Mit ihrer Kunst will die Augsburgerin Mariella Kerscher auch anstoßen
Erst beschäftigte sich Mariella Kerscher mit der Vergänglichkeit, dann wendete sie sich dem zu, was unter der Oberfläche das Leben ermöglicht: Organen.
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, schrieb Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“, in dem es weiter heißt: „Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe/ Bereit zum Abschied sein und Neubeginn.“ Damit hat er knapp 80 Jahre, bevor die Augsburger Künstlerin Mariella Kerscher ihre Serie „Kardia“ fertigstellte, sowohl den Betrachtungsgegenstand als auch das Leitmotiv ihres Werks formuliert.
Schon während Kerschers Studiums an der Akademie der Bildenden Künste München kristallisierte sich die Vergänglichkeit als ihr Thema heraus. Auf der Straße gefundene Fragmente toter Tiere konservierte sie und verwendete diese für ihre Installationen. Doch dann verschob sich ihr Interesse unter die körperliche Hülle, „die noch Form gibt, wie das Fell, die Flügel oder das Skelett“. Die inneren Organe, das Herz, rückten ins Zentrum ihres Werks.
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