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Hass gegen Juden: Deutschland erschrickt über sich selbst

Kommentar Von Christian Grimm
20.10.2023

Deutschland hat ein massives Problem mit dem importierten Antisemitismus durch Migranten. Das war längst bekannt, doch erst jetzt geht es allen auf. Es ist Zeit, dass die Naivität endet.

Der Krieg in Israel ist die zweite geopolitische Erschütterung innerhalb kurzer Zeit. Sie trifft die westlichen Staaten in einer Phase großer Verunsicherung, die Wladimir Putins Einmarsch in die Ukraine verursacht hat. Die Invasion hat die deutsche Gesellschaft geschockt, weil sich das Land in der Energieversorgung von Russland abhängig gemacht hatte und fälschlicherweise an der Überzeugung festhielt, dass gemeinsame Geschäfte den Frieden garantieren („Wandel durch Handel“). Außerdem ist der Staat in keiner Weise abwehrbereit, die Bundeswehr steht blank da. 

Nie wieder. Die moralische Grundlage der Bundesrepublik

Das Beklatschen der Gräueltaten der Hamas haben ein zweites deutsches Selbstbild zerrissen. Es geht dabei um nicht weniger als die moralische Grundlage, auf der die Bundesrepublik nach dem Menschheitsverbrechen des Holocaust gegründet ist. Diese Grundlage passt in zwei simple Worte: Nie wieder. Aus diesem Verständnis leitet sich ab, dass Deutschland ein sicherer Ort für Juden ist und Antisemitismus niemals geduldet wird. 

Doch Deutschland ist kein sicherer Ort mehr für Juden

Doch auch das ist eine Selbstlüge, wie die vergangenen Tage gezeigt haben. Deutschland ist kein sicherer Ort mehr für 90.000 Juden, die hier leben. Zum alteingesessenen Antisemitismus, der Juden zu Fremden im Inneren erklärt, kommt der importierte, stärker werdende Antisemitismus von außen hinzu. Diese Entwicklung ist geknüpft an die Zuwanderung aus muslimischen Ländern, in denen die Ablehnung des Jüdischen und vor allem des Staates Israel tief verankert ist. 

Die jüdischen Gemeinden in diesen Staaten sind entweder stark geschrumpft oder verschwunden. In Deutschland leben mittlerweile 5,5 Millionen Muslime. In den zurückliegenden Jahren haben Hunderttausende Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Nordafrika hierzulande Schutz erhalten. 

Freudendemonstrationen über Ermordungen von Israelis durch die Hamas

Nicht alle Muslime sind Antisemiten. Aber vor allem die Gegnerschaft zu Israel ist unter ihnen stärker verbreitet als in der übrigen Bevölkerung. Das beweisen eben jene Freudendemonstrationen über die Ermordung von Israelis durch Hamas-Terroristen in abstoßender Weise. Die deutschen Politiker verurteilen diese widerwärtigen Kundgebungen zwar „aufs Schärfste“, wie der eingeübte Stehsatz dazu lautet. Tatsächlich sind sie aber weitgehend machtlos. Menschen ihre Einstellung und Meinung zu verbieten, ist schlicht unmöglich. 

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Ein Land muss sich ehrlich machen

Wenn der Schutz des jüdischen Lebens die höchste Priorität hat, wie stets betont wird, dann muss das Folgen für die Zuwanderungspolitik und die Philosophie des Zusammenlebens haben. Dazu zählt, dass man sich in Deutschland ehrlich macht. Der Antisemitismus hierzulande wird – trotz all der scharfen Verurteilungen – stärker. Der Kampf dagegen wird nicht leicht zu gewinnen sein. Das im linken politischen Spektrum verbreitete Leitmotiv der bunten Multi-Kulti-Republik, wonach jeder nach seinen Regeln leben kann und sich nicht anpassen muss, ist ungeeignet für eine Gesellschaft, die sich dem „Nie wieder“ verpflichtet fühlt. 

Die Gewährung von Asyl sollte künftig daran geknüpft sein, ob sich ein Flüchtling zum Existenzrecht Israels bekennt oder nicht. Gleichwohl kann niemandem hinter die Stirn geblickt werden. Wer sich hierzulande als Aufgenommener antijüdisch und antiisraelisch betätigt, verwirkt sein Bleiberecht und muss wieder gehen. Es wird Zeit, dass Deutschland aus seiner außenpolitischen wie innenpolitischen Naivität aufwacht. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

20.10.2023

Ich sehe mit Bedauern, dass es in diesem Diskussionsstrang nicht um die Sorgen und Gefahren für die jüdische Bevölkerung geht, sondern darum, politische Plattitüden von sich zu geben und zu relativieren:

1) Ja, schrecklich, ABER der Höcke.....
2) Ja, schrecklich, ABER Israel...
3) Ja, schrecklich, ABER die unterdrückten "Palästinenser"...
4) Ja, schrecklich, ABER der inländische Antisemitismus...

Letztendlich werden diese Einstellungen zwei bewirken: Es wird noch ungemütlicher in Deutschland und keine andere andere Partei wie die AfD wird von dieser Entwicklung profitieren. Derweilen wird der Hassmob auf den Straßen weiter "Tage der Wut" abhalten.

20.10.2023

Wollen Sie lieber Unehrlichkeit und sich selber etwas vormachen?
Sollte es Ihnen tatsächlich um die jüdische Bevölkerung gehen dürfen Sie die Gefahr von Rechts nicht einfach übersehen und jede Verantwortlichkeit auf die muslimischen Einwanderer bzw. Migranten und Asylbewerber schieben.
Alles was Sie von 1 - 4 schreiben dürfen Sie ruhig ernst nehmen, denn das "ja, schrecklich, Aber ...." ist wohl Ihre eigene Einbildung.

20.10.2023

Das Hauptproblem sind z.B. in Berlin schon länger die Schulen.

30.10.2019
https://www.deutschlandfunk.de/antisemitismus-an-schulen-das-juedische-gymnasium-in-berlin-100.html

>> Schulwechsel aufgrund von Mobbing – immer mehr Schülerinnen und Schüler suchen Zuflucht am Jüdischen Gymnasium in Berlin. Justizministerin Christine Lambrecht zeigte sich bei ihrem Besuch an der Schule bestürzt. Und versprach Maßnahmen zu ergreifen, zumindest gegen den Hass im Internet. <<

SPD steht in Deutschland für große Sprüche und ganz geringe Leistung.

21.10.2023

Richard M:

Sie lassen die jüdische Bevölkerung aber selbst entscheiden, wodurch sie sich bedroht fühlt, oder?

20.10.2023

Herr Grim,

dieser Artikel ist eine wahre Schande. Sagen wir es doch wie es ist.

Es ist unerträglich, wie Sie und viele andere Kommentatoren unter diesem Artikel es tatsächlich zwanghaft versuchen, Antisemitismus bewusst als eine "nicht-deutsche" Sache darstellen zu lassen!
Als ob es tatsächlich ein massiv "importiertes" Thema wäre, wie sie es schreiben...

Wo es doch genug Anlass dazu gibt, dass man über die früheste deutsche Gegenwart und Gesellschaft und ihrer Ambivalenz zu Antisemitismus sprechen sollte und könnte:
- Wir haben einen bayerischen Vizeministerpräsidenten, der eine der ekelhaftesten antisemitischen und Holocaust-verhöhnenden Schriftstücke, die ich je gesehen habe, (edit/NUB 7.2/unbewiesene Tatsachenbehauptung)Dazu gab es auch keinerlei Konsequenzen, nein im Gegenteil wurde der Herr und seine Partei mit höheren Wahlergebnissen von der bayerischen Bevölkerung belohnt!
Wie wäre es mit einer Abschiebung?

- Es gibt und gab weiterhin Massenansammlungen an Coronaleugnern, Querdenkern und sonstigen Schwurblern, die über Wochen und Monate hier im Land antisemitische Ansichten zu jüdischen Weltverschwörungen zu Corona, Impfungen und weiteren Q-Anon Verschwörungstheorien, kund taten und weiterhin tun.

- Es gibt einen führenden Politiker einer starken rechtsextremen Partei, der das Holocaustmahnmal als "Schande" deklariert.
Klar, man will halt nicht an die eigene Tat, die man wohl auch etwas feiert, derart negativ erinnert werden.
Ein anderer derselben Partei will die Nazidiktatur, die unsägliches Leid über die Welt und die Menschen -insb. Menschen jüdischen Glaubens- gebracht hat als "Fligenschiss" relativieren.

- Es gibt ein Riesenproblem mit Reichsbürgern, die den Staat gepaart mit einer zutiefst antisemitischen Theoriewelt leugnen.

- Ein "hochgefeierter" Autor wie Richard David Precht, der in einem Podcast mit Markus Lanz antisemitische Ansichten einfach mal so rauskotzt -mit einem Markus Lanz, der dazu einfach mit einem "Hmm ja" oder "Genau" zustimmt.


Und ich will gar nicht erst die Thematik aufwerfen, dass diese typischen antisemitischen Weltbilder und Verschwörungstheorien, die im arabischen Raum verbreitet sind, 1a Importware aus dem Westen sind. Egal, ob es die sog. "Protkolle der Weißen aus Zion" oder andere antisemitische Weltverschwörungspropagandapublikation ist, es fußt alles auf westlichen Antisemitismus Klassikern. Der arabische Raum hat also den Antisemitismus nicht erfunden oder entwickelt.

Aber klar, man versucht sich im Reinen zu sehen und alles schlechter einer eine marginalisierten Glaubensgemeinschaft anzuhaften.
Wir kennen es aus der deutschen Geschichte ja nur zu gut, wie Medien der Hetze gegen derlei Gruppen gerne zuarbeiteten. Nicht wahr?

Und vielleicht, aber auch nur vielleicht sehen diese ganzen jungen Menschen ja dann auch mal ihren Fehler ein und können in 20-30 Jahren sogar VizeministerpräsidentIn in Bayern werden.
Antisemitismus verbreitet zu haben ist ja anscheinend kein KO-Kriterium. Oder gilt das nur für deutsche oder christliche Menschen?


Allen Minderheiten egal welcher Religion, Hautfarbe, Ethnie oder sonst was sollte klar sein, dass ein Mensch, der eine Gruppe derart unter den Bus wirft wie es aktuell oftmals gemacht wird (z.B. in diesem Artikel), könnte das nächste Opfer dieser Ignoranz und Arroganz sein. Wer heute über Antisemitismus von Muslime redet und es als das einzige Problem darstellt, wird morgen genau so wahrscheinlich eine andere Minderheit als Sündenbock für etwas anderes vorstellen.

"Nie wieder" bedeutet nicht nur "Nie wieder Holocaust" oder "Nie wieder Antisemitismus", sondern im allgemeinen "Nie wieder Hass oder Hetze gegen Minderheiten".

20.10.2023

Wenn ich momentan durch eine Innenstadt gehe, ist meine größte Sorge sicher nicht, ob ich auf einen Impfverweigerer oder einen "Reichsbürger" treffe. Ihnen geht es auch nicht um die jüdische Bevölkerung, sondern Sie wollen nur von den Tätern und Mördern ablenken, relativieren.

20.10.2023

Ich kam auf mindestens 5 böswillig falsche Behauptungen in Ihrem Beitrag. Ich picke nur einen heraus (für den Rest ist mir die Zeit zu schade). Zitat: "Es ist unerträglich, wie Sie und viele andere Kommentatoren unter diesem Artikel es tatsächlich zwanghaft versuchen, Antisemitismus bewusst als eine "nicht-deutsche" Sache darstellen zu lassen!" Im AZ-Kommentar steht ganz klar: "Zum alteingesessenen Antisemitismus, der Juden zu Fremden im Inneren erklärt, kommt der importierte, stärker werdende Antisemitismus von außen hinzu." Beachten Sie HINZU

20.10.2023

„Nie wieder" bedeutet nicht nur "Nie wieder Holocaust" oder "Nie wieder Antisemitismus", sondern im allgemeinen "Nie wieder Hass oder Hetze gegen Minderheiten".“

Ich bin ganz bei Ihnen. Ich bin dafür, dass jüdische Fußballer ihrem gefahrlos ihrem Sport nachgehen können, aus Berlin-Neuköln kein Gaza gemacht wird, und niemand den Mord an mehr als 1000 Juden nicht gefeiert

Irgendwie vermisse ich das bei Ihnen.

Und keine der von Ihnen als ach so gefährlich bezeichneten Gruppen baut in Deutschland Barrikaden, liefert sich Strassenschlachten mit der Polizei und zündet Gotteshäuser an.
Ich vermisse Ihre Kritik an diesem Handeln.

Und Sie sind sinnentstellend unsauber im zitieren:
„Es gibt einen führenden Politiker einer starken rechtsextremen Partei, der das Holocaustmahnmal als "Schande" deklariert“ Niemand hat das so behauptet.

„Es gibt ein Riesenproblem mit Reichsbürgern, die den Staat gepaart mit einer zutiefst antisemitischen Theoriewelt leugnen.“ Wo sehen Sie den Antisemitismus der „Reichsbürger“ und welchen „Riesenproblem“ haben wir. Ein paar der Spinner sind aus dem Verkehr - und der Rest ist gesellschaftlich unbedeutend.

„Wir haben einen bayerischen Vizeministerpräsidenten, der eine der ekelhaftesten antisemitischen und Holocaust-verhöhnenden Schriftstücke, die ich je gesehen habe, (Folgeedit zum Zitat) Ach - ich empfehle Ihnen die Charta der Hamas, das Protokoll der Wannseekonferenz oder die kommentierte Auflage von „Mein Kampf“. Da finden Sie ekelhaften Antisemitismus, der mit den Anwürfen gegen Aiwanger verharmlost wird.

Dann werden Sie ganz groß:
„Und ich will gar nicht erst die Thematik aufwerfen, dass diese typischen antisemitischen Weltbilder und Verschwörungstheorien, die im arabischen Raum verbreitet sind, 1a Importware aus dem Westen sind. Egal, ob es die sog. "Protkolle der Weißen aus Zion" „
Was für ein Unsinn. Der muslimische Antisemitismus speist sich aus der Religion.
Und die „Protokolle der Weißen von Zion“, von denen man seit 100 Jahren weis, dass sie krude Plagiate und Fälschungen sind, nimmt Sie völlig aus dem Diskurs.

Da bleibt dann noch der Vorwurf, dass man Antisemitismus allein nur muslimischen Migranten vorhält. Mit welchem Zitat aus Herrn Geimms Kommentar belegen Sie diesen Vorwurf? Es gibt keines.

Sie verlieren kein Wort zum angesprochenen Problem. Sie greifen allein die Kritiker an. Und damit machen Sie sich mit den kritisierten antisemitischen Gewalttäter gemein.



20.10.2023

Naim B., das muss ich Ihnen leider recht geben. Etwa 10 % der deutschen Bevölkerung (ohne Zuwanderer) dürften gefestigt antisemtisch eingestellt sein. Allerdings dürfte es große Überschneidungen mit genereller Ausländerfeindlichkeit und Feindlichkeit gegenüber bestimmten Minderheiten geben. Dieses Problem nun allein bei der muslimischen Bevölkerung abzuladen, ist schon ziemlich dreist.
Allerdings muss es auch in Deutschland möglich sein, die Regierung des Staates Israel für seine Politik (z. B. für die Siedlungspolitik im Westjordanland) zu kritisieren. Auch der Staat Israel muss seinen Beitrag leisten, um endlich Frieden in dieser Region der Welt zu schaffen.
Es ist allerdings klar, dass dies kaum möglich sein wird, solange in Teheran die Mullahs mit der Vernichtung Israels drohen.

20.10.2023

Sie haben völlig recht.. Ihr Plädoyer gegen die weißen deutschen Menschen, die seit 78Jahren für Frieden hier in diesem Land eingestanden sind und mit guten Recht für " Nie wieder Krieg, nie wieder Töten, egal gegen wen.... " gestanden haben ..sollten sie ihren Hass oder Hetze sein lassen. Wir sind kein Land in dem man Frauen vergewaltigt, Hände abhackt und meint Männer dürfen sich alles erlauben und schauen sie wo um uns herum überall Krieg, Unruhen, Hunger, Armut ist und da gehen sie hin und zeigen ihnen was Demokratie, Frieden heißt. Frieden halten in einem Land mit 84 Millionen und 190 Nationalitäten ist eine anstrengende Aufgabe ist und das haben wir gemeistert.. Wenn sie das dann in muslimischen Ländern geschafft haben, dann kommen sie zurück und erzählen uns was bei uns falsch läuft.. und was sie besser gemacht haben..
Lassen sie sich nicht aufhalten.. !!!

20.10.2023

@ Thomas T.

bei Ihnen vermisse ich ein gute Portion Objektivität.

Objektive Betrachtungsweise finden Sie unter anderem auch hier:
https://mediendienst-integration.de/artikel/antisemitismus-unter-muslimen-und-menschen-mit-migrationshintergrund.html

Migranten, Asylsuchende und Muslime sind nun mal nicht die Israel überfallende Hamas-Kämpfer. Dass bei der großen Anzahl an Muslimen in Deutschland auch Fanatiker sind dürften eigentlich niemand wundern, allerdings dürfte damit eine gute Demokratie fertig werden. Trotzdem dürften Sie unter den Muslimen kaum mehr Judenhasser finden als bei Deutschen.
Ein Problem ist sicher, dass sich muslimischen Fanatiker zu deutschen Fanatikern dazu kommen und somit die Angst der Juden verstärken.
Es steht aber auch fest, dass umso länger Muslime in Deutschland leben umso mehr distanzieren sie sich von den Fanatikern.
Woher wollen Sie im Übrigen wissen ob Aiwanger nicht selbst das beschämende Flugblatt geschrieben hat. Es gibt lediglich eine lapidare Aussage seines Bruders ohne jeglichen Beweis. Letztlich ist es auch meine Meinung, dass Aiwanger das Flugblatt selbst geschrieben hat und verteilen wollte, da es wesentlich logischer erscheint.
Das Gefühl, dass Sie die Angst der Juden und die Angst der Deutschen vor den Muslimen absichtlich weiter treiben verstärkt sich leider.

20.10.2023

Sehr geehrter Herr Wolfgang L.

Und womit belegen Sie ihre Behauptungen?

Wieweil wenn man die Links/grünen „Aktivisten“ vor dem Außenamt sieht, die „Free Palestine from German guilt!“ skandieren, dann kommt man schon auf die Idee, dass Ihre 10% stimmen könnten

20.10.2023

@ Wolfgang B.

"Zum alteingesessenen Antisemitismus, der Juden zu Fremden im Inneren erklärt, kommt der importierte, stärker werdende Antisemitismus von außen hinzu."

Wäre wohl besser angebracht dies den Hetzern von Asylsuchenden, Migranten und Muslimen zu erzählen, denn ausgerechnet dieses wurde wohl gar nicht verstanden. Fragen Sie Juden in Deutschland wovor sie mehr Angst haben, ob von Rechtsextremisten, Muslimen oder Leuten wie Aiwanger.

20.10.2023

Sehr geehrter Herr Richard M.

Angesichts dessen, was sich auf Berlins Straßen abspielt, schwadronieren Sie:
„Trotzdem dürften Sie unter den Muslimen kaum mehr Judenhasser finden als bei Deutschen.“
Wann haben zuletzt Deutsche auf der Straße „Juden ins Gas“ skandiert? Wann haben Tausende Strassenkrieg mit der Polizei zur Feier eines genozidalen Pogroms gefeiert?
Wann haben zuletzt Deutsche in Gruppen Rathäuser angegriffen, um israelische Fahnen zu verbrennen?

Sie werfen mir fehlende „Objektivität“ vor? Ihnen fehlt offensichtlich wissen. Was bekriegen die Muslime in Neuköln? Sie kämpfen gegen unsere Gesellschaft, unsere Kultur. Und sie sind Zehntausende.

Vor 2,Wochen wurden an einem Tag so viele Juden massakriert wie seit Auschwitz nicht mehr und wenn man das erklärt kommen (edit/mod/NUB 7.3) Träumer wie Sie vorbei und verlangen für Menschen die das feiern „Objektivität“.

(edit/mod/NUB 7.3)

21.10.2023

"Richard M.
Woher wollen Sie im Übrigen wissen ob Aiwanger nicht selbst das beschämende Flugblatt geschrieben hat. Es gibt lediglich eine lapidare Aussage seines Bruders ohne jeglichen Beweis. Letztlich ist es auch meine Meinung, dass Aiwanger das Flugblatt selbst geschrieben hat und verteilen wollte, da es wesentlich logischer erscheint."

Wenn Sie davon überzeugt sind legen Sie Beweise vor die Ihre Aussage unterlegen. Alles andere ist dummes Geschwätz und Verleumdung.

21.10.2023

Na ja - meine direkte Replik hat nicht den Falschen angesprochen.

21.10.2023

Herr Cohen,

"Sie wollen nur von den Tätern und Mördern ablenken, relativieren."

Wieso sollte ich von den Tätern und Mördern ablenken oder diese relativieren?
Weder die Hamas Terroristen, noch ihre schandvollen Taten und Verbrechen an Israelis sind direktes Thema dieses Artikels. Wieso sollte ich also explizit darauf eingehen? Es ist schlichtweg nicht das primäre Thema dieses Artikels.


"Wenn ich momentan durch eine Innenstadt gehe, ist meine größte Sorge sicher nicht, ob ich auf einen Impfverweigerer oder einen "Reichsbürger" treffe."

Schön, dass Sie diese Gefahr für unsere Gesellschaft und den Antisemitismus den diese Gruppen gezielt verwenden um ihre Reihen zu stärken unterschätzen. Genau diese Art von "selektiver Gefahrenerkennung" ist das Problem.
Moslems, die gezielt Antisemitismus verwenden um andere anzuziehen -> Böse.
Eigengewächs, dass dasselbe tut und erst letztes Jahr den Bundestag stürmte, tagtäglich vom Sturz der Regierung fabuliert und sich in den Sicherheitsbehörden des Landes versucht breit zu machen -> Brauche ich mir keine Sorgen machen.


Herr T.,

"Ich bin ganz bei Ihnen. Ich bin dafür, dass jüdische Fußballer ihrem gefahrlos ihrem Sport nachgehen können, aus Berlin-Neuköln kein Gaza gemacht wird, und niemand den Mord an mehr als 1000 Juden nicht gefeiert"

Ich bin auch absolut dafür, dass jüdische Mitbürger ihrem Alltag, ihrem Sport, ihrer Arbeit, ihrem Glauben nachgehen können.
Ja, es ist auch schrecklich und mir unverständlich, dass man Baklava zum Tode anderer Menschen verteilt.
Unser Rechtsstaat muss diesem auch dringend nachgehen und wo Strafen verhängt werden können Strafen verhängen!
Aber, das darf nicht selektiv geschehen. Ich wünsche mir, dass hierfür im rechtlichen gegebenen Rahmen harte Strafen verhängt werden.
Und wenn wir dabei sind, dann bitte auch bei jeglichen Aussagen oder Positionen die den russischen Angriffskrieg relativieren oder unterstützen. Da kann man also einige AfD Politiker auch gut belangen.


„Es gibt ein Riesenproblem mit Reichsbürgern, die den Staat gepaart mit einer zutiefst antisemitischen Theoriewelt leugnen.“ Wo sehen Sie den Antisemitismus der „Reichsbürger“ und welchen „Riesenproblem“ haben wir. Ein paar der Spinner sind aus dem Verkehr - und der Rest ist gesellschaftlich unbedeutend.

Bitte lesen sie mal in die Verfassungschutzberichte dazu etwas rein und wie sich diese "paar Spinner", wie sie es verharmlosen, gezielt organisieren und der Rechtsstaat bereits jetzt schon massiv hintergehen. Es gab halt nur gezielte Putschpläne einer Organisation, aber das kann man ja getrost vergessen.


"„Wir haben einen bayerischen Vizeministerpräsidenten, der eine der ekelhaftesten antisemitischen und Holocaust-verhöhnenden Schriftstücke, die ich je gesehen habe, (Folgeedit zum Zitat) Ach - ich empfehle Ihnen die Charta der Hamas, das Protokoll der Wannseekonferenz oder die kommentierte Auflage von „Mein Kampf“. Da finden Sie ekelhaften Antisemitismus, der mit den Anwürfen gegen Aiwanger verharmlost wird."

Wie wunderbar, dass sie hier ein antisemitisches Pamphlet aus dem Umfeld eines führenden Landespolitikers derart relativieren mit der Begründung, dass es ja schließlich schlimmeres gäbe.
Das ist insoweit sinnvoll wie eine Verteidigung der baklaverteilenden Unmenschen mit "Ja die der Hamas sind größere Antisemiten."


"„Und ich will gar nicht erst die Thematik aufwerfen, dass diese typischen antisemitischen Weltbilder und Verschwörungstheorien, die im arabischen Raum verbreitet sind, 1a Importware aus dem Westen sind. Egal, ob es die sog. "Protkolle der Weißen aus Zion" „
Was für ein Unsinn. Der muslimische Antisemitismus speist sich aus der Religion.
Und die „Protokolle der Weißen von Zion“, von denen man seit 100 Jahren weis, dass sie krude Plagiate und Fälschungen sind, nimmt Sie völlig aus dem Diskurs."

Erstens einmal, habe ich irgendow behauptet, dass die „Protokolle der Weißen von Zion“ ein echtes Dokument seien ich habe sie als "sog." bezeichnet, da mir bewusst ist, dass es fiktionale Texte ohne jeglichen Bezug zur Wirklichkeit sind.
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie ein Werk aus dem Westen sind, dass kann man nicht abstreiten.
Der muslimische Antisemitismus speist sich eben nicht nur aus der Religion wie sie es hier versuchen bewusst falsch darzustellen, sondern es kommt hauptsächlich aus dem europäischen Antisemitismus. Diese ganze Chose aus "Weltjudentum", und damit einhergehenden kruden Verschwörungstheorien zur Finanz- und Weltpolitik kommt aus dem Westen und wurde in den arabischen Raum exportiert. Davor gabe es im arabischen Raum keinen Position, dass "der Jude" die Weltwirtschaft oder -politik kontrolliere. Das kam alles erst Mitte des 20. Jahrhunderts aus dem Europa und wurde gezielt von den Nazis forciert.
Wenn sie sich etwas bilden wollen, dann können sie diesen bpb Artikel dazu lesen:

https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/307771/islamischer-antisemitismus/
Zitat daraus zur Muslimbruderschaft, die die Basis der Hamas bildet:
"Dies zeigt das Beispiel der 1928 gegründeten ägyptischen Muslimbruderschaft, die in den Dreißigerjahren von Nazideutschland mit Geldern bedacht und ideologisch unterstützt worden war. 1945 war sie mit 500.000 Mitgliedern die einflussreichste Massenbewegung und der wichtigste Träger des islamischen Antisemitismus in der arabischen Welt."

Das wird ihr Weltbild hoffentlich etwas verbreitern und sie sehen ein, dass Antisemitismus nicht nur in der Religion verankert ist, sondern gezielt aus dem Westen in den arabischen Raum transportiert wurde!
Als Deutscher wäscht man seine Hände aber immerzu gern in Unschuld.


"Sie verlieren kein Wort zum angesprochenen Problem. Sie greifen allein die Kritiker an. Und damit machen Sie sich mit den kritisierten antisemitischen Gewalttäter gemein."
Das angeprochene Problem ist einfach zu lösen, drastische Strafen und Zugriff des Rechtstaats mit entsprechenden Konsequenzen für alle, die Hass und Hetze fördern, stärken und verteidigen. Das darf dann aber nicht nur selektiv für Hamas-gutheißende Unmenschen gelten.


Herr L.

"Allerdings muss es auch in Deutschland möglich sein, die Regierung des Staates Israel für seine Politik (z. B. für die Siedlungspolitik im Westjordanland) zu kritisieren. Auch der Staat Israel muss seinen Beitrag leisten, um endlich Frieden in dieser Region der Welt zu schaffen."

Ja, da haben Sie völlig recht, mit einem sehr großen "Aber":
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass unter dem Mantel der Israelkritik oder der Pro-Palästina-Bewegung bewusst auch viel ekelhafter Antisemitismus versteckt und gestreut wird. Daher muss man in diesem Thema auch vorsichtig und bedacht rangehen, was man unterstützt und wessen Aussagen oder Worte man weiterträgt und was ggf. dahintersteckt und wem es nützt.
Leider wird aber auch unter dem Mantel des Kritiks an der Pro-Israel-Bewegung bewusst Islamophobie versteckt und gestreut und stark über Muslime generalisiert und ihr Leid bewusst übersehen.
Ich wünsche mir hier generell mehr Vorsicht und Obacht bei Diskursen zum Nahostkonflikt.

21.10.2023

Herr M.

zu ihrer Aussage:
"Fragen Sie Juden in Deutschland wovor sie mehr Angst haben, ob von Rechtsextremisten, Muslimen oder Leuten wie Aiwanger.", das wurde gemacht.

Dazu gibt es bspw. ein gutes Interview mit Sivan Ben Yishai

https://www.spiegel.de/kultur/israelische-dramatikerin-sivan-ben-yishai-die-wahlergebnisse-in-hessen-und-bayern-machen-mir-mehr-angst-als-der-jubel-in-neukoellln-a-3ffb6ded-45fe-4d49-bc33-104a1c8a7d83

Oder hier auch Interview der Augsburger Allgemeine mit Frau Charlotte Knobloch in dem sie neben den schrecklichen Pro-Hamas-Ausfällen insbesondere auf die Themen AfD und Aiwanger eingeht.
Und dass die Bereiche AfD und Aiwanger thematisch mehr Platz in diesem Interview einnehmen sagt ja wohl genug aus...?

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/interview-charlotte-knobloch-mein-vertrauen-hat-schrammen-abbekommen-id68164346.html

Ich hoffe, dass das ihre Frage klipp und klar beantwortet, vor wem die jüdischen Mitbürger hierzulande mehr Angst haben.

21.10.2023

Naim B., das sehe ich genauso wie Sie. Insbesondere die Heuchler von der AfD und ihre Sympathisanten entdecken nun plötzlich ihr Herz für die Juden, dabei geht es ihnen lediglich darum, ihre islamfeindliche Gesinnung medial zu transportieren. Eine Minderheit wird gegen die andere ausgespielt und gegeneinander aufgehetzt, orchestriert durch ausländische Geheimdienste, alles mit dem Ziel, unser demokratisches System zu destabilisieren.

21.10.2023

@ Naim B.:

>> Als Deutscher wäscht man seine Hände aber immerzu gern in Unschuld. <<

Ich bin deutsch, was wollen Sie mir unterstellen? Ich hab nichts gemacht!

20.10.2023

"Nie wieder"
>>Aus diesem Verständnis leitet sich ab, dass Deutschland ein sicherer Ort für Juden ist und Antisemitismus niemals geduldet wird.<<

Antisemitismus wurde auch viele Jahre nach dem Holocaust in Deutschland geduldet. Über Jahre hinweg wurde der Holocaust ungestraft von nicht gerade wenig Leuten verleugnet. Flugblätter wurden verteilt, die zum brutalen Mord auf Juden aufgerufen haben.

Jetzt aber wird das Thema "Antisemitismus" anscheinend ausgereizt um gegen Migranten und Asylbewerber zu hetzen.
Meinungsfreiheit sollte jedenfalls gewährleistet werden, außer es wird zu Mord, brutalen Handlungen oder sonstigen Gesetzesverstößen aufgerufen. Dies ist eine Selbstverständlichkeit und kann auch ohne Hetze auf Migranten und Muslime ablaufen.

20.10.2023

Ich stimme ihnen zu Herr M.!

Ich wünsche, der Autor würde hier:
"Wer sich hierzulande als Aufgenommener antijüdisch und antiisraelisch betätigt, verwirkt sein Bleiberecht und muss wieder gehen. Es wird Zeit, dass Deutschland aus seiner außenpolitischen wie innenpolitischen Naivität aufwacht.",
umformulieren zu:
"Wer sich hierzulande antijüdisch und antiisraelisch betätigt, verwirkt sein politisches Kapital und muss gehen. Es wird Zeit, dass Deutschland aus seiner außenpolitischen wie innenpolitischen Naivität aufwacht."

Wie das dann wohl Herrn Aiwanger, alle die ihn in Schutz genommen haben und keine Konsequenzen forderten und den größten Teil der AfD betreffen würde?

20.10.2023

Kurze Frage:

Bezeichnen Sie den Kommentar von Herrn Grimm als Hetze?

Und wer anderes als Migranten verwüstet derzeit die eigenen Wohnquartiere z.B. in Berlin?

20.10.2023

@ Thomas T.

"Bezeichnen Sie den Kommentar von Herrn Grimm als Hetze?"

Beantworten Sie unsinnige Fragen doch selbst.

20.10.2023

Sehr geehrter Herr Richard M.

gerne beantworte ich meine Frage selbst:

Hier das Zitat von Ihnen:
„Jetzt aber wird das Thema "Antisemitismus" anscheinend ausgereizt um gegen Migranten und Asylbewerber zu hetzen.“
Da Herr Grimm sich ausschließlich mit dem Thema muslimischen, migrantischen Antisemitismus beschäftigt, erklären Sie ihn zum Hetzer.

Warum fällt Ihnen das so schwer zuzugeben? So reagieren Linke spätestens seit 2015 auf kritische Äußerungen zu muslimischer Zuwanderung. Jeder der in dieser Gruppe massiven Antisemitismus ausmacht, wurde sofort zum Hetzer, Rassisten Nazi erklärt.

Unter den Schutz solcher politischer Fehlleistungen konnte sich dann das, was wir heute auf deutschen Straßen sehen prächtig entwickeln.

Noch nie waren Juden in Deutschland nach 1945 so bedroht und gefährdet wie heute.

Danke Angela Merkel. Danke Karin-Göring-Eckert.

20.10.2023

@Friedrich E. Und diese ganzen Neonazi Aufmärsche unter Höcke, schon vergessen,
Querdenkeraufmärsche, die eine behauptet Sie wäre wie Sophie Scholl, dazu Judensterne, waren sicher alles Muslime oder vielleicht doch nicht. Schönen Tag noch.

20.10.2023

Was hat die momentane Situation der Juden in Deutschland mit Höcke und Impfgegnern zu tun? Höcke und die Impfschwurbler sind momentan unser kleinstes Problem. Aber wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht die Backen aufblasen. Die jüdische Gemeinde in Berlin hat heute einen Flyer herausgeben, welche Regionen in Berlin man aus Gründen der Sicherheit nicht mehr betreten soll. Deutschland, im Jahr 2023.

20.10.2023

Herr Cohen,
ihnen scheint nicht klar oder bewusst zu sein, dass Höcke und die Impfgegnerriege aktiv antisemitische Verschwörungstheorien zu Corona und Impfungen vertraten. Was man da an Dreck lesen musste, über George Soros, die Rothschilds oder sonstige Menschen jüdischen Glaubens oder Menschen, denen jüdischer Glauben -als sei es was schlimmes- angedichtet wurde.
Oder versuchen sie es aktiv zu ignorieren oder vergessen, da es ihnen nicht in den Kram passt?

20.10.2023

"Und diese ganzen Neonazi Aufmärsche unter Höcke, schon vergessen.. ."

Wurde da gegen Juden gehetzt oder gegen die (inzwischen) nicht rechtmäßigen Corona-Regeln demonstriert? (Ob diese Regelungen sinnvoll waren oder nicht steht auf einem anderen Blatt aber rechtmäßig waren sie zum Teil nicht)

"die eine behauptet Sie wäre wie Sophie Scholl"

Sie sagte „Ich fühle mich wie Sophie Scholl, da ich seit Monaten aktiv im Widerstand bin, Reden halte, auf Demos gehe, Flyer verteile und auch seit gestern Versammlungen anmelde“

Von "Ich bin Sophie Scholl" war nie die Rede.

"dazu Judensterne"

Mit der Aufschrift: Ungeimpft.
Und einige Gerichte haben bereits entschieden das dass nicht strafbar war.

20.10.2023

Herr E.
Judensterne mit "ungeimpft" waren und sind eine Verharmlosung des Holocaust.
Manchen Coronamassnahmen wurden gerichtlich gekippt und aber quch viele bestätigt. Was rechtmäßig oder nichtrechtmässig ist, entscheiden in einem Rechtsstaat Gerichte und nicht Sie oder irgendwelche Demonstranten.
Man kann auch rechtmäßig Massnahmen kritisieren. Das gehört zur Meinungsfreiheit. Aber es gehört auch dazu Gegenmeinungen und auch die Rechtssprechung zu akzeptieren.
Nun beim Attentat von Halle ein sich Herr Brandner darüber beschwert, dass Kerzen vor Synagogen aufgestellt wurden. Obwohl doch Deutsche gestorben sind.
Der Protest gegen die Coronamassnahmen mit dem lebensgefährlichen Widerstand gegen das Naziregime zu vergleichen, war und ist eine Vershöhnung der Widerstandskämpfer und anderer Opfer im Dritten Reich, die verhaftet, gefoltert und ermordet wurden.
Protest in einem demokratischen Rechtsstaat mit lebensgefährlichen Widerstand in einem diktatorischen Terrorstaat zu vergleichen ist einfach nur erbärmlich und zum fremdschämen.
Nun der Anschlag galt Deutschen! Nur weil jemand jüdischen Glaubens ist, ist er nicht weniger Deutscher als ein anderer Deutscher.
Die Angriffe und Hetze gegen deutsche Juden, Juden andere Nationalität und auch gegen Israel darf nicht geduldet werden. Weder durch Deutsche, Araber, Türken, Christen, Muslime oder wen auch immer.
Kritik an Israel bzw. an Teile der israelischen Regierung oder Teile der israelischen Bevölkerung darf und muss erlaubt sein.
In der israelischen Regierung sind Parteien dabei, die man auch als Islam- und Christenhasser bezeichnen kann. Und diese sind nicht besser wie die Fanatiker auf der Gegenseite. Auf beiden Seiten müssen die Fanatiker bekämpft und zurückgedrängt werden. Nur dann hat der Frieden eine Chance. Nur dann besteht eine Chance, dass der Töten von Unschuldigen, insbesondere Kindern, aufhört oder zumindest sich stark reduziert.

20.10.2023

Ja da hätte sich unsere Politik vorher schon Gedanken machen müssen, wenn sie zu den bestehenden Problemen weitere unkontrollierte Probleme ins Land holt.. Es war voraus zu sehen, noch vor Jahren wenn wir in diese Länder gereist sind, bekam man Verhaltensregeln mit um Angriffen, Diebstahl zu entgehen.
Wiederum muss man sagen dass viele arabische Länder mit Israel seit langen Probleme haben (woran sie nicht ganz Unschuldig sind) und auf Grund ihrer Geschichte und Sonderstellung in diesen Gebiet.
Ich habe ein Buch über die Geschichte der Juden gelesen, das so beginnt.. "Die Juden waren stets ein Volk auf Wanderschaft. Sie besaßen viele Heimaten und alle erwiesen sich früher oder später als vorübergehend.." weiter... eine Saga, die Kontinente und Jahrhunderte umspannt, Zeiten der Umbrüche und Verfolgungen, aber auch Erneuerung..
Ich finde man sollte schon etwas Informiert sein, bevor man etwas Unwissendes von sich gibt.. Jetzt pilgern wieder jeden Tag unsere Politiker nach Israel um wiederholt ihre Solidarität zu bekunden.. Warum in ein Kriegsgebiet, Kanzler Scholz musste in einen Bunker während seines Besuchs, wenn etwas passiert wäre.. wären wir mitten drin und das kann doch keiner wollen..

20.10.2023

ach so, und unter den Deutschen gibt es keinen Antisemitismus, dies mal so nebenbei.
Ich habe jetzt zweimal Karin Prien (CDU) jüdischer Hintergrund, zwei Jahre Vorsitzende der Kultusministerien, gesehen, auch nur Worthülsen, zwei Jahre lang, hätte diese dazu anregen können, dass man verstärkt auf dieses Thema eingeht. Halte das für sinnvoll wenn das jetzt gemacht wird, Aufklärung muss aber schon im Elternhaus stattfinden.
"Und muss wieder gehen", wohin denn diesmal, dass das nicht einfach ist, sollte eigentlich jeder wissen. Habe letztens Oskar Schilly bei Maischberger gesehen, in der Mediathek noch verfügbar, lohnt sich das anzusehen.

20.10.2023

"ach so, und unter den Deutschen gibt es keinen Antisemitismus, dies mal so nebenbei."

Doch sicherlich, allerdings dürfte der Prozentsatz bei der muslimisch geprägten Bevölkerung ein Stückchen höher sein wie bei der deutschen Bevölkerung.

"Ich habe jetzt zweimal Karin Prien (CDU) jüdischer Hintergrund, zwei Jahre Vorsitzende der Kultusministerien, gesehen, auch nur Worthülsen, zwei Jahre lang, hätte diese dazu anregen können, dass man verstärkt auf dieses Thema eingeht."

"wohin ihre Großeltern mütterlicherseits Anfang der 1930er-Jahre vor dem in Deutschland aufkommenden Nationalsozialismus geflohen waren" und "Sie sieht sich selbst nicht als religiös an."

Selbst wenn auf gewisse Umstände hingewiesen wird, wird ignoriert und verdrängt oder/und die Rassismus-Karte gespielt.

Wie lange wurde 2022 vor Antisemitischen Material auf der Documenta gewarnt? Konnte und wollte keiner hören bis es Wirklichkeit war. Und es war kein Deutscher Künstler der Antisemitisches Material ausgestellt hat.

20.10.2023

Dieser wichtige Beitrag ist Beleg dafür, dass die Augsburger Allgemeine dem Qualitätsjournalismus zuzurechnen ist. Das ist umso wichtiger in einer Zeit in der viele Journalisten Statements der Hamas ungeprüft übernommen haben und damit den Mob aufgewiegelt und Gewalt gesät haben.

20.10.2023

Und nächste Woche wird wieder das Gegenteil behauptet, wenn ein andrer Journalist die Sache mit mehr Objektivität betrachtet.
Welche Journalisten bzw. Medien in Deutschland haben die Statements der Hamas übernommen? Irgendwie scheinen Sie einiges durcheinander zu bringen.

21.10.2023

Zu Richard M.; Weil Sie uninformiert sind haben nicht andere "einiges durcheinander" gebracht. Informieren Sie sich zu der Explosion vor dem Krankenhaus in Gaza und der Berichterstattung hierüber.

20.10.2023

Die im letzten Absatz angesprochene Naivität findet sich eher in diesem Kommentar. Deutschland ist doch schon Teil von mehreren 5. Kolonnen. Soll da noch eine gegenüber Israel hinzukommen? Alle Gesetze unter dem Vorbehalt einer Götzenanbetung?

20.10.2023

Noch etwas Realität: In Berlin wollten Journalisten Werbeflächen mieten, um darauf Bilder der verschleppten israelischen Geiseln zu zeigen. Frauen, Männer, Kinder. Dies wurde abgelehnt mit der Begründung, dass dies "konfliktverschärfend" wäre und die "öffentliche Sicherheit gefährdet" sei. Deutschland, im Jahr 2023.

20.10.2023

Hier hat die Berliner Verwaltung ausnahmsweise mal sinnvoll und korrekt gehandelt.

20.10.2023

Marc Cohen, natürlich wäre das hier im Land konfliktverschärfend und ist deswegen zu unterlassen.
Die Terroristen von der Hamas haben keine Gnade verdient, das steht außer Frage. Genauso steht aber außer Frage, dass die totale Abriegelung des Gaza-Streifens mit fast 2 Millionen Menschen völkerrechtswidrig ist.
Der Staat Israel muss aufpassen, dass er nicht ein schlimmes Unrecht mit einem anderen schlimmen Unrecht beantwortet.
Unsere Solidarität gehört den unschuldigen palästinensischen Zivilisten ebenso wie den Israelis. Nur weil einer eine erlaubte Fahne schwenkt, ist er noch kein Verbrecher.

20.10.2023

wäre auch konfliktverschärfend, Wolfgang L. hat das sehr ausführlich und gut begründet.

20.10.2023

Ich nenne das Einknicken vor einem zu allem bereiten, islamischen Gewaltmob. Was haben die entführten Geiseln mit der israelischen Regierung zu tun? Richtig, nichts. Oder sind Sie persönlich auch für Olaf Scholz verantwortlich?

20.10.2023

“natürlich wäre das hier im Land konfliktverschärfend und ist deswegen zu unterlassen.”

Seit wann ist “konfliktverschärfend” ein Linke Kategorie? Frau Baerbock betreibt endlos “konfliktverschärfende” Außenpolitik, egal gegen Russland, Ukraine oder China.
“Zeichen” oder “Symbole” zu setzen - dass können Linke offensichtlich nur, wenn es billig bis kostenlos ist. Wird es konkret, wirft man sich vor den Wölfen mit Ergebenheitsgesten auf den Rücken.

Wer hätte gedacht, dass das „nicht hilfreiche“ Buch oder Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ von der Realität so schnell eingeholt werden.

20.10.2023

Das mit dem "muss wieder gehen" ist leichter gesagt als getan. Einen anerkannten syrischen oder afghanischen Geflüchteten in sein Heimatland zurückzuschicken, wo Tod durch Krieg oder Folter drohen, lässt das derzeitige Asylrecht nicht zu und ist auch nicht okay. Außerdem wissen wir ja, wie schwierig es schon ist, abgelehnte Asylbewerber zurückzuschicken, wenn ihre Heimatländer sich weigern, sie aufzunehmen. Einfache Lösungen gibt es leider nicht ...

20.10.2023

Mit den momentanen Sichtweisen und Vorgehensweisen ist das in der Tat schwierig bis unmöglich. Hier hilft Ehrlich-Machen (wir können nicht alle politisch Verfolgten dieser Erde aufnehmen und durchfüttern), das In-Kauf-Nehmen unschöner Bilder (Stichwort: Zurückweisung spätestens an der Grenze) und das Unterdrucksetzen von unwilligen Regierungen (warum sollte mit Tunesien weiter Handel betrieben werden oder großzügige Visavergaben an Tunesier durchgeführt werden, wenn Tunesien bei der Eindämmung der Flüchtlingsströme nicht mitwirkt).

20.10.2023

Wer sagt denn eigentlich und belegt, dass Tod und Folter drohen. Oder reicht dafür die Aussage des Betroffenen?
Ich bin der Meinung: bei schweren Straftaten - ab dafür, Bleiberecht verwirkt, Schutz der eigenen Bevölkerung (unabhängig der Herkunft) ist wichtig. Das Schicksal des/derjenigen ist dann egal

20.10.2023

Sowohl im Kommentar als auch in den Debattenbeiträgen wird überwiegend so getan, als wäre der Antisemitismus ein rein importiertes Problem. Nein, nein, das kennen wir über Jahrhunderte weltweit, in Europa in verschiedensten Ausprägungen und bei uns bekanntermassen in besonderer Weise.
Falls sich dieses überhaupt lösen lässt dann nur, wenn eine Befriedung in Nahost, ohne die Menschenleben kostenden Machtspielchen der Interessenten, erfolgt. Bei aller Skepsis, das ist m.E. etwas tatsächlich alternativloses.

20.10.2023

Wie sehen Ihre Lösungsvorschläge aus, das traditionell und religiös begründete Verhalten in arabischen Staaten, theokratischen und antiwestlichen Diktaturen den Vorzug zu geben, zu überwinden? Wie sehen Ihre Lösungsvorschläge für eine Befriedung aus? Die Vernichtung Israels steht in der Grundsatzcharta der Hamas, wie lösen Sie das? Wohlfeil den Weltfrieden zu fordern und die Realitäten auszublenden hilft niemandem.

20.10.2023

An welcher Aussage im Kommentar machen Sie den fest:
„Sowohl im Kommentar als auch in den Debattenbeiträgen wird überwiegend so getan, als wäre der Antisemitismus ein rein importiertes Problem.“?

Es gibt solche Aussagen nicht. Sie stellen eine nicht zutreffende Behauptung auf, die Sie dann meinen zu widerlegen.
Aber „allah 'akbar“ ist nun wirklich Import. Wer will das bezweifeln? Die muslimischen

Herr Wolfgang S. - Sie gehören zu denen, denen noch immer kein Licht aufgegangen ist.

Und die Antisemiten in Berlin-Neuköln oder Düsseldorf stellen sich ihre „Befriedigung“ so vor, dass Israel ausradiert ist.

Die Grün/Linke Migrationspolitik gefährdet die Sicherheit und Kultur in unserem Land. Wer das immer noch nicht sehen will, ist ein verbohrter Ideologe.

20.10.2023

In Berlin leben aktuell etwa 40.000 Menschen mit palästinensischen Wurzeln. Viele davon sind vor etwa 40 Jahren aus dem Libanon während des Bürgerkriegs geflohen und hier seitdem nur geduldet. Sie können als Staatenlose zwar nicht abgeschoben werden, dürfen aber nicht arbeiten!
Diese Familien leben deswegen großteils in prekären Verhältnissen seit Jahrzehnten in Neukölln. Und warum? Weil es die Unionsparteien mit ihrer engstirnigen Migrationspolitik so wollten. Was erwartet man von diesen Leuten eigentlich? Liebe zu Israel und ein Bekenntnis zu Deutschland? Dass es so ist, wie es ist, hat viele Ursachen. Und die, die mit dem Finger auf andere zeigen, sollten ihren Anteil an der heutigen Lage bedenken.

20.10.2023

@Wolfgang L.
Ihr Fallbeispiel interessiert mich. Da ich die Größenordnung von 40.000 staatenlosen Palästinensern in Berlin fast nicht glauben kann („Kinder von Staatenlosen, die in Deutschland geboren wurden, haben einen besonderen Anspruch auf Einbürgerung“, schreibt hierzu die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung), wäre ich für die Nennung Ihrer Quelle sehr dankbar.

20.10.2023

https://www.rnd.de/politik/palaestinenser-in-deutschland-wieviele-hier-leben-und-wie-sie-zu-den-hamas-stehen-QT6KU25RKVDU3JOKSKEOMVQSEY.html

20.10.2023

Frau S., besten Dank für die Nennung der Quelle.
Die 40.000 Palästinenser in Berlin wird darin als Schätzgröße bestätigt. Dass es sich dabei aber ausschließlich um Staatenlose handelt, stimmt offensichtlich nicht. („Viele von ihnen gelten entweder als staatenlos oder besitzen die Nationalität eines anderen arabischen Landes, in das sie zuvor geflüchtet sind, etwa des Libanon, Jordanien oder Ägypten.“)

20.10.2023

@ Thomas T.

"Herr Wolfgang S. - Sie gehören zu denen, denen noch immer kein Licht aufgegangen ist."

Wenn Sie das so genau wissen und es behaupten, dann gehören Sie vermutlich zu denen, die nicht mal wissen was ein Licht ist.
Meinungsfreiheit für sich ausgiebig ausnützen, aber für andere einschränken kann nicht das Gelbe vom Ei sein. Seien Sie doch froh, dass Sie in einem demokratsichen Land leben, in dem jeder und auch Sie, seine Meinung frei äußern darf.
Warum sind Sie denn so unzufrieden mit Ihrem Leben?

20.10.2023

Danke Maja S. für den verlinkten Artikel

Zitat:
“Laut Statistischem Bundesamt waren zum Stichtag 31. Dezember 2022 7799 Menschen mit Staatsangehörigkeit palästinensische Gebiete in Deutschland gemeldet, rund 560 davon in der Hauptstadt. ”

560 zu 40.000 -> Sie erkennen den Bug.

Die letzte Zahl stammt laut dem Beitrag “aus anderen Medien”. Aber dann kommt das Beste: “Viele von ihnen …. besitzen die Nationalität eines anderen arabischen Landes”
Damit fällt die Argumentationskette von Wolfgang L. “Sie können als Staatenlose zwar nicht abgeschoben werden, dürfen aber nicht arbeiten!” völlig in sich zusammen.

“Nach der Gründung des Staates Israel 1948 und dem ersten Nahostkrieg kam es zur Flucht oder Vertreibung von rund 700.000 Palästinensern …. Nach UN-Angaben beträgt die Zahl der registrierten Palästina-Flüchtlinge, die auch die Nachkommen einschließt, mittlerweile rund sechs Millionen.”
Das ist eine historische Unwahrheit, den die mit Abstand größte Zahl der “Vertriebenen” folgte Aufrufen der arabischen Armeen, dass Kampfgebiet zu räumen - man könnte nach dem baldigen Sieg wieder zurück. Und der eigentliche Knaller. Aus 700.000 1948 wurden bis heute 6 Millionen. Völliger Irrsinn. Die Araber aus Palästina sind die einzige Gruppe weltweit, die den Flüchtlingsstatus vererbt. Damit könnten aus den 1944 12 Millionen vertriebenen Deutschen nach nun 3 Generationen etwa 30 Millionen geworden sein.

Den ganzen Unsinn verbreiten Linke hier als offensichtliche Legitimation dafür, dass Abmetzeln von Juden zu feiern und danach die hiesige Gesellschaft anzugreifen.
Diejenigen, die über den Zuzug von Menschen mit diesen Ideen im Kopf laut jubeliert haben, zeigen heute mit dem Finger auf andere und erklären die für schuldig.

Der Diskurs in Deutschland zum Thema ist völlig entglitten. Da wird der Mord an mehr als 1000 Juden mit einem Flugblatt aus Aiwangers 35-jährigem Ranzen gleichgesetzt und die Deutschen, die für Migranten pro Jahr etwa 50-100 Mrd Euro aufwenden, sind selber schuld, wenn ihre Autos auf der Straße in Brand gesetzt werden.

20.10.2023

Herr Eimiller, ich habe nichts von "40.000 Staatenlosen" geschrieben. Aber die Kinder und Enkel dieser seit 40 Jahren hier lebenden Staatenlosen sind zwar oft deutsche Staatsbürger, sie sehen aber, wie mit ihren Eltern hier umgegangen wurde und sie leben oft selbst in zweiter oder dritter Generation in prekären Verhältnissen. Für Verschwörungstheorien und Hasspredigten sind solche Leute anfällig. Quelle: SZ von heute, Seite 2

Interessant ist übrigens, dass sich die Unruhen in Deutschland weitgehend auf Berlin und hier auf Neukölln beschränken. Insider berichten von einem Eventcharakter der Unruhen. Das hat Tradition in Berlin.

20.10.2023

„Deutschland hat ein massives Problem mit dem importierten Antisemitismus durch Migranten. Das war längst bekannt, doch erst jetzt geht es allen auf.“

Sind wir sicher, dass das „allen“ aufgeht?

Nach 2015 wurden diejenigen, die das Thema ansprachen als Rassisten, Pack oder Nazi in die Ecke gedrängt. Ein Ahmad Mansour oder ein Hamed A. Samad können ein Lied davon singen. Sie leben mit Personenschutz. Ein Constantin Schreiber hat auch auf Grund fehlender Solidarität aus den eigenen Reihen aufgegeben.

Und diejenigen, die fingerzeigend Rassist, Pack, Nazi gerufen haben, sind in Teilen diejenigen, denen jetzt doch langsam ein Licht aufgeht. Aber ob die sich zu einer Entschuldigung durchringen können?

Wichtig wäre vor allem, zu den Tatsachen die Berichterstattung des ÖRR zu verändern.
Wenn dazu Melody Sucharewicz gestern bei Illner ausführte:
„ Wir müssen auch ganz genau auf die deutschen Medien gucken. Denn was hier passiert seit vielen Jahren und völlig irrsinnigerweise auch jetzt passiert ist, dass man hier in den Nachrichtensendungen auch Minuten, nachdem die Hamas ihre Propaganda losschießt, diesen Wortlaut auch gestern in der Tagesschau oder gerade in den Nachrichten hört: Hamas sagt x, Israel/IDF sagt y. Diese verrückte Äquidistanz zwischen einer ISIS-ähnlichen dschihadistischen Terrrororganisation und dem Staat Israel, die muss vorbei sein. Stellen Sie sich vor, wenn in den 70er Jahren die Nachrichtensprecher gesagt hätten: Das Bundeskriminalamt sagt x, die RAF behauptet das.“
dann ist das eine schlichte Beschreibung der Realität im ÖRR und einer großen Zahl anderer Medien.

Ob das gelingt? Ob da wirklich Allen etwas aufgeht? Ich habe Zweifel.
Gestern bestätigte das Außenministerium, dass weitere 50 Mio€ für die Araber in Gaza locker gemacht werden. Die Hamas wird es freuen, dass sie diesen Betrag nicht aufbringen muss und die sie den in Raketen anlegen kann.
Und gleichzeitig gibt es vor dem Außenministerium eine Demo, in der, den zugänglichen Bildern folgend, Links/Grüne schon länger hier Lebende fordern: „Free Palestine from German guilt“.
Das verdeutlicht, wie stark muslimischer Antisemitismus im Grün/Linken Juste Milieu anschlussfähig ist. Ob da wirklich „allen“ etwas aufgeht, oder eine über Jahrzehnte gelegte Saat nun ihre vergifteten Früchte trägt - für mich ist das noch nicht entschieden.

Am Ende sind sowohl das Erstarken des muslimischen Antisemitismus wie auch die von Herrn Grimm erwähnte fehlende Abwehrbereitschaft des Staates das direkte Ergebnis der Kanzlerschaft Merkel, in der die SPD maßgeblich die Außenpolitik bestimmt hat. Wäre vielleicht auch mal ein Thema, bei dem „allen etwas aufgehen“ sollte.

20.10.2023

"Die Gewährung von Asyl sollte künftig daran geknüpft sein, ob sich ein Flüchtling zum Existenzrecht Israels bekennt oder nicht."

Das ist noch blauäugiger als die schon bisher über alle Maßen blauäugige Migrationspolitik. Solche Lippenbekenntnisse sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Wer die Zustände in den arabischen Ländern kennt, weiß, dass der Antisemitismus und die Verachtung westlicher Werte zur Sozialisierung gehören. Ja, natürlich, es gibt sie, die Ausnahmen, die Dissidenten, die Menschen- und Frauenrechtler, aber machen wir uns nichts vor, dass ist eine verschwindende Minderheit die nicht repräsentativ ist.

Es ist ein großer Fehler zu glauben, dass Menschen, die in arabischen Ländern sozialisiert wurden, bei Grenzübertritt angesichts des westlichen Wohlstands und der Freiheit mit Begeisterung diese Kultur annehmen. Auch die Religion, die bei diesen Menschen wesentlich stärker den Alltag bestimmt als im Westen, spielt eine große Rolle. Nicht umsonst sind die anti-israelischen Proteste wie auch die Verbrechen in Israel von "Allahu Akbar" Rufen begleitet.

Deutschland ist leider nicht in der Lage, seine Situation realistisch einzuschätzen. Nicht nur in der Klima-Politik ist es fünf nach Zwölf.

20.10.2023

Guter Kommentar.
Aber Kritik an Israel gibt es sogar dort selbst und ist nicht gleichzusetzen mit Antisemitismus.

20.10.2023

Und ich würde noch weiter gehen: wer hierzulande durch falsche Aussagen, Tätigkeiten oder Unterstützung jeder Art Stimmung gegen eine Religion oder einen Staat macht, verwirkt sein Bleiberecht, egal welche Staatsangehörigkeit er hat.

Warum sollte ein Deutscher bleiben dürfen, ein Österreicher, Amerikaner oder Engländer aber nicht?

Warum sollte man nur eine Religionsgemeinschaft und ein Land so schützen?

NIE WIEDER bezieht sich für mich auf alle Menschen die durch eine Eigenschaft wie Religion, Nationalität, Sexualität, ..... , beleidigt, bedroht, angegriffen... wird.

20.10.2023

"Warum sollte ein Deutscher bleiben dürfen, ein Österreicher, Amerikaner oder Engländer aber nicht?"

Weil jedes Land halt für seine Staatsbürger verantwortlich ist. Was soll dieser Versuch, die Diskussion auf Kindergarten-Niveau zu drücken? "Warum sollte ein Deutscher in Deutschland bleiben dürfen?" - geht es noch infantiler?

20.10.2023

>> Warum sollte man nur eine Religionsgemeinschaft und ein Land so schützen? <<

Stimmt, darum würde ich das auch auf antideutsches Verhalten beziehen mit dem Bleiberecht entziehen. Aber das bekommen wir glaub nicht hin. Darum hat es vielleicht auch was gutes im schlechten was gerade passiert.

20.10.2023

Herr Manfred M., (edit/mod/NUB 7.2)
Irgendwie kommt mir ein Denken, das nach der Herkunft und der Nationalität oder Religion in gute Staatsbürger und schlechte Staatsbürger unterscheidet aber bekannt vor, es waren nicht nur die Juden, die verfolgt und vernichtet werden sollten....

Wissen wir überhaupt schon welche Staatsangehörigkeit die gewalttätigen Demonstranten hatten?

20.10.2023

Erschrecken kann nur der, der die letzten Jahre nichts sehen wollte oder konnte. Aber bis vor ca. 2 Wochen wurde jeder, der die Masseneinwanderung von Moslems kritisiert und vor unangenehmen Begleiterscheinungen gewarnt hat, mind. als rechtsextrem bezeichnet. Nun plötzlich gibt es in jeder Zeitung einen Artikel wie diesen, jetzt trauen sich alle aus der Deckung. Ist das mutiger Journalismus? Nein! Sicher, gut, dass es endlich mal angesprochen wird, enttäuschend, dass es erst sowas gebraucht hat, bis man sich mal traut, Probleme zu benennen. Mutiger Journalismus wäre es gewesen, sowas mind. schon 2015 anzusprechen - und den Shitstorm aus der linken Blase, eigentlich ein Sturm im Wasserglas, einfach auszuhalten. Jetzt ist es einfach nur Gratismut.

20.10.2023

Wer hier nach Deutschland kommt - um Schutz zu bekommen- oder um dauerhaft hier leben zu wollen, muß - ganz einfach - 2 Grundbedingungrn erfüllen, die niemandem unbekannt sein können und dürfen:

- sich an die Gesetze halten
- die gesellschaftlichen Grundkonsense annehmen und mitragen.

Bei Zuwanderern sind diese Verpflichtungen doch noch höher zu erwarten als bei "Eingeborenen" !

Diese Bedingungen sind darüber hinaus auch noch recht leicht erfüllbar - also Hürden, die sehr leicht genommen werden können

Versagt haben in der Vergangenheit der deutsche Staat - weil es bei Verstößen keine wirklichen Konsequenzen gibt, die überhaupt weh tun.

Und jene Teile der Gesellschaft, denen das "Zuwandern, Hereinkommen und Retten" viel wichtiger ist als das gleichwichtige Prüfen, wer hereinkommt und sich dann wie verhält.

Dies geschah und geschieht teils aus völliger Naivität, teils ideologischer Realitätsverleugnung und - am Schlimmsten- aus einem guten Stück moralischer Eitelkeit und Überheblichkeit !

20.10.2023

Friedrich E.,
"Man muss aber die Gesetze und den Schutz der Bürger ohne weitere Blauäugigkeit durchführen."

Überlesen?

20.10.2023

Deutschland ist ein sicherer Ort für jeden. Man muss aber die Gesetze und den Schutz der Bürger ohne weitere Blauäugigkeit durchführen. Die Mittel sind da, wenn auch eine bessere personelle und Materielle Ausstattung der Behörden wünschenswert wäre. Unter der Oberfläche war schon immer Antisemitismus und Rassismus Hiesigen wie auch der Zugereisten vorhanden. Nur das Ausmaß ist erschreckend. Die Politik seit 2015 hat hier aber auch Mitschuld.

Antisemitismus und Rassismus sind Ausfluß minderer kognitiver Befähigung und können daher nur bedingt durch Aufklärung angegangen werden. In gewisser Situation ist daher die Sicherung des Friedens und der Sicherheit für alle dann durch staatlichen Zwang durchzusetzen. Bedrohungen, Brandanschläge und Ähnliches dürfen nicht geduldet werden. Gleichzeitig braucht die Migrationspolitik aber auch eine offene und ehrliche Diskussionskultur die zuletzt nicht gegeben war.

20.10.2023

"Deutschland ist ein sicherer Ort für jeden."

Bitte fahren Sie heute Abend nach Berlin-Neukölln, setzen Sie eine Kippa auf und teilen Sie uns dann so schnell wie möglich Ihre Erfahrungen mit ob Deutschland aktuell wirklich sicher für jeden ist.

20.10.2023

Das wurde leider von vielen geleugnet auf Teufel komm raus. Aber die Bilder die man in diesen Tagen sieht, sprechen eine deutliche Sprache.

20.10.2023

Sehr guter Kommentar, trifft den Punkt. Bis jetzt traut sich das ja niemand so zu sagen.

20.10.2023

Starker Kommentar - um ehrlich zu sein wäre das 2015 schon angebracht gewesen, als die große Flüchtlingswelle los ging..

20.10.2023

Sehr guter Kommentar! Volle Zustimmung!