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Mountainbikerin Leonie Daubermann will bei der EM Punkte für Olympia sammeln

Mountainbike

Für Mountainbikerin Leonie Daubermann geht es um mehr als den EM-Titel

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    Leonie Daubermann (hier beim Mountainbike-Weltcup in Nove Mesto) ist bei den Europameisterschaften in Rumänien im Einsatz.
    Leonie Daubermann (hier beim Mountainbike-Weltcup in Nove Mesto) ist bei den Europameisterschaften in Rumänien im Einsatz. Foto: Piotr Staron

    Mit den Mountainbike-Europameisterschaften, die noch bis Sonntag im rumänischen Cheia in den Karpaten dauern, steht für Mountainbike-Profi Leonie Daubermann aus Gessertshausen (Lkr. Augsburg) eine wichtige Etappe auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris auf dem Plan. Mit einer guten Platzierung im olympischen Cross-Country-Wettbewerb könnte die 24-Jährige ein großes Ausrufezeichen setzen

    Nur drei deutsche Mountainbiker (zwei Männer, eine Frau) dürfen im Juli bei den Olympischen Spielen rund um den Elancourt Hügel auf einem ehemaligen Sandsteinbruch-Gelände in der Nähe von Paris an den Start gehen. Die endgültige Nominierung wird Anfang Juli stattfinden. 

    Die Konkurrenz für Daubermann ist groß. Rund ein halbes Dutzend deutsche Fahrerinnen machen sich Hoffnungen. Der Start für Daubermann, der amtierenden deutschen Meisterin, in die Weltcup-Saison in Brasilien war durchwachsen. Im ersten Rennen fuhr die Fahrerin des KTM Factory MTB Team mit zwei Defekten auf Platz 35, im zweiten Cross-Country-Vergleich Ende April musste sie nach zwei Platten sogar aufgeben. In der UCI-Weltrangliste liegt Daubermann als 41. derzeit sieben Plätze hinter der besten Deutschen, Lia Schrievers (Bikesportbühne Bayreuth). Neben diesem Duo vertreten Nina Benz (Lexware Mountainbike Team) und Elisabeth Brandau (RSC Schönaich) die deutschen Farben in Rumänien. 

    Leonie Daubermann fährt beim Shorttrack auf Platz sieben

    Am Freitag gelang Daubermann beim Shorttrack-Rennen ein Achtungserfolg. Sie fuhr als zweitbeste Deutsche als Siebte über die Ziellinie. Beim Sieg der favorisierten Französin Ferrand Prevot war sie nur sechs Sekunden langsamer als die fünftplatzierte Kira Böhm. Für die 21-jährige Böhm bedeutete das auch den Titel in der U23-Wertung, für Daubermann eine gute Generalprobe für das olympische Cross-Country-Rennen, das als Höhepunkt am letzten Renntag, am Sonntag, stattfindet.

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