US-Investor will Anteile an Druckmaschinenhersteller Manroland verkaufen
Plus Das Unternehmen Manroland ist wieder erfolgreich. Doch auch der deutsche Gesellschafter Possehl könnte sich zurückziehen. Wie sich das Rätsel erklärt.
Kapitalismus ist kompliziert. Manches wirkt unverständlich. Eine solche besonders vielschichtige Kapitalismus-Geschichte spielt in Augsburg. Sie handelt von einer großen Niederlage nach Zeiten des Hochmuts, Verzweiflung, dann aber doch von Aufbruchstimmung, Innovationslust, Teamgeist und der Fähigkeit, ein Spiel komplett zu drehen, wie es in der Fußballsprache heißt.
Augsburg ist eine Maschinenbaustadt, deren Name bis heute mit dem Kürzel MAN verbunden ist, das für „Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg“ steht. Zum MAN-Konzern gehörte einst auch der Druckmaschinenhersteller Manroland mit einem großen Standort in Augsburg. Als das Unternehmen 2011 Insolvenz anmeldete, brach für viele der damals noch 2400 Beschäftigten in Augsburg eine Welt zusammen. Dort saß und sitzt weiter der Rollenoffset-Druckmaschinenbereich des Unternehmens, der in die eine Krise geschlittert war. Nach einer aufwühlenden Zeit stieg die Lübecker Possehl-Gruppe ein, hinter der eine wohltätige Stiftung steckt. Dem Engagement der Norddeutschen ist es zu verdanken, dass die Augsburger Druckmaschinen-Tradition fortbesteht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Mitarbeiter, welchen man die Anteile vergünstigt verkaufen könnte, kommen wohl als Kleininvestoren nicht in Frage?