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Beim Neujahrsempfang in Gablingen ging es um Themen wie das Hochwasser im Juni

Gablingen

Worauf die Gablinger stolz sein können

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    Die Jugendtheatergruppe brachte die Gäste des Gablinger Neujahresempfang erfolgreich zum Lachen.
    Die Jugendtheatergruppe brachte die Gäste des Gablinger Neujahresempfang erfolgreich zum Lachen. Foto: Gemeinde Gablingen

    In der Mehrzweckhalle fand der Neujahrsempfang der Gablinger Gemeinde statt. Knapp 250 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Bürgermeisterin Karina Ruf gefolgt. Zur Eröffnung des Abends spielte das Blasorchester Lützelburg unter Leitung des Dirigenten Stefan Vogl, das auch im weiteren Lauf des Abends für musikalische Unterhaltung sorgte.

    Anschließend hieß die Bürgermeisterin die Gäste willkommen, bevor sie mit ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr begann. Im Mittelpunkt stand dabei die Hochwasserkatastrophe im Juni, die vor allem die Bewohner des Gablinger Unterdorfs betroffen hatte. Mehrere Menschen mussten damals evakuiert werden. Besonders stolz zeigte sich Ruf über die Gemeinschaftsleistung der Gemeinde bei den Aufräumarbeiten der Schäden, die das Hochwasser hinterlassen hatte. Auch den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Gablingen hob sie hervor.

    Durch ihren Einsatz mit der Freiwilligen Feuerwehr Lützelburg gelang es, weitere Gefahren durch das Hochwasser abzuwenden. Als Dank für den Einsatz bekam Dominik Mertle, der sich, obwohl er selbst vom Hochwasser betroffen war, als erster Kommandant mit seinem Team um die Bürgerinnen und Bürger kümmerte, ein kleines Geschenk überreicht. Für die finanzielle Unterstützung der Betroffenen wurde ein Spendenkonto eingerichtet, auf dem fast 69.000 Euro eingesammelt werden konnten. Fast 30.000 Euro davon stammten von der Stiftung „Antenne Bayern hilft“. Im vergangenen November erhielten 23 Haushalte die gesammelten Gelder. „Darauf können wir stolz sein“, sagt Ruf über den Zusammenhalt in der Gemeinde.

    Das tut sich am Gablinger Bahnhof

    Weiter berichtete Ruf über den Gablinger Bahnhof. Dort muss die Eisenbahnbrücke über die Kreisstraße erneuert werden. Ziel der Gemeinde ist es, durch diese Baumaßnahme einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen zu ermöglichen. Dafür soll die bestehende Personenunterführung erneuert werden. Da der Gablinger Bahnhof vom Landtag in das „Bayerische Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen“ aufgenommen wurde, wird die bestehende Personenunterführung von der Deutschen Bahn neu gebaut.

    Parallel dazu wird im Ort das Projekt des regionalen Nahwärmenetzes weiterverfolgt. Auf dem erweiterten Kindergarten wurde eine Photovoltaikanlage gebaut und in Betrieb genommen.

    Gablinger Angebote für ältere und ganz junge Menschen

    Mit dem Freiwilligenzentrum in Gablingen unter Leitung von Petra Cimala, werden den Bürgerinnen und Bürgern viele verschiedene gesellige Angebote gemacht, mit dem Ziel, vor allem älter werdenden Gemeindemitgliedern, Unterstützung und gemeinschaftliche Angebote bereitzustellen. Durch die Neubesetzung der Stelle des Jugendreferenten mit Edgar Heinbüchner seit vergangenem Oktober, ist der Jugendtreff im Gablinger Pfarrhaus wieder donnerstags, freitags und samstags geöffnet, nachdem er zuvor einige Monate geschlossen war. Auch die Nahversorgung ist durch die zahlreichen Hofläden und den im März eröffneten V-Mini-Markt gesichert.

    Im vergangenen September wurde das notwendige Friedhofsentwicklungskonzept von der Gemeinde verabschiedet. Diesem werde aber erst nach der Auflösung von Gräbern gefolgt, die Planungsskizze des Konzeptes ist auf der Internetseite der Gemeinde einzusehen.

    Mit Blick auf das neue Jahr will die Gemeinde beim Projekt des Ortszentrums, wo das Haus der Begegnungen und das Haus der Gesundheit, sowie ein Dorfplatz entstehen sollen, Fortschritte erzielen. Ein weiteres Ereignis des neuen Jahres ist der Besuch von Landrat Martin Sailer am 19. März. Auch auf die bevorstehenden Bundestagswahl kam Ruf zu sprechen und rief dazu auf, das Wahlrecht wahrzunehmen: „Jede und jeder muss sich für unsere Demokratie und gegen Extremismus einsetzen, denn unsere Kinder und Enkel sollen auch in Frieden und Freiheit in unserem schönen Land leben.“

    Die Gablinger Jugendtheatergruppe bringt die Gäste zum Lachen

    Vor den Ehrungen der ehrenamtlich Tätigen und der erfolgreichen Sportler sorgte die Jugendtheatergruppe mit einer kleinen Aufführung für Unterhaltung und brachte die Gäste zum Lachen. Anschließend wurden 13 Ehrenamtliche von Karina Ruf für ihr Engagement geehrt, fünf erhielten die Ehrennadel der Gemeinde Gablingen in Silber und acht die Ehrennadel in Gold. Auch die erfolgreichen Sportler und Sportlerinnen wurden von der Bürgermeisterin geehrt und erhielten Urkunden, Geldpreise und Medaillen. Hierfür wurden alle Ausgezeichneten auf die Bühne gerufen, wo sie sich ihren verdienten Applaus abholen durften.

    Zum Abschluss des Events lud Ruf die Gäste zum Anstoßen auf das neue Jahr mit Buffet ein und dankte allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

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