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Foto: Sebastian Kahnert/Symbol (dpa)
Foto: Sebastian Kahnert/Symbol (dpa)

Wie gefährlich ist der übermäßige Konsum von Energy Drinks?

Herzrhythmusstörungen
17.01.2017

Teenager stirbt nach Konsum von Energydrinks

In den USA hat ein Jugendlicher viel von einem Energydrink getrunken. Das soll zu Herzproblemen geführt haben. Im Anschluss starb er. Sein Vater verklagt "Monster Energy Drink".

Ein Mann aus den USA hat den Hersteller des Energydrinks "Monster Energy Drink" verklagt. Er behauptet, dass das Getränk Schuld am Tod seines 19-jährigen Sohnes ist. Das berichtet die amerikanische Nachrichtenseite TMZ .

Energydrink: 19-Jähriger soll nach Koffein-Konsum gestorben sein

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Foto: Jan-Philipp Strobel/Archiv (dpa)
Foto: Jan-Philipp Strobel/Archiv (dpa)

Monster Energy Drink wurde verklagt. Ein Vater macht den Getränkehersteller für den Tod seines Sohnes verantwortlich.

Sein Sohn soll 2015 innerhalb von 24 Stunden dreieinhalb Dosen à rund 700 Milliliter des Energydrinks zu sich genommen haben. Danach habe er Basketball spielen wollen, sei auf dem Platz aber zusammengebrochen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, starb dort aber kurze Zeit später.

Laut Anklage sei der 19-Jährige an einer Herzrhythmusstörung gestorben, die durch sehr viel Koffein - also eine Art Koffein-Schock - ausgelöst worden sei. Weiter heißt es, dass die Menge an Koffein, die der junge Mann durch den Energydrink zu sich genommen habe, der Menge an Koffein entspricht, die in 14 kleinen Cola-Dosen enthalten sei.

Das hilft beim Schlafen

Regelmäßige Zeiten Immer ungefähr zur selben Zeit zu Bett zu gehen und wieder aufzustehen, ist wichtig für den biologischen Rhythmus.

Das hilft beim Schlafen

Schlafdruck aufbauen Wer sich abends erst dann hinlegt, wenn er richtig müde ist, schläft in der Regel besser. Deshalb sollte man insgesamt nicht zu lange schlafen und auf längere Nickerchen tagsüber verzichten.

Das hilft beim Schlafen

Wenig Alkohol, kein Koffein Zwei Gläser Wein am Abend helfen zwar, schneller einzuschlafen. Insgesamt verschlechtert Alkohol die Schlafqualität aber gravierend. Zudem reagieren manche Menschen sehr empfindlich auf Koffein. Wer dazu gehört, sollte ab etwa 13 Uhr weder Kaffee noch Schwarztee trinken.

Das hilft beim Schlafen

Viel Bewegung Wer regelmäßig Sport treibt, schläft meistens besser. Empfehlenswert ist vor allem, sich bei Tageslicht an der frischen Luft zu bewegen.

Das hilft beim Schlafen

Maß halten Nach umfangreichen Menüs schläft es sich schlecht. Besser ist es, abends in Maßen zu essen und zu trinken. Manchen Menschen hilft es, tryptophanreiche Kost wie dunkle Schokolade, Nüsse oder Milch zu sich zu nehmen.

Das hilft beim Schlafen

Abendliche Rituale Von Einschlafritualen (etwa eine Bettlektüre oder ein Entspannungsbad) profitieren nicht nur Kinder. Sie helfen dem Körper, auf Entspannung umzuschalten.

Das hilft beim Schlafen

Nicht im Bett herumliegen Wer längere Zeit nicht mehr einschlafen kann und deshalb unruhig wird, sollte besser aufstehen und einer ruhigen Tätigkeit nachgehen (etwa Bügeln, Musik hören). Sich im Bett herumzuwälzen und zu ärgern, ist eher kontraproduktiv. (toll)

Herzrhythmusstörungen durch 3,5 Dosen Energydrink?

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Von Banane bis Petersilie: Diese Lebensmittel berauschen die Sinne
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Wenn Bananen überreif und braun werden, mag sie oft keiner mehr essen. 35 solcher Bananen enthalten so viel Alkohol wie fünf kleine Gläser Bier. Schuld ist die Gärung. 

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In der Kartoffel steckt Diazepam, auch bekannt als Valium. Das Beruhigungsmittel kommt aber in so geringer Dosis vor, dass man für einen Rausch mehrere Zentner essen müsste.

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Unter Sträflingen gilt die Muskatnuss als beliebte Droge. Schon fünf Gramm können Halluzinationen auslösen. Schuld ist der Wirkstoff Myristicin.

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Auch in Petersilie steckt Myristicin. Die „Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen“ schreibt ihr halluzinogene Wirkung, ähnlich wie Ecstasy, zu.

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Im Schlafmohn, der gerne über Semmeln gestreut wird, steckt Morphin - der Hauptbestandteil von Opium. Um sich an Mohn zu berauschen, braucht es aber mehr als eine Semmel.

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Dunkle Schokolade kann ähnlich wirken wie Cannabis. Denn in Kakao stecken Anandamide, die ähnlich wirken wie THC. Wer high werden will, muss aber bis zu 300 Tafeln essen.

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Kaffee ist der Klassiker unter den berauschenden Lebensmitteln. Das Koffein regt den Kreislauf an, fördert die Konzentration. Aber Vorsicht: Zu viel davon verursacht Herzrasen.

In 2012 ist ein ähnlicher Fall bekannt geworden. Damals soll ein ebenfalls 19-Jähriger 320 Milligramm Koffein durch den Energydrink zu sich genommen und infolge dessen gestorben sein. Das berichtet die Newsseite BeverageDaily. Der Hersteller des Getränks wies damals die Vorwürfe zurück; es gab offenbar keinen Gesundheitsreport, der einen Zusammenhang zwischen dem Energydrink und dem Tod des Teenagers herstellte.

Laut Kardiologen erhöhen Energydrinks den Adrenalinspiegel und können damit Herzrasen und auch Herzrhythmusstörungen verursachen. Besonders ungünstig sei dies bei Aktivitäten, die eh schon die Herzfrequenz erhöhen, beispielsweise bei Sport. Es könne zudem zu einer Erhöhung des Blutdrucks und einer inneren Unruhe kommen. Für Menschen mit Bluthochdruck oder Herzfehlern sind Energydrinks demnach nicht zu empfehlen. AZ

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