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Gesundheit
17.03.2024

Vorsicht vor diesen Vitamin-D-Tabletten: Experten warnen vor Gesundheitsschäden

Nicht jede Vitamin-D-Tablette ist unbedenklich: Experten warnen vor bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln.
Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)

Vitamin D kann auf natürlichem Weg aufgenommen werden – oder durch Nahrungsergänzungsmittel. Doch beim Rückgriff auf die Tabletten ist Vorsicht geboten.

Unser Körper braucht Vitamin D für die Gesundheit. Ein Mangel kann zu schwerwiegenden Folgen für die Knochen führen, bei Säuglingen und Kindern kann deren Wachstum gestört werden. Außerdem droht eine verringerte Muskelkraft und eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte, wie das Robert Koch-Institut (RKI) informiert.

Aufgenommen wird Vitamin D vor allem über das Sonnenlicht, also die UVB-Strahlung. Auch bestimmte Lebensmittel enthalten nennenswerte Mengen an Vitamin D, etwa fetter Seefisch, bestimmte Innereien, Speisepilze oder Eier. Eine weitere Möglichkeit zur Aufnahme bieten Nahrungsergänzungsmittel – in diesem Fall droht aber auch eine Überdosis.

Dieser Text beschäftigt sich mit Vitamin-D-Tabletten, vor denen Experten warnen. Denn die Einnahme kann Gesundheitsschäden nach sich ziehen.

Video: dpa

Vitamin D: Was ist darunter zu verstehen?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schreibt, dass Vitamin D zu den fettlöslichen Vitaminen gehört und durch die Regulation des Calcium- und Phosphatstoffwechsels die Knochenstabilität fördert. Darüber hinaus ist es an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt.

Weil die Hauptversorgung über die körpereigene Bildung durch Sonnenlichtbestrahlung erfolgt, nimmt Vitamin D unter den Vitaminen eine Sonderstellung ein. Als Referenzwert für eine angemessene Zufuhr werden 20 Mikrogramm pro Tag angegeben – dies gilt jedoch nur, wenn es an einer Eigenproduktion mangelt.

Vitamin D: Welchen Personen droht am ehesten ein Mangel?

Ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung mit Vitamin D wegen unzureichender Bildung in der Haut haben laut DGE Personen höheren Alters, Personen, die sich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht oder nur mit gänzlich bedecktem Körper im Freien aufhalten sowie Personen mit dunkler Hautfarbe.

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Als Risikogruppen gelten demnach mobilitätseingeschränkte, chronisch kranke und pflegebedürftige ältere Menschen in Pflegeeinrichtungen sowie Säuglinge im ersten Lebensjahr. Diesen wird die Einnahme eines Vitamin-D-Präparates in Höhe des Schätzwertes empfohlen.

Das RKI nennt außerdem Menschen, die an chronischen Magen-Darm-, Leber- oder Nieren-Erkrankungen leiden oder Medikamente einnehmen, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinträchtigen. Dazu zählen Antiepileptika oder Zytostatika.

Gute Aussichten für den Vitamin-D-Haushalt: Über die Sonnenlichtbestrahlung nimmt der Körper das lebenswichtige Vitamin auf.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Archivfoto)

Vitamin D: Welche Gefahr droht bei einer Überdosierung?

Das RKI spricht bei einer zu großen Menge an aufgenommenem Vitamin D von einer Vergiftung oder Intoxikation. Möglich ist dies durch eine übermäßig hohe Einnahme von Supplementen, also Nahrungsergänzungsmitteln, hochdosierten Medikamenten oder einem hohen Konsum an angereicherten Lebensmitteln. Auch eine Kombination der Varianten kann zu einer Überdosierung führen.

In diesen Fällen kann im Körper ein erhöhter Kalziumspiegel entstehen – hier wird von Hyperkalzämie gesprochen. Mögliche Folgen sind Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfe, Erbrechen oder in schweren Fällen eine Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit oder sogar der Tod. Die Überdosierung kann auch schleichend erfolgen, weil Vitamin D im Körper gespeichert werden kann.

Vitamin D: Vor welchen Tabletten warnen Experten wegen Gesundheitsschäden?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont, dass hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel mit 100 Mikrogramm beziehungsweise 4000 IE (Internationalen Einheiten) Vitamin D oder mehr pro Tagesdosis für eine ausreichende Versorgung nicht nötig sind. Dr. Karen Ildico Hirsch-Ernst erklärt: "Wer solche Mittel langfristig einnimmt, riskiert gesundheitliche Beeinträchtigungen."

Die Expertin verweist auf jüngste Versuche: "In einigen klinischen Studien wurde durch die tägliche Gabe von 100 Mikrogramm Vitamin D über längere Zeit im Vergleich zur Kontrolle eine stärkere Abnahme der Knochendichte bei älteren Frauen, eine Erhöhung des Sturzrisikos sowie eine Verschlechterung der Herzfunktion bei herzkranken Menschen beobachtet."

Daher empfiehlt das BfR Personen, die Vitamin D über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen wollen, solche zu verwenden, die bis zu 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tagesdosis aufweisen. Diese Menge sei langfristig gesundheitlich unbedenklich und reiche aus, "um die Serumkonzentration des Blutmarkers 25-Hydroxyvitamin D auf angemessene 50 Nanomol pro Liter zu heben".

Mittel mit besonders hohen Dosen an Vitamin D, die teils auch eine Kombination mit anderen Stoffen wie Vitamin K enthalten, sollten – wenn überhaupt – nur unter ärztlicher Kontrolle eingenommen werden. Bislang ist nicht hinreichend wissenschaftlich erforscht, inwieweit sich die Interaktion der beiden Vitamine auf die Gesundheit auswirkt.

Das BfR fasst die Erkenntnisse so zusammen: "Hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D helfen gesunden Menschen nicht, können in Einzelfällen aber schaden."