganz „klimaneutral“ in E-Autos in Wärme umgewandelt wird?

Oder anders - um wieviel genau macht den der steigende CO2-Preis den Betrieb der Gasheizung teurer?

03.05.2024

Frau Maria T. die Klimawende wird nicht ausfallen, nur weil Sie das sagen, mein Nachbar macht es anders aber wir können uns gerne nachbarliche Geschichten erzählen, keine Angst die Landschaft wird nicht so verspargelt werden, wie Sie sich das vorstellen, die kleinen neuen AWS die ja überhaupt nicht subventioniert werden, Ironie ende, und natürlich würde es Sie nicht stören, wenn sagen wir zwei sich in Ihrer Nähe befinden, last but not least gibt es ja noch Photovoltaik

04.05.2024

>> By the way - wenn das mit dem Gas so teuer wird, warum plant der das Wirtschaftsministerium den Bau von ca. 50 Gaskraftwerken zur Erzeugung von Strom, der dann ganz „klimaneutral“ in E-Autos in Wärme umgewandelt wird? <<

Offizielle Begründung ist ja: die laufen nur kurzzeitig und werden "später" mit klimaneutralem Wasserstoff betrieben.

>> (GREGOR B.) ...oder Aiwanger ("Wosserstoff"), und Trolle in sozialen Medien, die die Menschen verunsichern. <<

Wasserstoff ist nur gut, wenn er nicht von Aiwanger gefordert wird...

Man könnte H2-ready Gasheizungen auch nur von Dezember bis Februar einsetzen und hätte damit bereits heute das jahreszeitliche Speicherproblem gelöst und den erforderlichen Netzausbau in den Strom-Verteilnetzen vor den Grundstücken massiv entschärft.

04.05.2024

>>… die Chinesen subventionieren ihre Fabriken nur mit aller kommunistisch-staatlicher Macht und der eigenen Gelddruckmaschine…<<

Gelddruckmaschine? Hören Sie doch bitte auf, so einen Unsinn zu erzählen, Maria. Die Staatsverschuldung Chinas beträgt in Relation zum Bruttoinlandsprodukt nur ein wenig mehr als die Deutschlands, aber deutlich weniger als die Frankreichs, Italiens oder der USA und weniger als ein Drittel der Japans bspw.

04.05.2024

Für alle zur Erläuterung: die Gasheizung wird durch die verpflichtende Beimischung von Biomethan und den steigenden CO2-Preis sehr stark im Preis ansteigen, so dass es lt. Prognos (aus dem Spiegelartikel vom 2.4.) kein einziges!! Szenario gibt, wo eine Gasheizung günstiger wie eine Wärmepumpe wird.
Den "Wosserstoff" von Aiwanger, der war, wie mensch leicht in meinem Statement lesen kann, selbstverständlich nur auf Automobilität gemünzt, und da ist Wasserstoff tatsächlich bereits gescheitert im Wettbewerb mit der Batterie. Ist ja auch Bullshit, mit einem eigenen kleinen H2-kraftwerk in jedem Auto dann doch eine Batterie zu laden! Aiwanger ist der letzte Mensch in Bayern, der das noch raustrompetet. In der Praxis ist das Wasserstoffauto tot.

02.05.2024

Schon aufgefallen? Preisgünstige Autos können in Deutschland aufgrund Angebaenlast und Arbeitspreis gar nicht hergestellt werden .....

02.05.2024

Die Personalkosten machen maximal 20% vom Herstellungspreis aus. Ein Industrieroboter arbeitet in China auch nicht billiger als in Deutschland. Es wurden deutsche Elektroautos auch schon zum halben Kaufpreis nach China verschleudert. Was wirklich bedroht ist, sind die bisherigen hohen Gewinnenspannen der einstigen Marktführer, die sich neuerdings einem harten Wettbewerb stellen müssen.

03.05.2024

Warum haben wir dann Verbrenner in alle Welt exportiert?
Das E-Auto ist, wenn die richtige Menge produziert wird, billiger als die Verbrenner.

1. Wollten die Mineralölproduzenten das E-Auto verhindern, oder zumindest massiv behindern!
Jedes Jahr Verzögerung bringt Milliarden und die Fertigungslinien werden bis über die Abschreibungsgrenze rundergenudelt.
Für Milliarden gingen die immer schon über Leichen - sah man bei den bezahlten, gefälschten Gutachten in der Ölkriese.

2. Dazu haben unsere gierigen Autohersteller die Preise hochgehalten und die staatlichen Prämien gleich noch als Geschenk miteingesackt.

3. Alle deutschen Autos werden in Deutschland teurer verkauft als im Ausland - also Abzocke!

4. Man musste ja mit E-Autos mit > 300 PS und > 100.000 € beginnen! Zeigen, was wir alles können - anstatt ein Massenauto mit den üblichen Fähigkeiten der Verbrenner auf den Markt zu bringen und die Laderinfrastruktur dazu.

Aber es sollte ja nicht schnell gehen - evtl. sogar schief gehen - im Monmnet haben wieder die Reaktionäre Aufwind.

03.05.2024

Die populistischen Albernheiten von Gerold R. und Rudolf D. stehen für sich. Singen Sie eigentlich mit geballter Faust die Internationale?

Nur so - in Deutschland wird kein wettbewerbsfähiger Stahl und Aluminium produziert. Deutsche Verarbeiter müssen also von sonstigen importieren. Die gesamte Hardware der EDV in den Fahrzeugen stammt nicht von deutschen Herstellern. Sprich - die Materialkosten deutscher Automobilhersteller sind höher.
Über den Preis der für die Produktion eines Fahrzeugs notwendigen Energie brauchen wir nicht mehr reden - da bleibt Deutschland dank „grüner Transformation“ Weltspitze. Auch die sozialen Nebenkosten bleiben weltweit hoch. Und um das Alles noch zu toppen, kleben sich dann die „Aktivisten“ von „Hüpfen für Dummys“ in die Anlagen, und Salonsozialisten wie diese beiden erklären die Firmen zu Raffkes, und das bei einer aktuellen Umsatzrendite von ca.5%. Von der kommt im Übrigen fast nix aus Deutschland.
In Summe macht es keinen Sinn mehr, in Deutschland KFZ zu produzieren.

Am Ende sind es die „bösen Mineralölkonzerne“ die den Erfolg des E-Autos verhindern. Ich sehe ja auch täglich hunderte Tankstellenmitarbeiter vor dem Türen von Tesla demonstrieren. Ach ja - das waren gar keine Abgesandte der Mineralölkonzerne.

Mit was anderem als Großen und teuren Autos soll man den sonst beginnen? Die waren schon immer Technologieträger. Nur ist es diesmal so, dass Größe und Masse des „Tanks“ aktuell gar keinen funktionalen Kleinwagen zulässt.

Und dank der „weissen Planwirtschaft“ von EU und Habeck stellen die Autokonzerne zunehmend die Produktion kleiner Modelle ein. Die Regeln sind nun mal so, dass Kleinwagen nicht mehr zu wirtschaftlichen Bedingungen produziert werden können.

Ich merke schon - auch Sie sind von Realität umstellt. Da müssen Sie sich ganz fest die Augen und Ohren zuhalten

02.05.2024

... und es hilft auch nichts, wenn die günstigeren E-Mobile immer nur Kleinstwagen sind. Es braucht bezahlbare familientaugliche Autos. Es ist eine Schande, dass man zwar ein Tesla-Werk subventioniert hat, sich aber weder Staat noch Automobilindustrie dazu bewegen ließen, Sono Motors zu retten. Das wäre ein familientauglicher, günstiger PKW gewesen, dank integrierter Solarpanels auch für die überwiegende Mehrheit der Autofahrer geeignet, die keine Möglichkeit für eine eigene Ladestelle haben. Aber die deutschen Automobilhersteller hatten offensichtlich kein Interesse daran, ein serienreifes Fahrzeug zu übernehmen, von dem bereits über 13000 vorbestellt und angezahlt waren und elektrifizieren statt dessen weiter SUVs.

02.05.2024

Ich finde es auch sehr schade, dass Sono der Durchbruch nicht vergonnt war. Wäre eine gute Sache gewesen. Aber für die großen Automobilhersteller in Deutschland gilt eben, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, lieber schaltet man die Konkurrenz gemeinsam aus, auch wenn man selbst noch weit weg ist vom Erfolg. Lieber jammern auf hohem Niveau und dicke SUVs präsentieren, die am Verbraucher und auch am Bedarf vorbeigehen. Aber schon mal neidvoll und ein wenig verächtlich auf die Chinesen schielen, die dem Normalverbraucher vielleicht schon bald etwas anbieten können, was bezahlbar und wirtschaftlich ist. Tatsache ist doch: die deutschen Automobilhersteller haben die Energiewende verpennt, lieber hat man auf europäischer Ebene an den Grenzwerten rumgedoktert und gebremst, wo es ging. Dass sich dies eines Tages rächen könnte – wer hätte das gedacht?

02.05.2024

@Maria Reichenauer: Ich frage mich nur, wie man aus so vielen offensichtlichen Denkfehlern ein Start-up namens Sono gründen konnte.
1. Denkfehler: Was bringt bei einem Elektroauto ein Solardach wirklich? Viele Besitzer wollen ihr gutes, teures Stück in der Garage aufbewahren, anstatt es rund um die Uhr Wind und Wetter auszusetzen.
2. Denkfehler: Die Solarzellen haben eine viel zu geringe Leistung, um das System in einer gemäßigten Klimazone wirtschaftlich zu machen. Lieber kauft sich ein Kunde zusätzliche Akkukapazität, als ein Solardach.
3. Denkfehler: Welchen Sinn macht es, auf einem hart umkämpften Markt komplett bei Null anfangen zu wollen? Die chinesischen Autofirmen stehen, wenn es sein muss, unter dem Schutz des Staates.
4. Denkfehler: Wer stampft das Servicenetz aus Händlern und Werkstätten aus dem Boden?

02.05.2024

@ Gerold R.
Wer sich mit dem Projekt befasst hat, kann ihre "Denkfehler" nicht nachvollziehen. Das Argument mit der Garage ist offensichtlich nicht ganz stichhaltig - unsere Staßen sind voll mit parkenden Autos, die offensichtlich keine Platz in einer Garage haben und während dieser Zeit wunderbar Strom erzeugen könnten. Der Sion war rundum mit Solarzellen bedeckt und prodzierte auch unter schlechtesten Bedinungen ständig Energie. (Test am kürzesten Tag des Jahres) Diese hätte für die meisten Alltagsfahrten innerorts und auf jeden Fall immer zur Fahrt an eine Ladesäule gereicht. (durchschnittlich 112 km pro Woche) Natürlich hat es Sinn, auch in einem umkämpften Markt mit Innovationen zu starten, vor allem wenn es sich eindeutig um eine Marktlücke handelt. Ein eigenes Servicenetz wäre nicht nötig gewesen, Sono Motors plante, allen freien Werkstätten seine Daten zugänglich zu machen. Das komplett recyclebare Auto war zudem auf wartungsfreundlichkeit hin optimiert, so dass man zum Beispiel beschädigte Panele selbst hätte austauschen können.

02.05.2024

@Gerold R.
Ich glaube nicht, dass bei Sono Motors nur denkschwache Spinner arbeiten und Dinge konzipieren, die vielleicht effektiver und zukunftsweisender sind als es sich mancher vorstellen kann. Aber Sie scheinen sich mit der Materie ja so gut auszukennen, dass Sie es besser wissen als die Leute, die dort arbeiten. Vielleicht sollten Sie dort Ihre Dienste anbieten? Vielleicht käme dann der Durchbruch?

02.05.2024

Wenn beim oder für den Betrieb Schmutz entsteht ist überhaupt nichts Klima freundlich! Das gilt für Biodiesel und Ähnliches genau wie Kohle und Gas Strom. Alles pure Augenwischerei.

02.05.2024

Der VW-Konzern hatte ja so ein Auto mit dem e-Up, aber er wurde samt seinen Brüdern von Seat (Mii) und Scoda (Citygo) eingestellt.
Die Nachfrage war groß und dennoch konnte er seit 2020 nicht mehr bestellt werden.
Ansonsten konnte man nur auf Renault (e-Twingo) zurückgreifen, der e-Fiat500 war schon deutlich teurer.
Bei den Mengen an Interessenten schon verwunderlich und nun wird lamentiert, das genau solche fehlen.

02.05.2024

Man sollte mal die Verkaufzahlen der Chinesen in Europa ein wenig kritisch betrachten. Noch sind sie gerade über der Nachweisgrenze.
Auch wenn die deutschen Hersteller scheinbar bei E-Autos aktuell das Nachsehen haben - einerseits machen sie aktuell sehr gute Geschäfte und andererseits steckt genügend Ingenieurspower bei Daimler, BMW, Audi ... . Die kommen schon noch.

02.05.2024

Die Ingenieurspower, mit der Jahrzehnte lang Verbrenner entwickelt wurden, ist bei den relativ einfach zu bauenden Elektrofahrzeugen weitgehend nutzlos. Die Leistungsparameter des Akkus gibt der Hersteller vor. Der Elektromotor hat praktisch kein großes Optimierungspotential mehr. Die einzige Innovation, mit der die deutsche Autoindustrie noch punkten könnte, ist das Fahrwerk. Es ist aber auch hier ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Chinesen aufgeholt haben.
Deutschland ist auf dem bestem Wege, in die Mittelmäßigkeit abzurutschen. Aus vergangenen guten Zeiten auf die Zukunft schließen zu wollen, ist reichlich anmaßend. Den Erfolglosen erkennt man daran, dass er seine Strategien nicht ändert.

02.05.2024

Ich kenne Ihre Ausbildung nicht, muß absolut auch nicht sein, aber ein Ingenieur für Fahrzeugtechnik bzw. ein Elektrikingenieur dürften Sie sicherlich nicht sein.

02.05.2024

Wolfgang B., so ganz unrecht hat er damit nicht. Die Chinesen können mittlerweile ganz gute Autos bauen und in der Batterietechnik müsste schon fast ein Wunder geschehen, damit die Deutschen das noch aufholen.
Japaner und Koreaner taten sich auch mal schwer mit der Qualität. Heute sind sie beim Fahrzeugbau den Deutschen mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen. Ich wüsste nicht, warum die Chinesen das nicht auch schaffen sollen.

02.05.2024

@Wolfgang L.: Bis auf das "Wunder" einverstanden. Ich habe nicht gesagt, daß die "anderen" schlechter sind. Ich wehre mich nur dagegen, daß wir quasi nutzlose Ingenieure haben - bestimmt nicht. Klar - Deutschland kommt derzeit nicht an den führenden Nationen, die Auto-Batterien herstellen, vorbei. Aber, mein persönlicher Tip, in 5-10 Jahren werden wir aufgeschlossen haben.