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FC Augsburg: Schalke-Manager zu Weinzierl: "Es fehlt nur noch ein Schriftstück"

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Schalke-Manager zu Weinzierl: "Es fehlt nur noch ein Schriftstück"

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    Schalke will Markus Weinzierl als neuen Cheftrainer verpflichten.
    Schalke will Markus Weinzierl als neuen Cheftrainer verpflichten. Foto: Guido Kirchner (dpa)

    Der sich zäh in die Länge ziehende Wechsel von Markus Weinzierl zum FC Schalke 04 schien schon am Dienstagnachmittag perfekt zu sein. Dies hatte zumindest das Fußball-Fachmagazin Kicker auf seiner Webseite gemeldet. Demnach laufe der Vertrag von Weinzierl in Gelsenkirchen bis zum 30. Juni 2019. In etwa zwei Wochen, am 14. Juni, solle Weinzierl seinen Dienst bei Schalke antreten. Weil Weinzierl noch einen gültigen Vertrag beim FCA hat, muss Schalke einen siebenstelligen Betrag an den FCA überweisen, hieß es in dem Bericht.

    Eine offizielle Bestätigung der Schalker gab es zunächst nicht. Stattdessen dementierte der FCA öffentlich, dass der Wechsel von Weinzierl perfekt ist. Auf seiner Facebook-Seite schrieb der Bundesligist: "Entgegen anderslautender Meldungen kann ein Wechsel von Markus Weinzierl zum FC Schalke 04 nicht bestätigt werden."

    Dass Weinzierl den Verein aber verlassen wird, scheint klar. „Ich habe im Laufe des Jahres den Verantwortlichen beim FCA meine Gedanken immer ehrlich mitgeteilt. Das war ein Prozess, an dessen Ende für mich die Entscheidung stand zu gehen“, sagte er in einem Interview mit unserer Zeitung.

    Offenbar Dreijahres-Vertrag für Weinzierl bei Schalke 04

    Dienstagabend dann die Wende: Auf Nachfrage bestätigte Schalke-Manager Christian Heidel über das Online-Portal der WAZ, dass sich die beiden Vereine geeinigt hätten. „Es fehlt allein noch ein gegengezeichnetes Schriftstück“, wird Heidel auf derwesten.de zitiert. Das Arbeitsverhältnis zwischen Weinzierl und dem FC Augsburg solle demnach am 14. Juni aufgelöst werden, der Dreijahresvertrag bei Schalke 04 mit dem 15. Juni in Kraft treten.

    Dem Vernehmen nach bezahlt Schalke für Weinzierl, der in Augsburg einen Vertrag bis 2019 hat, eine Ablösesumme von drei Millionen Euro. Das wäre die höchste Summe, die in der Bundesliga als Ablöse für einen Trainer bezahlt wurde.

    Das Geld können die Augsburger einsetzen, um den Trainerposten bei ihnen neu zu besetzen. Favorit auf die Weinzierl-Nachfolge beim FCA ist Dirk Schuster. Bekannt ist, dass dem Trainer von Darmstadt 98 eine offizielle Anfrage vorliegt und er auch gerne nach Augsburg kommen würde. Allerdings besitzt sein bis 2018 laufender Vertrag keine Ausstiegsklausel, sodass die Augsburger mit den Darmstädtern noch verhandeln müssen. Vermutlich werden die Augsburger den Wechsel von Weinzierl zum FC Schalke 04 erst dann offiziell bestätigen, wenn sie selber wiederum die Nachfolgefrage gelöst haben. dpa, AZ

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