Dicke Reifen, laute Motoren: Hier trifft sich die Auto-Szene
Plus Der tödliche Unfall bei Ikea rückt eine Tankstelle in Oberhausen in den Fokus, an der sich Autofans treffen. Die Polizei hat die Szene im Blick – und differenziert.
Der rote Renault Alpine fällt schon von Weitem auf, und die Jugendlichen, die um ihn herumstehen, gucken fast ein wenig verliebt auf das Auto. Es ist Freitagabend und das Gelände der Total-Tankstelle im Gablinger Weg in Oberhausen ist voller Menschen – und, was an diesem Ort zusammengehört, voller Autos. Gewöhnliche Familienkutschen und Kleinwagen sieht man hier auch, vor allem aber besondere Fahrzeuge. Den roten Renault, Jahrgang 1982, ein rares Modell; moderne, hochmotorisierte SUVs; getunte Autos von Schraubern in auffälligen Lackierungen. Wer im Raum Augsburg eine Leidenschaft für Autos hat, trifft sich am Wochenende oft hier.
Da ist der ADAC-Mann, der sein gelbes Fahrzeug auf einem Parkplatz abgestellt hat und mit ein paar Männern in ein Gespräch vertieft ist. Im Einsatz ist er gerade nicht. Der Helfer mache hier immer Pause, erzählt einer, er sei hier oft zu sehen, halt auch privat ein Autofan. Da ist der Besitzer des roten Renault Alpine, ein vielleicht 50 Jahre alter Mann, der bereitwillig und kenntnisreich über den Oldtimer sprechen kann und über den Unterschied zwischen den Tunern, Menschen also, die einen großen Enthusiasmus für Autos haben, sie gerne individuell gestalten – und Posern, die mit ihren Geschossen vor allem angeben wollten, so sieht der Mann es. "Tuner sind oft ein wenig älter", sagt er, "und finden die Poser oft nicht gut." Und da ist eine Gruppe junger Männer und Frauen, die zusammensitzen und quatschen, neben sich ein auffallender, violett lackierter BMW.
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