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AEV: Schwere Partie am Retrospieltag: Panther treffen auf den Meister München

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Schwere Partie am Retrospieltag: Panther treffen auf den Meister München

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    Hat seine Sperre abgesessen: Adam Payerl (links).
    Hat seine Sperre abgesessen: Adam Payerl (links). Foto: Siegfried Kerpf

    Am EHC München bissen sich die Augsburger Panther in dieser Saison bislang die Zähne aus. Beide Duelle gewann die Mannschaft von Trainer Don Jackson. Am dritten Spieltag gewannen die Oberbayern ihr Heimspiel mit 2:1 und auch im ersten Duell in Augsburg siegte der EHC 2:0. Am Sonntag um 16.30 Uhr (Curt-Frenzel-Stadion) bietet sich die nächste Chance zum ersten Saison-Erfolg gegen den dreifachen Deutschen Meister. „Alle Duelle verliefen bisher knapp. Aber man sieht schon die große individuelle Klasse, die sie im Kader haben“, sagt AEV-Trainer Mike Stewart über den nächsten Kontrahenten. Die Panther unterlagen am Freitag nach einem dramatischen Spielverlauf mit 3:5 in Mannheim. Der EHC München besiegte Köln zuhause 5:2.

    Panther-Spieler Adam Payerl darf gegen München wieder spielen

    Personell besitzt Stewart gegen die Oberbayern wieder mehr Alternativen, da Adam Payerl ins Team zurückkehrt. Der Kanadier hatte nach fünf großen Strafen in Mannheim zum zweiten Mal in dieser Saison aussetzen müssen. Die Münchner dürften nicht nur wegen des Köln-Erfolges mit viel Selbstvertrauen auflaufen. Sie haben in der abgelaufenen Woche Eishockey-Geschichte geschrieben. Als erster Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga zog der EHC ins Halbfinale der Champions League ein. Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel reichte der Mannschaft von Trainer Don Jackson am Dienstagabend bei den Malmö Redhawks im Rückspiel ein schwer erkämpftes 5:5 nach Verlängerung.

    Vor allem dank des dreifachen Torschützen und Ex-Panthers Trevor Parkes, der in der Extraspielzeit auch den entscheidenden Treffer erzielte, gelang am Ende trotz eines frühen 0:2-Rückstandes das Weiterkommen. „Das war ein großer Sieg“, resümierte der kanadische Hattrick-Held. Fünf Jahre lang habe er keinen Dreierpack mehr erzielt, erzählte der im Sommer verpflichtete Stürmer. Außerdem trafen zwei Spieler, die früher das AEV-Trikot getragen haben: Daryl Boyle und Justin Shugg. Münchens Manager Christian Winkler schätzt den kurzen Weg zum Einkaufen nach Augsburg.

    Das Match gegen den EHC ist das zweite Retrospiel im Curt-Frenzel-Stadion. Die Panther streifen die roten Trikots mit dem AEV-Schriftzug über, viele Einspielungen am LED-Würfel erstrahlen in altem Glanz und den Puck bringt wie früher Simone.

    Polaczek geht nach dem Karriere-Aus bei den Panthern nach Königsbrunn

    Aleks Polaczek
    Aleks Polaczek

    Im Sommer hatte Aleksander Polaczek sein Karriereende verkündet, nachdem die Panther dem Außenstürmer überraschend kein neues Angebot unterbreitet hatten. Nun schnürt der 38-Jährige doch wieder für den Bayernligisten EHC Königsbrunn die Schlittschuhe. „Ja, ich habe wieder Lust auf Eishockey, aber ich werde nur aushelfen, falls ich Zeit habe“, sagt der Angreifer, der 833-DEL-Einsätze für Ingolstadt, Nürnberg, Frankfurt, Hamburg, Wolfsburg und ab 2015 drei Spielzeiten lang für die Panther absolvierte. Priorität hat für den im polnischen Oppeln geborenen Angreifer jedoch die Schiedsrichter-Laufbahn.

    Vor kurzem legte Polaczek den bayerischen Schiedsrichter-Schein ab und pfeift Partien bis zur Bayernliga und in der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL). Für das nächste Jahr ist der Aufstieg in den Bereich des Deutschen Eishockey-Bundes geplant. Regelmäßig nimmt er an Trainee-Programmen teil. „Mein Ziel ist es, so bald wie möglich in der DEL zu pfeifen“, sagt der 33-fache Nationalspieler. Am Sonntag tritt Polaczek erstmals mit dem EHC in Erding an. Spielertrainer in Königsbrunn ist Ex-Panther Fabio Carciola.

    Lesen Sie hier den großen Panther-Check zur Saison-Halbzeit: Zwischenzeugnis: LeBlanc allein ist das Eintrittsgeld wert (Plus+)

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