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Sozialversicherung
12.03.2023

Kassenbeiträge steigen: VdK und Linke warnen vor Armutsgefahr für Rentner

Steigende Beiträge in der Kranken- und Pflegeversicherung stellen insbesondere Rentnerinnen und Rentner vor zunehmende finanzielle Schwierigkeiten.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

Exklusiv Laut Zahlen der Bundesregierung rutschen mehr als 1,1 Millionen Rentner wegen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen unter die Armutsgrenze. Was Linke und der Sozialverband VdK fordern.

Die Linke und der Sozialverband VdK warnen vor einer wachsenden Armutsgefahr für Millionen Rentner durch die steigenden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion rutschen über 1,1 Millionen Rentnerinnen und Rentner nur durch ihre gezahlten Sozialabgaben für die Kranken- und Pflegeversicherung trotz jahrzehntelanger Beitragszahlungen unter die offizielle Armutsschwelle.

Demnach liegen derzeit 5,2 Millionen Rentenbezieher mit über 35 Jahren Beitragszahlungen netto unter der Armutsschwelle von derzeit 1251 Euro. Ohne Abzug der Sozialabgaben wären es demnach nur 4,1 Millionen, wenn diese voll über ihre Bruttorente verfügen könnten.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch fordert Entlastungen für Rentenbeziehende

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch kritisierte die steigenden Belastungen und forderte Entlastungen für die Rentnerinnen und Rentner. „Das Rentenniveau ist aktuell zu niedrig und die Abgaben sind zu hoch“, sagte Bartsch unserer Redaktion. „Wenn über 1,1 Millionen Rentner allein wegen der Sozialabgaben in Armutsgefahr rutschen, ist das ein inakzeptabler Befund“, kritisierte er. Ähnlich äußerte sich VdK-Präsidentin Verena Bentele. „Es darf nicht sein, dass ärmere Rentnerinnen und Rentner unter den hohen Sozialabgaben leiden“, erklärte sie unserer Redaktion. Sie litten bereits unter hohen Energiekosten, gestiegenen Lebensmittelpreise und Zuzahlungen zu Medikamenten.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch verlangt ein höheres Rentenniveau und eine große Reform von Pflege- und Krankenversicherung.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

„Die Menschen brauchen im Alter eine gesetzliche Rente, von der sie leben können“, forderte Bentele. „Deshalb muss das Rentenniveau auf mindestens 50 Prozent, idealerweise 53 Prozent, angehoben werden, und die Kürzungsfaktoren müssen aus der Rentenformel gestrichen werden“, betonte sie. „Viele Rentnerinnen und Rentner würden zudem davon profitieren, wenn der steuerliche Grundfreibetrag auf mindestens 12.600 Euro angehoben würde. Wer nur eine kleine Rente hat, sollte darauf nicht noch Steuern zahlen müssen.“

Vdk-Präsidentin Bentele will Kranken- und Pflegeversicherung, in die alle einzahlen

Bartsch forderte zudem eine grundlegende Sozialversicherungsreform. „Wir brauchen nicht immer weiter steigende Krankenversicherungsbeiträge durch Gesundheitsminister Karl Lauterbach, sondern eine große Reform, unter anderem eine Bürgerversicherung, die SPD und Grüne im Wahlkampf versprochen haben und die Beitragssenkungen bringen würde“, sagte der Linke-Fraktionschef. „Mehr Brutto und mehr Netto vom Brutto - das ist das Gebot der Stunde für Arbeitnehmer wie Rentner in Deutschland.“

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Auch Vdk-Präsidentin Bentele sprach sich für eine Reform aus. „In der Kranken- und Pflegeversicherung muss die Finanzierung grundlegend reformiert und verbessert werden“, betonte sie. „Dazu gehört an erster Stelle eine einheitliche solidarische Kranken- und auch Pflegeversicherung, in die alle einzahlen“, sagte die Sozialverbandschefin. „In der Krankenversicherung ist auch eine höhere Beitragsbemessungsgrenze notwendig“, betonte Bentele. „Sie sollte in einem ersten Schritt von 4900 Euro auf das Niveau der Rentenversicherung mit rund 7000 Euro angehoben werden“, forderte sie. „Zudem sollte geprüft werden, ob weitere Einkommensarten bei den Beiträgen berücksichtigt werden sollten. Um die kleinen Sparer zu entlasten, muss es hier geeignete Freibeträge geben.“

Den Angaben der Bundesregierung zufolge müssen Rentner im Schnitt rund 120 Euro im Monat für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung als Eigenanteil leisten. Insgesamt zahlen sie in Deutschland damit mittlerweile knapp über 30 Milliarden Euro jährlich in die Kranken- und Pflegeversicherung ein.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will demnächst einen Vorschlag für eine Aktienrente vorlegen. Der Staat soll Geld in Wertpapieren anlegen und die erwarteten Gewinne an die Rentner als eine weitere Säule der gesetzlichen Altersvorsorge auszahlen. Die zusätzlichen Einnahmen aus den Börsengeschäften werden nach den Vorstellungen der Ampel dazu beitragen, den Anstieg der Rentenbeiträge zu dämpfen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.03.2023

Einerseits wollen viele, nicht alle, daß das Personal im - ganz allgemein - Krankendienst und Pflegedienst mehr verdient. Verdient es mehr, wundern sich viele, daß bestimmte Beiträge auch angehoben (werden müssen). Steigen die Ausgaben werden Material und Dienste eben teurer - logisch. Da Jammern wieder die "Richtigen".

12.03.2023

Ich weiß gar nicht was hier immer alle wollen.
Wir leben im reichsten Land der Welt. Wir unterstützen fast ganz Europa, damit die ihren Bürgern anständige Renten zahlen können, und sorgen mit der weltweit höchsten Unterstützung von Migranten dafür , dass fast alle zu uns kommen wollen. Wenn irgendwo in der Welt Geldbedarf ist, wedeln wir immer als Erste mit den Schecks. Bei Bankenrettungen sind wir blitzschnell und nebenher klotzen wir wie kein Staat beim Umweltschutz. Dass dann ein paar Millionen alte Menschen, die diesen Staat so weit gebracht haben wie er ist, durchs Raster fallen, nennt der weltgewandte Politiker einen zu vernachlässigenden Kollateralschaden.

12.03.2023

Eine Schande, wievielen Rentnern, Kleinverdienern und alleinerziehenden Frauen es in Deutschland gibt und wieviele zur Tafel gehen
oder Flaschen sammeln müssen ! Dies sollten sich alle Parteien hinter die Ohren schreiben. Die Reichen werden immer reicher, die
Armen immer ärmer, was viele Statistiken immer wieder belegen. Deshalb wird der Frust bei den Betroffenen immer größer und viele
werden ins Reich der AfD getrieben.

12.03.2023

"Deshalb wird der Frust bei den Betroffenen immer größer und viele werden ins Reich der AfD getrieben."

Wer von diesem Personenkreis bei der Lösung seiner Probleme ausgerechnet Hilfe von denen erwartet, dem ist beim besten Willen nicht mehr zu helfen.

Wie deren Problemlösung aussehen würde ist schnell erklärt:
Ganz einfach die Habenichtse der "Working Poor", also der Gruppe von Menschen, die trotz regelmäßiger Arbeit und häufig sogar mehrerer Arbeitsverhältnisse unter der Armutsgrenze dahinvegetieren gegen die aufhetzen, die noch weniger haben.
Also Umverteilung innerhalb der Gruppe der Unterprivilegierten.

Da knallen die Sektkorken in den oberen Etagen der Gesellschaft . . .

12.03.2023

Es wäre schön, wenn sich der Fokus unserer "Vertreter" auf die richten würde, die arbeiten oder gearbeitet haben, und nicht nur auf die Rettung der Welt.
Diese Politik ist schäbig. Leider müssen Politiker ihre Politik nicht ausbaden.

12.03.2023

Anita M.

"....... und nicht nur auf die Rettung der Welt."

Ihre nichtssagende und abgedroschene Redewendung passt gut zu Ihren Beiträgen. Ausbaden müssen Sie wohl auch nichts, aber Konter dürfen Sie schon aushalten.

12.03.2023

Nichtssagend und abgedroschen. Das kommt ja genau vom Richtigen.
Aber es freut mich ja für Sie, wenn bei Ihnen alles gut ist.