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Coronavirus
27.01.2021

Ist die dänische Coronavirus-Mutation in Bayern angekommen?

Das Coronavirus passt sich durch Mutationen ständig seinem neuen Wirt, dem Menschen, an.
Foto: NIAID-RML/AP/dpa (Symbolbild)

Ein Augsburger Labor und eine Salzburger Firma melden sechs Verdachtsfälle der Virus-Variante. Wie zuverlässig die Ergebnisse sind und wie die Behörden die Lage einschätzen.

In Süddeutschland sind nach aktuellem Stand sechs Verdachtsfälle der dänischen Mutation des Coronavirus bekannt. Am Dienstagabend waren es noch zwei, am frühen Mittwochnachmittag lagen dann bereits vier weitere Meldungen über die Virus-Variante vor. Das bestätigt unserer Redaktion Armin Schwarzbach, Geschäftsführer und Laborarzt bei Armin-Labs – jenem Augsburger Labor, das in Zusammenarbeit mit einer Salzburger Firma nach eigenen Angaben die ersten Fälle der dänischen Virus-Mutation in Bayern entdeckt hatte. Sie stammen demnach dreimal aus Neu-Ulm, Neustadt an der Aisch sowie Ansbach. Hinzu kommt ein Fall aus Baden-Württemberg. „Ich bin mir sicher, dass wir weitere Fälle finden werden“, sagt Schwarzbach im Gespräch mit unserer Redaktion.

Wie kam es dazu, dass die Augsburger die dänische Mutation als Erstes entdeckten?

Labore in ganz Deutschland sind gerade dabei, die neuen Mutationen des Coronavirus zu untersuchen. Bekannt sind bereits erste Infektionen mit Varianten aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien, die wohl nach allem, was Wissenschaftler bisher wissen, deutlich ansteckender sein könnten als die originäre Variante. Ist in Bayern nun tatsächlich eine vierte Form angekommen? Eine Mutante, von der man Ende des Jahres geglaubt hatte, sie mit der Tötung von Millionen von Nerzen in Dänemark ausgerottet zu haben? Und wie kam es dazu, dass Armin-Labs diese vermutlich als Erstes entdeckte?

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Schwarzbach erzählt die Geschichte dazu: In seinem Labor in Augsburg wertet er bereits seit Mai vergangenen Jahres PCR-Tests – mit denen eine Infektion mit dem Coronavirus bestimmt werden kann – aus. Dafür arbeitet er mit der Salzburger Firma Procomcure Biotech zusammen. Das österreichische Unternehmen hat nun nach eigenen Angaben ein PCR-Schnelltestverfahren entwickelt, mit dem es in der Lage sein will, Proben, die positiv auf das Virus getestet wurden, auf mehrere Mutationen gleichzeitig zu untersuchen. „Sie haben mich daher gebeten, für dieses Testverfahren positive Proben auszuwählen und hinzuschicken“, erklärt der Laborarzt. „Und dabei haben wir die ersten Fälle der dänischen Mutation entdeckt.“

Warum die bayerischen Behörden die Fälle nicht offiziell bestätigen wollen

Üblicherweise werden solche Mutationen mittels einer sogenannten Genom-Sequenzierung identifiziert. Dabei wird das komplette Erbgut des Erregers bestimmt. Nach Angaben von Procomcure ist dieses Verfahren aufwendig und teuer. „Die Identifizierung einer Virus-Variante dauert dabei bis zu einer Woche“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Das Salzburger Verfahren ist anders und soll auch schneller zu einem Ergebnis kommen. Angesichts der zunehmenden Ausbreitung der Mutationen hat das Bundesgesundheitsministerium nun beschlossen, künftig bis zu zehn Prozent aller Proben, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sequenzieren zu lassen.

Nach den vier weiteren Meldungen der dänischen Variante in Süddeutschland stellt sich nun die Frage, wie zuverlässig das neue PCR-Testverfahren des Salzburger Herstellers ist. Armin Schwarzbach zumindest steht dahinter. „Ich bin mir sicher, dass es sich um den dänischen Typ handelt. Ich halte es für verlässlich. Alles andere wäre unseriös“, sagt er. Anders sieht es im bayerischen Gesundheitsministerium sowie am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) aus. Ein Ministeriumssprecher sagt auf Nachfrage: „Für uns bleibt es bei einer Verdachtslage. Ein PCR-Test zur Bestimmung einer Mutation ersetzt unserer Ansicht nach keine Genom-Sequenzierung.“ Demnach kann von offizieller Seite aktuell nicht bestätigt werden, dass es sich bei den sechs Fällen tatsächlich um die dänische Mutation handelt.

Dänische Mutation in Bayern? Das LGL will nun Proben anfordern und diese sequenzieren lassen

Ähnlich äußert sich eine Sprecherin des LGL: „Eine endgültige Bestätigung der Ergebnisse sollte im Verdachtsfall mittels Sequenzierung erfolgen.“ Solche Bestätigungen der britischen sowie südafrikanischen Varianten liegen derzeit aus Erding, Bayreuth, Passau, München sowie aus den Kreisen Landsberg am Lech, Dingolfing und Rosenheim vor. „Informationen über einen gesicherten Nachweis der dänischen Variante in Proben aus Bayern liegen uns bislang nicht vor.“

Bei den angesprochenen Verdachtsfällen wird das LGL nun Proben von den betroffenen Gesundheitsämtern anfordern und eine Gesamtgenom-Sequenzierung durchführen, „was nach Fachmeinung die einzig sinnvolle Maßnahme zur sicheren Bestimmung einer Variante ist“.

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