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FC Augsburg: Steigt Hoffenheim ab, kassiert der FCA eine Million Euro mehr

FC Augsburg

Steigt Hoffenheim ab, kassiert der FCA eine Million Euro mehr

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    FCA-Fans dürfen heute beim Relegationsspiel  getrost Kaiserslautern die Daumen drücken. Denn ein Abstieg der TSG Hoffenheim würde den Augsburgern bares Geld in die Kasse spülen.
    FCA-Fans dürfen heute beim Relegationsspiel getrost Kaiserslautern die Daumen drücken. Denn ein Abstieg der TSG Hoffenheim würde den Augsburgern bares Geld in die Kasse spülen. Foto: Fred Schöllhorn

    Die TSG 1899 Hoffenheim will weiter in der ersten Fußball-Bundesliga bleiben. Dazu muss das Team aus dem Kraichgau in der Relegation den Zweitliga-Dritten 1. FC Kaiserslautern besiegen. Beim Hinspiel heute liebäugeln die Pfälzer mindestens mit einem Remis, um im Rückspiel am Montag vor heimischer Kulisse die direkte Rückkehr ins Oberhaus perfekt machen zu können.

    Soweit die sportliche Seite, mit der der FCA nichts zu tun hat. Augsburg unter seinem Trainer Markus Weinzierl hat den Klassenerhalt seit Samstag in der Tasche.

    Es gibt aber auch eine finanzielle Seite. Der FCA kann jeden Cent gebrauchen. Deshalb outet sich die Augsburger Führungsetage vor dem Relegationsspiel zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Kaiserslautern als Anhänger der Pfälzer.

    Hoffenheimer Abstieg bringt FCA mehr TV-Geld

    „Ganz aus Eigennutz“, begründet Peter Bircks, der kaufmännische Geschäftsführer des FCA. Sollten die Hoffenheimer absteigen, würde sich dies nämlich für den FCA in barer Münze bemerkbar machen. Dann würden die Augsburger im Ranking der TV-Gelder in der kommenden Saison einen Platz nach oben rücken, der aktuelle Zweitligist Kaiserslautern müsste sich hinter dem FCA einordnen. „Rund eine Million mehr“, sagt Bircks, „würden dann auf unser Konto fließen.“

    Das ist der FC Augsburg

    Gründungsjahr: 8. August 1907. Vollständiger Name: Fußball-Club Augsburg 1907 e.V.. Rufname: FCA

    Ursprung: Der FCA ist ein Zusammenschluss des BC Augsburg und der Vertragsspielerabteilung des TSV Schwaben Augsburg.

    Vereinsfarben: Rot-Grün-Weiß

    Stadion: SGL-Arena. Fassungsvermögen: 30.660 Plätze. Architekt: Bernhard & Kögl. Spielfläche: 105 x 68 Meter auf Naturrasen. Eröffnung: 26. Juli 2009.

    Vorheriger Spielort: Rosenaustadion. Kapazität: 28.000. Eröffnung: 16. September 1951.

    Präsident: Walther Seinsch

    Trainer: Markus Weinzierl

    Ewiger Zuschauerrekord am 15. August 1973 im Münchner Olympiastadion beim Spiel gegen die Löwen: Rund 90.000 Menschen sahen die Partie.

    Bekannteste Spieler: Ulrich Biesinger: Fußball-Weltmeister 1954 in der Schweiz, A-Nationalspieler

    Helmut Haller: Vizeweltmeister 1966 in England, Teilnahme an der WM 1962 in Chile, Teilnahme an der WM 1970 in Mexiko.

    Bernd Schuster: Europameister 1980 in Italien, Spanischer Meister mit dem FC Barcelona und Real Madrid.

    Armin Veh: Deutscher Meister als Trainer mit dem VfB Stuttgart im Jahr 2007.

    Karlheinz Riedle: Weltmeister 1990 in Italien. Deutscher Meister, Champions-League-Sieger, Weltpokal-Sieger mit Borussia Dortmund.

    Derzeit können die Augsburger mit 16,042 Millionen Euro aus dem Topf der Fernsehgelder kalkulieren.

    Der Schlüssel für die Verteilung der TV-Honorare basiert auf einem Vierjahres-Ranking. Dabei werden die Abschlussplatzierungen des jeweiligen Vereins den vergangenen drei Spielzeiten sowie die durchschnittliche Platzierung in der gerade zu Ende gegangenen Saison berücksichtigt. Dort belegte der FCA Platz 16,676. Das Maß aller Dinge ist auch bei den TV-Geldern der FC Bayern. Aus dem nationalen Topf werden 28,628 Millionen Euro in die Kasse gespült, aus der Champions League kommen bisher noch rund 60 Millionen dazu.

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