Eine Woche Schonfrist hatte Ministerpräsident Markus Söder den Bayerinnen und Bayern gewährt, nun ist aber Schluss mit Nachsicht. Seit dem heutigen Montag werden in Bayern Verstöße gegen die FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV und in Geschäften bestraft. Konkret heißt das: Ordnungsdienst und Polizei können Verstöße mit Bußgeld ahnden, die Kontrolleure im ÖPNV müssen Personen ohne FFP2-Masken des Fahrzeugs verweisen. Was in dieser Woche in Augsburg noch passiert, lesen Sie hier.
Die Impfung geht in Deutschland weiter schleppend voran. 5,2 Jahre würde es beim aktuellen Impftempo dauern, bis alle Erwachsenen in Deutschland geimpft sind. Woher diese Zahl stammt? Aus einem Programm, mit dem man seinen möglichen Impftermin ausrechnen kann. Wie dieses Programm genau funktioniert, hat mein Kollege Tim Frehler aufgeschrieben. Hier können Sie sich Ihren möglichen Impftermin berechnen lassen.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Es knirscht gewaltig im bayerischen Landtag. Während Ministerpräsident Markus Söder regelmäßig mit den anderen Länderchefs und Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Corona warnt und den Lockdown verschärft, setzt sich Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger für Lockerungen ein. Es wirkt so, als gingen sich die beiden derzeit gehörig auf die Nerven, schreibt Uli Bachmeier in seinem Kommentar.
- Wenn draußen die Schneeflocken tanzend zu Boden fallen und man drinnen den Lockdown zu Hause verbringt, da können die Gedanken schon mal in die Ferne schweifen. In die weite, warme Ferne. Doch ehe man sich an Strand und Meer von den Corona-Strapazen erholen kann, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Wir haben einen Tourismus-Experten gefragt, wie der Urlaub nach der Pandemie aussehen könnte. Seine Antworten finden Sie hier.
- Covid-19 zu überleben, ist eine Sache. Doch viele Infizierte leiden auch Monate nach der Erkrankung noch unter Spätfolgen - so wie Karen Halank aus dem Landkreis Augsburg. "Ich bin so zornig auf diese Krankheit", sagt sie. Ihre ganze Geschichte lesen Sie hier.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.141.665 Fälle, das sind 6729 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 391.103 Menschenmit dem Virus infiziert, das sind 1105 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.
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Kati Wimmer leitet den "BeTreff", eine Anlaufstelle für Suchtkranke am Oberhauser Bahnhof in Augsburg. Sie erklärt, warum die aktuelle Hilfswelle von Privatpersonen problematisch sei und was eine gute Lösung wäre.
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