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Wohnungsbautag
11.04.2024

Habeck zur Wohnungsbaukrise: "Müssen noch ein bisschen durchhalten"

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck blickt auf ein "annus horribilis" 2023 zurück.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Beim Wohnungsbautag sprechen Klara Geywitz und Robert Habeck über die Wohnungsbaubranche. Wegen des "Rekord-Wohnungsmangels" fordern Experten mehr Subventionen.

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat die Bedeutung der Wohnungsbaubranche für die wirtschaftliche Zukunft und die soziale Sicherheit in Deutschland hervorgehoben. "Wenn wir die Bau- und Wohnungswirtschaft nicht wieder auf den Wachstumspfad bringen, wird das ganze andere auch nicht funktionieren", sagte die SPD-Politikerin am Donnerstag in Berlin. Geywitz sprach auf dem Wohnungsbautag, der unter dem Motto "Konjunkturmotor Wohnungsbau: Worauf wartet Deutschland?" stand. Zwei Studien wurden bei dem Branchentreff vorgestellt, und die geben eine düstere Prognose ab: Das Wegbrechen des Wohnungsneubaus wird der Volkswirtschaft in diesem Jahr Milliardenverluste und dem Staat erhebliche Steuerrückgänge bescheren. Gleichzeitig gibt es einen neuen Wohnungsmangel-Rekord: Aktuell fehlen bereits mehr als 800.000 Wohnungen. 

Für Geywitz lässt sich dieser Mangel unter anderem mit dem Abbau von Bürokratie beheben. Viele Vorschriften seien nicht notwendig und zu teuer, die Bauanträge müssten schneller bearbeitet werden. Dafür sei sie bereits im Austausch mit Justizminister Marco Buschmann (FDP). "Die Musterbauordnung muss verändert werden und wird geändert", so Geywitz. Zudem forderte sie Initiativen für den „Gebäudetyp-e“. Dabei handelt es sich um eine Initiative der bayrischen Architektenkammer. Sie zielt darauf ab, experimenteller und einfacher zu bauen. Geywitz: "Bislang haben wir lieber alles perfekt gemacht. Das ist teuer und dauert zu lange." In einigen Bundesländern sei die Leitlinie schon angenommen worden, genieße immer mehr Beachtung. Zudem, so Geywitz, wolle man mit einem Bürokratieabbau auf immer mehr Bauland zugreifen, "wir brauchen dringend einen Beschleunigungsprozess." 

Linken-Parteichefin Wissler widerspricht Geywitz

Was den sozialen Wohnungsbau angeht, ist die Ministerin optimistisch: "Er ist ein Stabilitätsanker" und wachse entgegen dem allgemeinen Trend auch im Bereich der Nachfragen. "Die vielen Milliarden, die der Bund gibt, werden eingesetzt." Linken-Parteichefin Janine Wissler blickte kritischer auf die Lage des sozialen Wohnungsbaus: "In Deutschland entstehen kaum noch bezahlbare Wohnungen", erklärte sie, "die Ampel überlässt es dem Markt, preisgünstige Wohnungen bereitzustellen und wir sehen, dass private Bauherren lieber Häuser für Besserverdienende bauen, weil die Profite hier höher sind." Geywitz dürfe nicht auf die Privatwirtschaft hoffen, sondern müsse gemeinnützige Wohnungsgesellschaften fördern.

Laut Martin Gornig, Forschungsdirektor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), geben die Deutschen im Schnitt rund 30 Prozent ihres Einkommens fürs Wohnen aus. Das Wohnungsbauvolumen, bestehend aus Neubau- und Bestandsvolumen, sei in Deutschland hoch. 324 Milliarden Euro wurden demnach im Jahr 2023 ausgegeben. Auch was die Arbeitsplätze angehe, spiele die Wohnungsbauindustrie eine entscheidende Rolle. In der Baubranche seien es etwa 2,5 Millionen mehr Beschäftigte als in der Automobilbranche, "dem Zugpferd der deutschen Wirtschaft." Gornigs Berechnungen zufolge sind in der Baubranche etwa 6,5 Millionen Fachkräfte angestellt. 

Für 100.000 neue Sozialwohnungen benötigt man 15 Milliarden Euro Subventionen

Dass Wohnen und Bauen nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine soziale Bedeutung für das Land hat, unterstrich Wirtschaftsminister Robert Habeck. Wo und wie man wohne, spiegle sich in viele Facetten des Alltags wider, "zum Beispiel, wenn man wegen des Mangels an alternativem Wohnraum einen längeren Arbeitsweg bewältigen muss", sagte der Grünen-Politiker. Die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs hätten im vergangenen Jahr ihre Spuren in der Wirtschaft hinterlassen, erläutert Habeck. Die Zinsentwicklung habe Investitionen im Baubereich verhindert. Die Situation beruhige sich langsam, "wir müssen jedoch noch ein bisschen durchhalten."

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Inhaltlich geht es dem Wirtschaftsminister für die Zukunft des Wohnungsbaus um drei entscheidende Punkte: der Abbau von Bürokratie, die finanzielle Förderung des Wohnungsbaus und die Bereitstellung von Arbeitskräften. "Die Bürokratie muss in Deutschland schneller und günstiger werden." Zudem begrüßte er die Verlängerung der Mietpreisbremse. Die Ampelkoalition hatte sich darauf verständigt, die Mietpreisbremse in angespannten Wohnungsmärkten über 2025 hinaus bis 2029 zu verlängern. Die Baubranche forderte die Bundes- und Landespolitik zu einer sofortigen Sonderförderung des Wohnungsneubaus auf. Jährlich würden 15 Milliarden Euro für 100.000 neue Sozialwohnungen sowie zusätzlich acht Milliarden Euro für den Neubau von 60.000 bezahlbaren Wohnungen benötigt. Das geht aus Berechnungen des Bauforschungsinstituts ARGE hervor.

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11.04.2024

nun Herr Harbeck meint es doch nur gut , wir Müssen nur noch ein bisschen Abwarten bis alle Deutschen ausgewandert sind , dann wird ganz Deutschland ein Naturschutzgebiet für Grüne und wilde Tiere ?? nur wer Bezahlt dann den Grünen ihre Gehälter ?? denn es sind ja keine Steuerzahler mehr da

11.04.2024

Es gibt wenige Politiker, die derart dreist das Gegenteil von dem behaupten, was sie letztlich tun.
Wenn Habeck und Geywitz behaupten, sie wollten den Wohnungsbau ankurbeln, dann sei daran erinnert, was sie bisher getan haben.
- Anfang 2022 streicht Habeck vorzeitig das EH55 Programm und stößt den Leuten mit teils bereits beauftragten Energieberatern vor den Kopf
- Gefördert wird nun so gut wie garnichts mehr. Zumindest nichts, was tatsächlich was helfen würde.
- Mit dem GEG werden den Leuten noch weitere Knüppel zwischen die Beine geworfen. Nun muss man zusätzlich noch darauf warten, bis die Kommunen ihre Wärmeplanungen abgeschlossen haben.
- Die Energiepreise, die auch durch das schlechte Agieren von Habeck und dem zusätzlichen Ausstieg aus der Atomkraft noch in die Höhe getrieben wurden, helfen wohl auch eher nicht bezahlbare Materialen zu bekommen.
- Die Verlängerung der Mietpreisbremse ist jetzt im Grunde die komplette Bankrotterklärung der Regierung. Dadurch wird der Wohnungsmarkt nun noch weiter eingeschläfert. Kaum jemand zieht jetzt noch um. Und für Leute, die in Wohnraum investieren könnten, gibt es nun noch weniger Planungssicherheit.

Es ist nicht mehr möglich ein Projekt über ein paar Jahre zu kalkulieren, bei dem am Ende akzeptable Mieten raus kommen. Die Leute werden sich im Neubau bald an 20€/m2 Miete gewöhnen müssen. Habeck und Geywitz sei Dank.

12.04.2024

Überschrift:
<< Habeck zur Wohnungsbaukrise: "Müssen noch ein bisschen durchhalten" >>
Aus diesem Artikel:
<< Aktuell fehlen bereits mehr als 800.000 Wohnungen. >>
Ebenfalls aus diesem Artikel:
<< Die Situation beruhige sich langsam, "wir müssen jedoch noch ein bisschen durchhalten." >>
Wenn wir jetzt das Bundesbauministerium abschaffen, könnten wir mit dem eingesparten Geld mindestens 100.000 Wohnungen pro Jahr bauen lassen.
In welcher Traumwelt leben eigentlich unsere Politiker?
Kurz zusammengefasst:
Überhöhte Zinsen sind sicher nicht das Problem; diese Zinssätze hatten wir schon früher und es wurde trotzdem gebaut.
Problem sind die Anforderungen unseres Klimaministers, die die Baukosten massiv in die Höhe treiben und die sich fast stündlich ändern können (etwas übertrieben).

12.04.2024

Empfehlung: https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-04/wohnungsbau-neubau-standards-kosten/seite-2

Lesen bildet, dann muss man sich auch nicht am populistische “Die Grünen sind an allem schuld” beteiligen.

12.04.2024

Martin M., Sie haben offensichtlich keine Vorstellung davon, was solch ein Ministerium für Kosten verursacht. :))
Die Baukosten waren schon vor der Ampel hoch und an den Bauvorschriften von Neubauten hat die Ampel praktisch nichts geändert. Oder fällt Ihnen etwas dazu ein?
Der Bau leidet unter hohen Materialpreisen, unter dem Fachkräftemangel und unter den hohen Zinsen. Beim Fachkräftemangel steht die Union auf der Bremse und an den beiden anderen Faktoren kann die Ampel wenig ändern, denn für Zuschüsse ist kein Geld da. Auch das verhindern FDP und Union.

13.04.2024

An RAINER O:
Ihre Antwort:
<<Lesen bildet, dann muss man sich auch nicht am populistische “Die Grünen sind an allem schuld” beteiligen.>>
Wo habe ich geschrieben, dass die Grünen an allem schuld sind?
Das Bundesbauministerium wird von Frau Klara Geywitz (SPD) geleitet (bis jetzt war ich der Meinung, dass SPD die Farbe Rot hat - muss mich also getäuscht haben)

In diesem Artikel wurde geschrieben, dass aktuell 800.000 Wohnungen fehlen.
Herr Habeck meint dazu: "Müssen noch ein bisschen durchhalten"

An WOLFGANG L:
Wenn sich bei den Bauvorschriften nichts geändert hat (außer vielleicht GEG, EH 55 usw.) dann muss mein Internet schneller sein als Ihres.