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Wie viele Vitamine hat eine Kiwi?

Vitamin-Übersicht

Wie viele Vitamine hat eine Kiwi?

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    Kiwis haben besonders viel Vitamin C.
    Kiwis haben besonders viel Vitamin C. Foto: Felix Zahn, dpa

    Kiwis enthalten viel Vitamin C und Vitamin E - sogar mehr als  Äpfel, Bananen und Erdbeeren. Auch eine gute Portion Vitamin E und Folsäure ist in 100 Gramm Kiwi enthalten. Die Frucht stammt ursprünglich aus Südostasien, wird aber mittlerweile auch in Europa angebaut - unter anderem in Frankreich und Italien. In diesem Artikel finden Sie die Zusammensetzung von Kiwi und eine Übersicht aller Vitamine.

    Vitamine in einer Kiwi - ein Überblick

    100 Gramm Kiwi enthalten folgende Vitamine:

    • Vitamin A4 µg-REA; Tagesbedarf Frauen: 700 (0%); Tagesbedarf Männer: 850 (0%)
    • Vitamin B1 (Thiamin): 0,01 mg; Tagesbedarf Frauen: 1 (1%) Tagesbedarf Männer: 1,2 (1%)
    • Vitamin B2 (Riboflavin): 0,01 mg, Tagesbedarf Frauen: 1,1 (1%); Tagesbedarf Männer: 1,4 (1%)
    • Vitamin B6 (Pyridoxin): 0,05 mg; Tagesbedarf Frauen: 1,4 (4%); Tagesbedarf Männer: 1,6 (4%)
    • Vitamin B3 (Niacin): 0,27 mg; Tagesbedarf Frauen: 14 (2%); Tagesbedarf Männer: 15 (2%)
    • Folat33 µg; Tagesbedarf Frauen: 300 (11%); Tagesbedarf Männer: 300 (11%)
    • Pantothensäure0,27 mg; Tagesbedarf Frauen: 5 (5%); Tagesbedarf Männer: 5 (5%)
    • Vitamin C (Ascorbinsäure): 3,8 mg; Tagesbedarf Frauen: 95 (79%); Tagesbedarf Männer: 110 (68%)
    • Vitamin E-Aktivität: 2,17 mg-ATE; Tagesbedarf Frauen: 12 (18%); Tagesbedarf Männer: 14 (16%)

    Allgemein bestehen Kiwis mit 83,5 Gramm hauptsächlich aus Wasser. Sie setzen sich außerdem aus 0,6 Gramm Fett, 11 Gramm Kohlenhydraten, 2,4 Gramm Nahrungsfasern und 0,9 Gramm Protein zusammen.

    Was bedeutet RAE und ATE? Die Einheiten kurz erklärt

    Vitamine liegen in Lebensmittel in unterschiedlichen Verbindungen vor, die alle anders vom Körper aufgenommen werden. Sie unterscheiden sich chemisch leicht, können aber grundsätzlich zusammengefasst werden. Um die Unterschiede trotzdem zu verdeutlichen und eine einheitliche Berechnungsgrundlage zu schaffen, wird der Vitamin-A-Tagesbedarf je nach Quelle in Retinolaktivitätsäquivalenten (RAE; Englisch: Retinol Activity Equivalents) und Retinoläquivalenten (RE; Englisch: Retinol Equiva­lents) angegeben.

    Zur Verdeutlichung: In einer Karotte befinden sich 590 Mikrogramm Betacarotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden kann. Die Umrechnung in RAE erfolgt in einem Verhältnis von 1:12. Demnach befinden sich in einer Karotte 49 Mikrogramm RAE. Alle anderen Carotinoide mit Provitamin-A-Wirkung werden in einem Verhältnis von 1:24 umgerechnet. Hier die Übersicht:

    • Retinolaktivitätsäquivalent (RAE): Umrechnung: 1 µg RAE = 1 μg Retinol = 12 µg Betacarotin = 24 µg Provitamin-A-Carotinoide
    • Retinoläquivalente (RE): Umrechnung: 1 μg RE = 1 μg Retinol = 6 μg β-Carotin

    Bei Vitamin E handelt sich die Einheitsangabe mg-ATE ebenfalls um einen Sammelbegriff, der die verschiedenen Bioverfügbarkeiten von Tocopherol zusammenfasst.

    Kiwis haben viel Vitamin C und Vitamin E

    Mit 100 Gramm Kiwi können Erwachsene Männer bereits 68 Prozent ihres Tagesbedarfs an Vitamin C decken, Frauen sogar rund 84 Prozent. Auch eine gute Portion Vitamin E ist in Kiwi enthalten: rund 15 Prozent des Tagesbedarfs lassen sich mit 100 Gramm decken. Der Tagesbedarf für sinkt aber mit dem Alter etwas. Stillende haben einen leicht erhöhten Tagesbedarf an Vitamin E. Sie sollten laut der DGE 17 mg-ATE  am Tag zu sich nehmen.

    Vitamin E ist ein wichtiges Schutzvitamin und kann freie Radikale binden. Es schützt damit die Gefäße. Kiwis enthalten außerdem Folat (Vitamin B9), das wichtig für die Zellteilung ist und deswegen Schwangeren empfohlen wird. Mit 100 Gramm Kiwi können Männer und Frauen mehr als zehn Prozent des Tagesbedarfs decken.

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