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  3. Viren im Winter 2022: Diese Erreger sorgen für Krankheitswelle

Gesundheit
16.12.2022

Viren im Winter: Diese Erreger sorgen für aktuelle Krankheitswelle

Ist es Corona - oder vielleicht ein ganz anderes Virus? Diesen Winter kehren einige Atemwegserkrankungen zurück.
Foto: Christina Sabrowsky, dpa (Symbolbild)

Husten, Schnupfen und Fieber: zur Zeit kursieren viele unterschiedliche Viren. Ein Überblick, welche Erreger neben Corona zur aktuellen Krankheitswelle beitragen.

Ein Kratzen im Hals, eine verschnupfte Nase oder der Husten des Nachbarn im Bus: Seit der Corona-Pandemie achten Menschen besonders auf solche Krankheitssymptome. Doch es muss nicht gleich eine Infektion mit dem Coronavirus sein. Viele andere Viren sind diesem Winter im Umlauf.

Besonders die Zahl der akuten Atemswegserkrankungen ist 2022 hoch. Sie liegt sogar über den Werten der Vorjahre, was schwere Grippewellen angeht. Es sind viele unterschiedliche virale Erreger, die die Atemwegserkrankungen auslösen und zum Arztbesuch führen.

Den Großteil machen laut eines aktuellen Berichts des Robert-Koch-Instituts (RKI) Influenzaviren, also Grippeerreger, aus. Damit kommen 51 Prozent aller Patientinnen und Patienten in eine Arztpraxis. 15 Prozent haben das RS-Virus. Etwa vier Prozent haben Corona.

Video: wetter.com

In diesem Artikel finden Sie einen Überblick über die Verbreitung, Gefahren und Symptome krankheitserregender Viren, die gerade Hochsaison haben.

Viren im Winter 2022: Rhinoviren

Beschreibung: Wie das Sars-Cov2-Virus sind Rhinoviren RNA-Viren. Deren Erbgut besteht aus Ribonukleinsäure, einem Makromolekül, das bei der Herstellung von Proteinen eine entscheidende Rolle spielt. Mehr als 150 verschiedene Typen der Rhinoviren sind mittlerweile bekannt.

Verbreitung: Rhinoviren werden vor allem durch kontaminierte Hände und Oberflächen wie Türklinken übertragen werden. Die Krankheitserreger infizieren laut dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) die Schleimhäute der Nase und des Rachens. Laut dem medizinischen Lehrbuch "MSD Manual" verursachen Rhinoviren etwa die Hälfte aller grippalen Infekte. Laut dem RKI gehören Rhinoviren neben Sars-CoV-2 zu den vorherrschenden Viren, die etwa zu Hausarztbesuchen führen.

Lesen Sie dazu auch

Symptome und Behandlung: Erkrankte werden von typischen Erkältungssymptomen geplagt. Darunter:

  • Halsschmerzen
  • Schnupfen
  • Husten
  • Niesen
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Fieber

Die Beschwerden halten mehrere Tage an und sind besonders für ältere und immungeschwächte Menschen gefährlich. Doch auch bei körperlich fitten Erwachsene können Komplikationen auftreten. In seltenen Fällen lösen die Rhinoviren etwa Asthma aus. Zur Vorbeugung und Behandlung von Rhinoviren schreibt das DZIF: "Da es sehr viele verschiedene Rhinoviren gibt und diese sich, wie RNA-Viren allgemein, häufig verändern, gibt es bislang weder eine vorbeugende Impfung noch eine wirksame Behandlung."

Viren im Winter 2022: Influenzaviren

Beschreibung: Influenzaviren lösen die echte Grippe aus. Auch hier gibt es zahlreiche Varianten. Das RKI bezeichnet die saisonal auftretenden Influenza A- und B-Viren als besonders relevant für den Menschen.

Verbreitung: Influenzaviren sind weltweit verbreitet. In Deutschland sorgen sie vor allem für saisonale Grippewellen im Winterhalbjahr, beginnend im Oktober. Das RKI misst die Influenza-Aktivität in Deutschland und verzeichnet meistens im Januar oder Februar deutlich mehr Infektionen. Die Grippewelle dauert normalerweise drei bis vier Monate. Dabei werden laut RKI schätzungsweise fünf bis 20 Prozent der Bevölkerung infiziert.

Die Stärke der Grippewellen schwankt von Jahr zu Jahr erheblich. So blieben wegen der Corona-Schutzmaßnahmen die vergangenen zwei Grippewellen beinahe aus - dieses Jahr kommt es dagegen wieder zu mehr Infektionen, weil die Corona-Regeln weniger streng sind. Hinweise, fundierte Informationen und Erklärungen der aktuellen Entwicklung bietet die Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI auf einer eigenen Website.

Symptome und Behandlung: Eine Grippe durch Influenzaviren kann schwer bis tödlich verlaufen, besonders für ältere und immunschwache Menschen. Bei gesunden Menschen sind schwere oder tödliche Verläufe dagegen eher selten. Laut RKI entwickelt etwa ein Drittel der Infizierten deutliche Symptome, ein Drittel zeigt eine mildere Symptomatik, die einer Erkältung ähnelt, und ein weiteres Drittel hat gar keine Beschwerden. Diese Symptome beginnen meist ganz plötzlich und halten in der Regel fünf bis sieben Tage an:

  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Trockener Husten
  • Muskel- und Gliederschmerzen
  • Rücken- oder Kopfschmerzen

Um vor einem schweren Grippeverlauf zu schützen, gibt es eine jährliche Schutzimpfung gegen Influenza. Diese empfiehlt die Ständige Impfkommision (Stiko). Das RKI informiert zudem ausführlich mit Antworten auf häufige Fragen zur Grippeschutzimpfung.

Viren im Winter 2022: Parainfluenzaviren

Beschreibung: Parainfluenzaviren gehören zur Familie der Paramyxoviren, erklärt das medizinische Lehrbuch "MSD Manual". Sie werden als Typen 1, 2, 3 und 4 klassifiziert, wobei die Typen Krankheiten unterschiedlichen Schweregrades auslösen.

Video: SAT.1

Verbreitung: Auch diese Viren sind weltweit verbreitet. Infektionen mit Parainfluenzaviren brechen aber typischerweise in Kinderkrippen, pädiatrischen Stationen und Schulen aus. Denn sie treten hauptsächlich bei Kindern auf. Laut dem Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik liegt die Durchseuchungsrate bei Kindern bis 10 Jahren bei 90 Prozent. Die Übertragung erfolgt über Tröpfeninfektion oder den direkten Kontakt.

Symptome und Behandlung: Die Viren lösen grippeähnliche Symptome aus, deswegen der Name Parainfluenza. Bei einem schweren Verlauf kann es zu einer Lungenentzündung kommen und die Krankheit Pseudokrupp auftreten. Diese beginnt mit den üblichen Symptomen eines grippalen Infektes. Später entwickeln sich Fieber, ein bellender Husten, Heiserkeit und hörbare Geräusche beim Atmen. Die Behandlung einer Parainfluenza-Erkrankung läuft ähnlich ab wie eine Grippe-Behandlung. Die meisten Betroffenen genesen nach einer Woche.

Viren im Winter 2022: Respiratorische Synzytial-Viren (RSV)

Beschreibung: Wie die Parainfluenzaviren sowie die Erreger von Masern oder Mumps gehören die Respiratorischen Synzytial-Viren (RSV) zu den Paramyxoviren. Besonders viele kleine Kinder erhalten zur Zeit eine RSV-Diagnose.

Verbreitung: Laut dem Klinikum der Universität Heidelberg befallen RSV die Schleimhäute der Atemwege. RSV-Infektionen treten ebenfalls in saisonalen Wellen auf, die hierzulande gewöhnlich im Oktober beginnt. In den vergangenen zwei Jahren wurden die Infektionswellen allerdings - wie bei der Influenza-Grippe - durch die Corona-Maßnahmen fast vollständig verhindert. Dieses Jahr rechnet das RKI allerdings mit einer zurückkehrenden Welle. Infektionen mit RS-Viren können jeden treffen – unabhängig vom Alter. Laut dem Lungeninformationsdienst des Deutschen Zentrums für Lungenforschung treten RS-Virus-Infektionen jedoch in den ersten zwei Lebensjahren am häufigsten auf. Üblicherweise infizieren sich 60 bis 70 Prozent der Säuglinge und nahezu alle Kinder unter zwei Jahren mit RSV.

Symptome und Behandlung: Die Folgen einer RSV-Erkrankung hängen davon ab, ob es sich um die erste Infektion oder eine Folgeinfektion handelt, schreibt das RKI in seinem RSV-Ratgeber. Bei einer Primärinfektion können Säuglinge demnach eine Bronchitis oder Lungenentzündung entwickeln. Das RKI beschreibt zudem ein "keuchhustenähnliches Krankheitsbild" bei etwa fünf Prozent der Fälle. Fieber ist häufig, wobei von seiner Höhe und Dauer nicht die Krankheitsschwere ableitbar ist. Außerdem treten folgende Symptome auf:

  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • trockener Husten
  • Mittelohrentzündung
  • Atemgeräusche und schweres Atmen
  • Trinkverweigerung und Erbrechen

Während eine zweite Infektion für Kinder noch schwerer verlaufen kann als die erste, halten Erwachsene eine RSV-Erkrankung oft für eine schlichte Erkältung. "Bei Erwachsenen werden RSV-Infektionen nur selten diagnostiziert, da sie in der Regel unkompliziert oder ohne Symptome verlaufen", erklärt das Uniklinikum Heidelberg in einem Merkblatt mit Berufung auf das RKI.

Eine wirksame ursächliche Therapie der RSV-Infektion gibt es nicht, es gibt also kein Mittel gegen das Virus selbst. Stattdessen können ausschließlich die Symptome behandelt werden. Eine Impfung gegen das RSV ist laut RKI bislang noch nicht zugelassen.

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