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Der Ausbildungsmarkt ist der Lichtblick in dieser Krise

Kommentar Von Michael Kerler
17.03.2024

Trotz Wirtschaftskrise gibt es für Schulabsolventen weit mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Ein Problem ist die hohe Zahl an Abbrechern. Wo die Lehre attraktiver werden muss.

Deutschland mag in puncto Wirtschaftswachstum derzeit zu den Schülern gehören, die in der letzten Bank sitzen. Wirtschaftsminister Robert Habeck zeigte sich bei der Vorstellung der letzten Wirtschaftsprognose dementsprechend zerknirscht. Und doch gibt es Lichtblicke. Anders als in früheren Wirtschaftskrisen schlägt sich der Arbeitsmarkt sehr gut. Die Arbeitslosenquote liegt in Bayern bei unter vier Prozent. Noch glänzender steht der Ausbildungsmarkt da. Er trotzt der Krise. Es gibt weit mehr offene Lehrstellen als Schulabsolventinnen und Schulabsolventen, die sich bewerben. Das heißt aber nicht, dass dort alles in Ordnung ist. Im Gegenteil.

Die Situation ist glücklicherweise ganz anderes als vor 20 Jahren. Damals lief es ebenfalls wirtschaftlich nicht rund. Hunderttausende junge Leute kämpften um viel zu wenige Lehrstellen. Heute ist trotz der Konjunkturflaute das Angebot an Ausbildungsplätzen weit größer als die Nachfrage. Die Unternehmen suchen angehende Mechatroniker, Schreiner, Brauer. In unserer Lehrstellenoffensive gibt es dieses Jahr rund zwölfmal mehr Ausbildungsangebote als Gesuche. Auch in diesem Herbst werden zahlreiche Lehrstellen unbesetzt bleiben.

Wer eine Lehre macht, kann später trotzdem studieren

Die Unternehmen haben gelernt, dass junge Menschen, die heute nicht ausgebildet werden, morgen als Fachkräfte fehlen. Der Standort Deutschland braucht hoch qualifizierte Kräfte, um diese Wirtschaftsflaute zu überwinden. Das Studium spielt eine große Rolle, schließlich wird gerade der Mangel an Ärztinnen und Ärzten, Lehrerinnen und Lehrern beklagt. Insbesondere aber ohne die praktischen Berufe, die man in einer betrieblichen Ausbildung lernt, wird die Volkswirtschaft nicht fit für die Zukunft werden: Wer soll die für den Klimaschutz nötigen Wärmepumpen einbauen oder die Solarparks errichten, wenn Handwerker fehlen? Gleiches gilt für die Bedienung und Wartung intelligenter Maschinen und Roboter in den Fabriken. Das Handwerk schätzte unlängst, dass rund 235.000 Stellen unbesetzt sind – so viele wie nie. 

Es ist deshalb gut, dass das Interesse an der Ausbildung steigt. In Bayern machten zuletzt mehr junge Menschen eine Ausbildung, im Handwerk waren es 1,6 Prozent, auch Industrie und Handel meldeten steigendes Interesse. Die Berufsaussichten nach einer Lehre sind gut, es gibt Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zur Hochschule. Viele Unternehmer suchen bald Nachfolger. 

Die hohe Zahl an Abbrechern muss zu denken geben

Und doch müssen Bedingungen besser werden, wenn nicht nur ein paar, sondern deutlich mehr junge Menschen für eine Lehre gewonnen werden sollen. Hier hilft, dass am neuen „Tag des Handwerks“ an den weiterführenden Schulen bereits frühzeitig über die Berufe informiert wird. Helfen wird auch die kostenlose Meisterausbildung. Die Löhne in manchen Berufen mögen heute attraktiver sein als früher. Und doch gibt es Berichte, dass nach den Jahren hoher Inflation mancher Geselle gerade so über die Runden kommt. Hier ist in manchen Berufen sicher Luft nach oben. 

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Zu denken geben muss es auch, dass zuletzt die Zahl der jungen Menschen, die ihre Ausbildung abgebrochen haben, mit 155.000 so groß war wie nie. Dies ist ein Hinweis, dass es falsche Vorstellungen über den Beruf bei den Auszubildenden gab. Bewerberinnen und Bewerber müssen besser informiert werden. Zudem hört man aus Betrieben häufiger, dass Azubis mit Migrationshintergrund zwar in den Betrieben fleißig mitarbeiten, Prüfungen und Berufschule aber zur Hürde werden. Es ist schade, wenn eine Ausbildung an Sprach- und Verständnisproblemen scheitert. Eine individuellere Betreuung kann hier helfen. 

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