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Augsburger Panther gegen Mannheim: 2:6-Niederlage

Augsburger Panther

2:6 gegen Mannheim: Die Panther sind am Boden und kurz vor dem Abstieg

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    AEV-Torjäger Anrei Hakulinen und die Panther rutschten gegen Mannheim aus und unterlagen deutlich.
    AEV-Torjäger Anrei Hakulinen und die Panther rutschten gegen Mannheim aus und unterlagen deutlich. Foto: Siegfried Kerpf

    Im Nachholspiel gegen Mannheim wollten die Panther punkten und den Rückstand auf den rettenden 13. Platz verkürzten. Es ging gründlich schief. Nach nach einer der schwächsten Saison-Leistungen unterlag der AEV gegen die Adler mit 2:6 (0:1, 1:3, 1:2) und muss mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Die Partie begann wie bereits so viele Begegnungen dieser Saison: Augsburg geriet früh in Rückstand. Nach fünf Minuten musste

    Der AEV muss gegen Mannheim auf drei Stützen verzichten

    Die Augsburger mussten ohne drei Stützen auskommen. Die Stürmer Thomas J. Trevelyan und Jere Karjalainen sowie Verteidiger Mirko Sacher fielen aus. Der nachverpflichtete Kanadier Nick Welsh rückte von der Tribüne wieder in die Abwehr. Und National-Verteidiger Mick Köhler kehrte zurück zu seinen Wurzeln. Der 25-Jährige, der in der DEL2 erst zum Abwehrspieler umfunktioniert worden war, rückte in die Augsburger Topreihe an die Seite von Anrei Hakulinen und Chris Collins. Immerhin kassierten die Panther nicht wie so oft in dieser Spielzeit gleich den zweiten Treffer. Luca Tosto hatte den Ausgleich auf der Kelle. Der Angreifer traf nur die Querlatte. Allein drei Überzahlmöglichkeiten ließen die Hausherren ungenutzt verstreichen. Unübersehbar, dass das Selbstvertrauen fehlt.

    Außerdem spielten die Panther zu kompliziert, wie auch Sportmanager Duanne Moeser kritisierte. „Die erste Möglichkeit ist oft die beste. Aber wir suchen nach der zweiten oder dritten Möglichkeit“, sagte der 60-Jährige in einer Analyse bei Magentasport.

    Mannheim nutzt Fehler der Augsburger Panther gnadenlos aus

    Im zweiten Drittel wurde es nicht besser. Die Augsburger leisteten sich zu viele Abspielfehler im eigenen Drittel, die Mannheim schonungslos bestrafte. Daniel Fischbuch und David Wolf erhöhten auf 3:0.

    Danach nahm Christof Kreutzer eine Auszeit – kein gutes Zeichen, wenn das so früh im Spiel passiert. Der AEV-Coach wollte sein Team offensichtlich wachrütteln und zumindest die defensive Ordnung wiederherstellen. Im Offensivspiel der Augsburger lief fast nichts zusammen. Verunsicherung auf dem Eis machte sich breit, Enttäuschung auf den Rängen.

    „Wir wollen euch kämpfen sehen“, forderten die AEV-Anhänger. Im vierten Überzahlspiel fiel dann das erste Augsburger Tor des Abends. Der Däne Niklas Andersen traf nach starken Vorarbeit des unermüdlich ackernden Mittelstürmers Luke Esposito zum 3:1 (36.). Hännikäinen erhöhte wieder auf 4:1. AEV-Torwart Markus Keller, der ausgerutscht war und nicht mehr auf die Kufen kam, machte eine unglückliche Figur.

    Die Aufforderung zu kämpfen nahm Augsburgs Alexander Oblinger wörtlich und schnappte sich danach John Gilmour zum Boxkampf. Beide mussten für fünf Minuten auf die Strafbank. Otso Rantakri brachte Augsburg auf 4:2 heran. Den Treffer bereitete erneut der US-Amerikaner Esposito vor. Nur wenige Minuten später schoss Matthias Plachta die Adler mit dem 5:2 in Richtung Sieg. Nach dem 6:2 von Gaudet (54.) verließen die ersten AEV-Fans vorzeitig das zum 14. Mal ausverkaufte Curt-Frenzel-Stadion. Die Panther kämpfen am Freitag in Bremerhaven um ihre wohl letzte Chance, den Abstiegsplatz noch zu verlassen. Die Aussichten sind angesichts der Mannheim-Darbietung eher schlecht.

    Augsburger Panther Keller - Rantakari, Schüle; Sezemsky, Southorn; Welsh, Renner - Mitchell, Esposito, Puempel; Andersen, Oblinger, Tosto; Köhler, Collins, Hakulinen; Elias, Volek, Soramies

    Tore 0:1 (5.) Thompson, 0:2 (22.) Fischbuch, 0:3 (29.) Wolf, 1:3 (36.) Andersen, 1:4 (40.) Hännikäinen, 2:4 (47.) Rantakari, 2:5 (50.) Plachta, 2:6 (54.) Gaudet Zuschauer 6179 

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