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Tennis: Corona-Lockerungen: Die Tennisspieler müssen noch warten

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Corona-Lockerungen: Die Tennisspieler müssen noch warten

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    Am Eingang zur Anlage des TC Schießgraben mussten sich bei den schwäbischen Meisterschaften alle Spieler registrieren lassen.
    Am Eingang zur Anlage des TC Schießgraben mussten sich bei den schwäbischen Meisterschaften alle Spieler registrieren lassen. Foto: Hans Rußwurm

    Zwar dürfen Tennisspieler schon seit ein paar Wochen auch in Corona-Zeiten ihren Sport wieder ausüben, allerdings stark unterschiedlich reglementiert je nach Inzidenzwert der Kommunen. So dürfen in Augsburg (über 100) nur Einzel gespielt werden. Doppel sind nur mit Personen aus einem Haushalt gestattet. Trainieren dürfen zwei Personen – oder mehrere Personen aus einem Haushalt mit einem Trainer, wenn der am Sportgeschehen nicht teilnimmt. Vollständig Geimpfte und Genesene zählen nicht zu den angegebenen Personenzahlen. Training in Gruppen ist nur für bis zu fünf Kindern erlaubt.

    Nach Corona-Zwangspause: Tennis-Punktspiele sollen am 12. Juni starten

    Ist der Inzidenzwert niedriger, greifen immer mehr Lockerungen. Genau auf rückläufige Inzidenzzahlen hofft der Bayerische Tennisverband (BTV) bei seinen Punkterunden. Deshalb hat er den Start der Mannschaftswettspielsaison bis zur Bayernliga vom 1. auf den 12. Juni verschoben. „Damit wollen wir in allen Regionen und Ligen möglichst gleiche Bedingungen schaffen“, so BTV-Präsident Helmut Schmidbauer. Ausnahmen sind die Altersklassen der U12 und jünger, deren Begegnungen wie geplant am 1. Juni starten. Die Regionalliga Süd-Ost (mit den Frauen des TC Schwaben) beginnt am 19. Juni, die 2. Bundesliga (mit den Männern des TC Augsburg) am 11. Juli.

    Mitten in der Corona-Pandemie: TC Schießgraben veranstaltete schwäbische Titelkämpfe

    Wie man eine Tennis-Großveranstaltung mit einem gelungenem Hygienekonzept durchführen kann, bewies vor kurzem der TC Schießgraben. Auf der Anlage an der Stadionstraße fanden die schwäbischen Meisterschaften mit rund 150 Teilnehmern statt. „Wir haben bewusst vor dem Turnier keine Werbung betrieben“, sagt Turnierleiter Michael Thor. Denn es waren keine Zuschauer erlaubt. Auch für die Spieler galten strenge Regeln. „Sie mussten ihre Kontaktdaten beim Eingang hinterlegen, und sie wurden beim Verlassen der Anlage auch wieder ausgetragen“, erzählt Thor. Auf der Anlage galt Maskenpflicht. Die Spieler durften erst 30 Minuten vor ihren Spielen auf die Anlage und mussten diese nach dem Ausscheiden sofort verlassen. Trotzdem sei die Stimmung „gut gewesen“, erzählt Thor: „Die Spieler waren sehr diszipliniert und froh, wieder einmal ein Turnier spielen zu können.“

    Den Siegerscheck über 400 Euro bei den Männern sicherte sich Kai Lemstra vom TC Schießgraben mit einem 6:3, 6:1-Sieg über Michael Feucht vom TC Augsburg. Bei den Frauen (Siegprämie 200 Euro) gewann Julia Jung (TC Schwaben) mit 6:4, 6:2 gegen Kimberley Lutz (RW Gersthofen).

    Und das nächste große Turnier steht in Augsburg schon vor der Tür. Vom 2. bis zum 6. Juni will der TC Augsburg die bayerischen Meisterschaften veranstalten. Dann vielleicht sogar mit Zuschauern.

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