Was reizt Theo Müller an der AfD?
Der schwäbische Molkerei-Unternehmer trifft sich immer wieder mit AfD-Bundessprecherin Alice Weidel. Das streitet er nicht mehr ab. Dabei soll der 83-Jährige CSU-Mitglied sein.
Der französische Mittelmeerort Cannes ist ein gefährliches Pflaster für Prominente. Nicht nur zuzeiten des Filmfestivals sind dort leistungsfähige Paparazzi stationiert, die entlang der Promenade de la Croisette zuverlässig beobachten, ob sich vor Hotels oder in Restaurants bekannte Persönlichkeiten zu nachlässig getarnt haben und sich – wie das zynisch im Jargon der Bilderjäger heißt – "abschießen" lassen. Wer nicht entdeckt werden will, sollte den schönen Rivieraflecken meiden und sich besser ein Stück landeinwärts Richtung Seealpen-Ausläufer zu einem Treffen einfinden.
Doch der schwäbische Molkerei-Baron und Milliardär Theo Müller, der aus einem Betrieb mit vier Leuten von Aretsried aus ein internationales Milch- und Fischfeinkost-Imperium mit mehr als 32.000 Beschäftigten geformt hat, ist bisher nicht als sonderlich ängstlicher Zeitgenosse aufgefallen. So hat er sich an einem schönen Oktobertag in Cannes mit Strohhut und Sonnenbrille – alles andere als perfekt getarnt – mit mehreren Menschen zum Essen bei einer standesgemäßen Adresse verabredet – und dies bei Poloshirt-Wetter auf einer Terrasse. Allein das hätte Fotografen nicht angezogen, reizvoll wurde der Müller-Ausflug erst durch eine Mitesserin und -trinkerin vom rechten politischen Rand in Deutschland.
Theo Müller trifft Alice Weidel
Demnach speiste der Milch-Patriarch mit Alice Weidel, Bundessprecherin der AfD und im Bundestag Fraktionsvorsitzende der Partei, deren Landesverbände in Sachsen-Anhalt und Thüringen laut Verfassungsschutz als "erwiesen rechtsextremistisch" eingestuft werden. Da ist es für eine Spitzenpolitikerin aus dem immer stärker werdenden Politverein ratsam, wie Müller zum Strohhut zu greifen. Nach Darstellung der Bild-Zeitung, die in den Genuss entsprechender Fotos des wirtschaftspolitischen Spitzentreffens kam, ließ Weidel ausrichten, die Strohhütte habe "jemand dabeigehabt".
Weidel ließ offen, ob die Bild-Informationen zutreffen, dass sie in einem dunkelgrünen Bentley einer Unternehmerin in Cannes zum Treffen mit dem bayerischen Schwaben vorgefahren sei. Immerhin teilte die AfD-Spitzenkraft, die Volks- wie Betriebswirtschaft studiert hat, Bild mit, sie habe in Cannes weder eine Jacht gechartert noch betreten. Die 44-Jährige räumte nach Angaben der Zeitung indes ein, mit Müller "schon seit vielen Jahren gut bekannt zu sein". Ein Spender sei er aber nicht. Über die außerordentliche Begegnung wuchs in den folgenden Wochen Gras, zumal sich Müller, wie er das traditionell handhabt, nicht zum Strohhut-Event äußerte. Die auftauchende und sich an dem Werbespruch des Konzerns orientierende Frage "Alles AfD, oder was?" blieb unbeantwortet.
Treffen mit AfD-Politikerin: Theo Müller im Fokus
Der Milch-Tycoon mit Marken wie Müller, Weihenstephan und nach einer Übernahme auch Landliebe blieb die Antwort schuldig, was ihm als konservativen Mann, der CSU-Mitglied sein soll, an der AfD reizt. Dabei hatte doch CSU-Urgestein Franz Josef Strauß unverdrossen betont, rechts von der CSU dürfe es keine demokratisch legitimierte Partei geben. Müller muss die Paparazzi-Attacke und das publizistische Ergebnis umgetrieben haben, sonst hätte er sich dazu nicht doch noch geäußert. Wenn sich der Milch-Mann medial zu Wort meldet, bevorzugt er überregionale Presseorgane. So verbreitete der in der Schweiz wie zeitweise dort auch Weidel lebende Unternehmer via Handelsblatt, es sei nicht das erste Treffen mit der rechten Politikerin gewesen. Das nächste sei schon für Ende des Jahres geplant.
Warum sucht einer der führenden deutschen Wirtschaftsrepräsentanten, dessen Firmengruppe bekannte Lebensmittel für Endverbraucher herstellt, anders als die meisten deutschen Unternehmenslenker den Kontakt mit einer Spitzenvertreterin einer umstrittenen Partei? Schließlich lehnt hierzulande die Mehrheit der Menschen und damit auch der Konsumenten von Molkerei-Erzeugnissen die AfD vehement ab. Müller spricht plötzlich offen über seine Motivationslage: "Bei den Gesprächen mit Frau Dr. Weidel galt mein Interesse dem Programm der AfD sowie ihrer persönlichen Ansicht zur aktuellen Politik."
Treffen laut AfD nur privater Natur
Letztlich versucht sich der Molkerei-Experte als Politikwissenschaftler und diagnostiziert, er habe im Zuge des Austausches "nicht den geringsten Anhaltspunkt" gefunden, der auf eine NS-Ideologie schließen lasse. Das wäre für ihn "ein absolutes No-Go". Eine Firmen-Sprecherin teilte auf Anfrage unserer Redaktion am Freitag zu den Ausführungen von Theo Müller im Handelsblatt mit: "Nach unserem Kenntnisstand sind die Aussagen korrekt. Wir gehen davon aus, dass die Molkerei Müller sich bis auf Weiteres nicht dazu äußern wird." Seitens der AfD hieß es zuvor, das Treffen von Frau Weidel und Herrn Müller sei nur privater Natur gewesen. Dafür sorgt es für reichlich öffentlichen Wirbel.
Die Diskussion ist geschlossen.
Erstaunlich, wieviele sich hier auf die Seite des Steuerflüchtlings Theo Müller stellen, (edit/mod/NUB 7.2/7.3)
Es geht bei der AfD nicht um deren Programm, sondern um das Ansinnen des gefährlichsten Mannes in der Partei, um Höcke. Jeder soll sich mal seine Reden anhören, gibt’s genug davon im Internet. Er spricht da von Säuberung, von „Zuchtmeister“, der den „Stall ausmistet“ mit „wohltemperierter Grausamkeit“. Diese Sprache ist die der Nazis. Wer für einen Faschismus ist, muss die AfD wählen und sie unterstützen. Wer für den Erhalt der freiheitlichen Grundordnung ist, ist gegen diese Partei. Unter diesem Aspekt ist der Kontakt von Herrn Müller zu sehen.
Würde sich in der Schweiz irgendein Demokrat aufregen, wenn sich der Chef von Nestle mit dem Parteivorsitzenden der SVP trifft?
Deutschland ist mittlerweile echt unglaublich, fehlt noch in der Überschrift: Kauft nicht bei Müllermilch.
Ich glaube, so was hatten wir schon mal.......................................
"Ich glaube, so was hatten wir schon mal......................................"
Wie recht Sie doch - unbeabsichtigt wohl - haben . . .
Auch die NSDAP wurde bereits in der Zeit um 1930, als sie noch eine 2-Prozent-Partei war, von deutschen Industriellen unterstützt (u.a. von Thyssen).
Theo Müller ist ein hart arbeitender und erfolgreicher deutschen Gross-Unternehmer, der seit Jahrzehnten Menschen beschäftigt und Steuern bezahlt. Wenn er zu Mitgliedern der AfD Kontakt sucht, dann sicherlich nicht aus rechtsradikalen Gründen sondern wegen deren Volkswirtschaftlichen Programm und auch fachlichen Qualifikation.
>>Wenn er zu Mitgliedern der AfD Kontakt sucht, dann sicherlich nicht aus rechtsradikalen Gründen sondern wegen deren Volkswirtschaftlichen Programm und auch fachlichen Qualifikation. <<
Der Witz ist gut, wo haben Sie den her?
Ich frage mich, warum lebt der hart arbeitende erfolgreiche deutsche Grossunternehmer, der natürlich Steuern bezahlt, in der Schweiz?
Vielleicht hat er einfach keine Lust auf die Antifa?
Die AfD hat ein volkswirtschaftliches Programm? Der Witz ist gut.
Wolfgang L. Das Programm der AFD und der Grünen ist zwar tatsächlich total unterschiedlich aber dennoch beide auf totale Radikalität und knallhart zur Umsetzung ausgelegt. Ich persönlich finde, wer mit einer Partei sympathisiert die sich von Krieg nicht distanziert, sich für die Belange der Bürger nicht interessiert, versucht beim Haushalt das Gesetz auszuhebeln, hinter vorgehaltener Hand mit Klima Radikalen sympathisiert und versuchte das Wahlrecht so abzuändern damit sie von profitiert, braucht sich tatsächlich nicht über die AFD zu beklagen!
Die AfD hat ein Programm? Der Witz ist gut.
VONWOLFGANG L.
08.12.2023
Die AfD hat ein volkswirtschaftliches Programm? Der Witz ist gut.
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Die AfD hatte angeblich auch nie ein wirksames Programm gegen die illegale Migration.
Jetzt hören sich die Programme der CDU/CSU/SPD/FDP genauso an wie die Vorschläge der AfD, schon komisch oder.........................
Die AfD hat kein Programm, sondern versucht sich in einer Gebrauchsanleitung, wie man die Demokratie in einem Land aushebeln und zerschlagen kann und wie man dafür das Volk mittels einfachster Denkweise und entsprechenden Parolen dazu bringt, den neuen Führenden einen Freifahrtschein zu geben.
Viktoria R., nur weil jemand etwas "will", funktioniert es ja nicht unbedingt. Das Problem bei der Asylpolitik ist doch, dass das, was funktionieren würde, gegen internationales Recht oder das Grundgesetz verstoßen würde. Diese Erfahrung hat gerade erst die britische Regierung wieder gemacht.
Eine Partei wie die AfD würde aber einfach das individuelle Asylrecht abschaffen, das Grundgesetz ignorieren und die internationalen Verträge kündigen.
Wer das will, kann die AfD wählen, müsste dann aber auch die Konsequenzen für Deutschlands Wirtschaft und unsere Beziehungen zum Ausland akzeptieren.
Was Sie glauben was die AFD will sind Behauptungen und was Grünen machen sind bewiesene Tatsachen die man täglich sieht! Alleine das Kasperltheater was heute beim Landesparteitag der Grünen abgelaufen ist, ist zum schaudern! Beginnt jetzt bei den Grünen das große zerfleischen?
Michael K., dann erzählen Sie uns doch einmal, was die AfD machen wird. Nicht, was sie erreichen will, sondern was sie im Einzelnen machen wird. :) Das ist nämlich ein kleiner Unterschied.
Die AfD war noch nie in Regierungsverantwortung auf Bundesebene, weshalb man nicht weiß, wie sozial gerecht oder ungerecht sie
wäre. Bei der FDP jedoch wissen wir aus vielen Jahren Regierungsmitverantwortung, dass sie nichts aber auch garnichts übrig hat
für den sog. Kleinverdiener und Kleinrentner, was man eben bei der AfD nicht weiß. D.h. bevor man die AfD verteufelt, sollte man die
FDP verteufeln ! Dies sage sogar ich als Nicht-AfD-Wähler.
Danke an Stefan Stahl für die politische Einordnung des Treffens von Herrn Müller und Frau Weidel.
Die Vorsitzende der rechtspopulistischen bis rechtsextremen Partei bezeichnete das Ende des Zweiten Weltkriegs nicht als Befreiung von den Nationalsozialisten, sondern als „Niederlage Deutschlands“. Vielleicht hat Herr Müller das Sommerinterview nicht gesehen, kann ja mal passieren, wenn man so viel rumreisen muss.
Vor einigen Jahren wehrte sich Theo Müller gegen das Gerücht, er würde die NPD finanziell unterstützen. Bestätigt hat sich das Gerücht nie, aber dessen Ursprung war wohl angesichts der aktuellen Entwicklung nicht ganz aus der Luft gegriffen.
Es war eine katastrophale Niederlageund keine Befreiung.
Selbst die Alliierten sagten: "Deutschland wird nicht besetzt zum Zwecke seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat."
Meine gesamten Angehörigen stammen aus Ostpreußen und für diese war es mit Sicherheit keine Befreiung.
Nur die NS-Verfolgten haben das Recht von Befreiung zu sprechen - von allen Anderen ist es ein Akt der Niedertracht, die sich leider zur neudeutschen Tradition entwickelt
@Bruno B.: Ich befürchte, Sie bringen da etwas durcheinander. Aus rein militärischer Sicht mag Deutschland damals vielleicht eine Niederlage erlitten haben, aber im humanitären, sozialen und politischem Sinne ist Deutschland selbstverständlich von einem Terror- und Mörderregime befreit worden.
Ich bin zum Glück nicht in dieser Zeit aufgewachsen, trotzdem habe auch ich das Recht, von Befreiung zu sprechen. Ich hätte nicht unter den NS-Verbrechern aufwachsen wollen und bin froh, dass Deutschland von den Alliierten befreit wurde!
Das nur zur Klarstellung, damit hoffentlich niemand auf den Unsinn von Ihnen reinfällt.
Ein Krieg endet mit einem Sieg oder einer Niederlage. Generaloberst Jodl unterzeichnete 1945, irgendwann im Mai, die bedingungslose Kapitualtion der deutschern Wehrmacht. Nur zur Erinnerung.
@Bruno B.
Wenn Sie meinen, es sei niederträchtig, ein Volk aus dem Griff eines Terrorregimes zu befreien, dann gehören Sie eben zu einem kleinen Kreis, der nichts dazugelernt hat. Das NS-Regime hat im Prinzip jeden verfolgt, der anderer Meinung war. Manche haben es erst gemerkt, als sie selbst abgeholt wurden. Manche haben es auch erst gemerkt, als ihre Städte bombardiert wurden. Wenn Sie meinen, es war Niedertracht, einen Despoten wie Hitler aus dem Amt zu jagen, weil er die halbe Welt in einen fürchterlichen Krieg gestürzt und sein Volk nur als Kanonenfutter benutzt hat, tja ... was soll man da sagen. Wenn sich die Gefolgschaft der AfD so deutlich präsentiert, dann weiß man wirklich, was man von dieser Partei zu halten und zu erwarten hat. Ich hatte nicht gedacht, dass Menschen heute noch in so einer Blase leben, selbst die nicht, deren Angehörige seinerzeit flüchten mussten.
Schon klar, dass eine Partei die gegen Mindest- bzw faire Löhne ist für Herrn Müller von Interesse ist. Mit der afd hätte er sicher auch keine Probleme noch mehr Wasser zu entnehmen und Abfälle in Gewässer einzuleiten. Die afd ist eine knallharte neoliberale Partei die genau für solche Kapitalisten wie Herrn Müller die Hängematte bereitstellen.
Und jetzt .. klingen statt Weihnachtslieder, die Rufe nach keiner Milch mehr von Müller..er ist infiziert und dem bösen verfallen..
Es würde ja Spaß machen wenn es nicht so blöd wäre. Soviel ich weiß haben wir in unserem Land eine Demokratie und die Freiheit uns mit jedem zu treffen und zu sprechen, oder ist es inzwischen schon verboten. Es geht doch gar nicht mehr schlimmer wie es schon ist..! Ich liebe es mich spontan mit jemanden zu unterhalten, über egal was.. es ist so inspirierend und wenn der-diejenige dann noch sagt, das war jetzt aber schön dass wir miteinander gesprochen haben, freut es mich sehr..
Eins Skandal - entdeckt von der Augsburger Allgemeinen. Ähnlich der Berichterstattung zum Song Leyla ....... auch damals war die AZ involviert :-)))))))))
>>Schließlich lehnt hierzulande die Mehrheit der Menschen und damit auch der Konsumenten von Molkerei-Erzeugnissen die AfD vehement ab. << So kann man auch die Wahrheit verkennen! Man kann aber auch die Realität sehen und festhalten, dass die AfD immer mehr Zustimmung und Stimmanteile erhält.
Ich würde sagen, aktuell lehnen 86% die SPD ab, 85% die Grünen und 93% die FDP. Willkommen in der Realität.
Irgendwie kommt wir das schon befremdlich vor ... da sitzen zwei derart exponierte Personen im sonnigen Süden und beraten sich bei exclusivem Speis & Trank über die politische Lage und die Zukunft Deutschlands. Schon ziemlich abgehoben .....?!
Im übrigen boykottiere ich persönlich schon seit den 80er Jahren alle Produkte die irgendwie etwas mit "Müller" zu tun haben (z.B. auch Weihenstephan und andere). Wer erlebt wie das Unternehmen mit den eigentlichen Produzenten des Rohstoffes "Milch" (den Landwirten) umgeht und wie sich dieser Unternehmer schon von jeher davor drückt unseren Staat mit seinen Unternehmenssteuern mit zu finanzieren, dem bleibt nichts anderes als eben einen kleinen persönlichen Protest zu leben.
Es gibt genügend andere preisgünstige und auch regionale Hersteller in den Supermarktregalen die ihre Unternehmen nach besseren Grundsätzen führen.
Dem Kommentar ist nichts hin zu zu fügen. Ich sehe es genauso wie Sie Herr Heinz Peter W..
Ich mache es genauso wie Sie. Auch bei mir kommt nichts nach Hause auf den Teller von diesem Ausbeuter. Vielen Dank, dass auch Weihenstephan und landliebe nun dazu gehören. Ein Steuerflüchtling und AfD Sympathisant wird nicht unterstützt.
Da kann ich mich nur anschließen :-)))
Theo Müller ist bereits vor 20 Jahren in die Schweiz geflüchtet, weil er in Deutschland keine Steuern bezahlen wollte. Der Mann passt gut zur Alternative für Deutschland.
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/theo-mueller-ich-lebe-nicht-schlecht-im-exil-470475
>> Ich kann mit Sicherheit sagen, dass meine Investitionen bereits jetzt ein Mehrfaches dem Staat gebracht haben als das, was ihm als Erbschaftssteuer von mir zugeflossen wäre. <<
„Hauptmotiv Müllers für den Umzug war, die deutsche Erbschaftssteuer zu vermeiden“, schrieb die NZZ im Jahre 2010 (https://www.nzz.ch/der_kaempferische_milch-baron-ld.919798).
Wenn man Erbschaftssteuer vermeiden will, dann gründet man in solchen Kreisen eine Stiftung.
Aber passt für mich. Geizig und Geldgeil und die AfD hat den Reichen ja versprochen ihr Vermögen zu schützen und wird es den normalen Menschen nehmen.
Zu Recht @Herr Eimiller. Ich nehme mal stark an, daß Müller bereits genug Steuern gezahlt hat (sicherlich mehr als 98% aller deutschen Einzelpersonen). Streng genommen muß man auch die Steuern all seiner Konzenrnmitarbeiter zum Müller-Imperium dazu zählen. Da kommt schon was zusammen.
"Ich nehme mal stark an, daß Müller bereits genug Steuern gezahlt hat"
Abhauen in Steueroasen hat das drollige Kerlchen einmal als "patriotische Tat" bezeichnet. Und das lange bevor in Berlin die Ampel
regierte.
Solche Männer braucht das Land . . .
>>Ich nehme mal stark an, daß Müller bereits genug Steuern gezahlt hat<<
Klasse Argument, das merke ich mir für meine nächste Steuererklärung: "Jetzt reichts langsam, ich hab schon genug Steuern gezahlt"...
Schlecht und fehlerhaft zitiert - so kann man Tatsachen verdrehen. Müller dürfte während seines kompoletten Lebens geschäftlichern Lebens mit einem 3-stelligen Millionenbetrag mehr zum Gemeinwesen beigetragen haben als die gesamte linke Ecke. Ist halt so.
@Wolfgang B.
Herr B., fürs Funktionieren eines Gemeinwesens ist zwar die Bereitstellung der finanziellen Mittel unabdingbar. Aber diese finanziellen Mittel erwirtschaftet doch nicht der Unternehmer alleine. (Jeder Mitarbeiter ist ersetzbar. Das sollte doch für Unternehmer gleichermaßen gelten oder?)
Außerdem schrieb der SPIEGEL bereits 2009 (https://www.spiegel.de/wirtschaft/kuenstlich-verkleinert-a-2db6cebf-0002-0001-0000-000067963975 ):
„Wenn es um Recht und Gesetz geht, versteht man im Riesenreich des Theo Müller selten Spaß. …
Kritische Journalisten bekommen regelmäßig Post von seinen Rechtsanwälten …“. Und zu den Fördermitteln von EU und Freistaat Sachsen bei der Sachsenmilch AG steht da: „In Frage steht allerdings, ob sich der gewiefte Kaufmann, der inzwischen aus steuerlichen Gründen seinen Wohnsitz in die Schweiz verlagerte, einen Teil der Millionen einer trickreichen Firmenumstrukturierung zu verdanken hat.“
@HJerr Eimiller, habe Ihre Replik erst jetzt gerade gelesen. 1. Ich habe schon gesagt, daß die Arbeiter des Müller-Imperiums auch ihren Beitrag zu den Staatsfinazen leisten. 2. Ohne Müller - kein Imperium. 3. Nicht jeder Unternehmer ist ersetzbar (ob Müller ja oder nein lasse ich dahingestellt). Glauben Sie, daß Microsoft ohne Bill Gates, Amazon ohne Bezos, Meta ohne Zuckerberg usw. das wären was sie heute sind? Ich nicht.
Verwunderlich ist die Engstirnigkeit, die sich an "Treffen" mokieren, nicht. Ich nehme an, daß es in dem stockkonervariven "Mormonen-"Staat noch freiheitlicher zugeht als in einigen krankhaften Ecken Deutschlands.
Wieso trifft sich ein Milliardär regelmäßig mit der Parteichefin der AfD? Um das Land kann es ja nicht gehen, sonst würde er in Deutschland leben und die Firmenzentrale nicht einst nach Luxemburg verlegt haben.
Hat er nicht schon Geld und Macht genug? Was erhofft er sich denn bei diesen Treffen? Die politische Ausrichtung kann er überall im Internet nachlesen, dafür braucht es solche regelmäßigen Treffen nicht.
Für mich zeugt das von Unterstützungsleistung bzw. mögliche Abwägungen einer in Teilen erwiesen rechtsextremistischen Partei und deshalb boykottiere ich ab sofort müllermilch und die ganzen anderen Hersteller seines Konzerns!
Wenn man sich in Deutschland ein Bild ausserhalb der gängigen Medien verschafft, ist dies immer negativ zu werten.
Die Müller Milch boykottiere ich schon seid den Achtziger Jahren Auch aus den gleichen Gründen wie von Wolfgang L. beschrieben.
Klemens H., machen wir genauso. Als er Weihenstephaner übernahm, wurde das ebenso vom Einkaufszettel gestrichen. Der Kerl war schon immer skrupellos und der Umgang mit Mitarbeitern grenzwertig.
8,8 Milliarden Umsatz 2022 in Deutschland sprechen eine deutliche Sprche.
@ WOLFGANG B
FALSCH! Die 8,8 Mrd Euro erwirtschaftet die ganze Unternehmensgruppe und mit Sitz in Luxemburg!
Gut - dann hab ich mich verlesen. Aber der Umsatz weltweit ist auch nicht von schlechten Eltern. Und sollte die Hamas irgendwann mal Paulaner kaufen - trink ich trotzdem deren Bock. :)
Warum sollten wir z.b., der bei der Landtagswahl AFD gewählt hat, nicht mit einem befreundeten Paar, die Grün gewählt haben nicht zum Essen gehen? Oder noch besser, ein Musical schauen?
Unglaublich. Es soll Menschen unterschiedlicher politischer Richtungen geben, die dennoch miteinander privat gut auskommen. :D
Vlt. hätte man besser darüber berichten sollen, dass sich Regierungsmitglieder wenige Tage vor der Urteilsverkündung gegen den Ampel-Haushalt mit den Verfassungsrichtern zum Essen trafen. Das hat deutlich höheres öffentliches Interesse als diese peinliche Klatschblatt-Sensationen gegen die AfD