Kuka holt sich als Technikvorstand einen Mann, der mit China kann
Plus Lange wurde bei Kuka nach einem Technik-Spitzenmann gesucht. Warum sich Peter Hofmann gegen andere Kandidaten durchsetzen konnte.
Kuka kann nach unruhigen Monaten wieder eine Erfolgsmeldung vorweisen: Die Verpflichtung von Professor Peter Hofmann als Technikvorstand ab 1. November sei unter den Mitarbeitern gut angekommen, heißt es am Sonntag aus Unternehmenskreisen. Die Fahndung nach dem CTO, also Chief Technology Officer, gestaltete sich in den letzten Wochen schwierig. Denn die Verantwortlichen des Maschinenbauers setzen große Erwartungen in den neuen Manager, was die Suche für die beauftragten Headhunter erschwerte. Der künftige dritte Kuka-Vorstand musste nach Recherchen unserer Redaktion eine lange Liste an Kriterien erfüllen, sodass es in Augsburg schon scherzhaft hieß, das Unternehmen versuche mit der Personalie die Quadratur des Kreises zu erreichen.
Kuka-Chef Mohnen macht das, was sein Vorgänger versäumt hat
Demnach sollte das neue Mitglied des Führungszirkels sich bestens mit dem Vorstandsvorsitzenden Peter Mohnen, dem früheren Finanzchef des Unternehmens, und Andreas Pabst, dem Nachfolger Mohnens in der Funktion, verstehen. Ein solcher CTO war bereits lange bei Kuka im Gespräch. Nach Informationen unserer Redaktion hatten einflussreiche Kreise bei dem Roboterbauer auch Mohnens von den Chinesen geschassten Vorgänger Till Reuter immer wieder nahelegt, sich einen solch starken Experten an seine Seite zu holen. Mohnen setzt um, was der gelernte Jurist und Investmentbanker Reuter – wie Insider noch heute kritisch anmerken – versäumt habe. Der aktuelle Kuka-Chef traut sich damit, einen starken Mann wie Hofmann, also einen Experten mit technischem Sachverstand, an seine Seite zu holen. So ein Schritt setzt auch immer die Bereitschaft voraus, Macht zu teilen, also auch Verantwortung zu delegieren.
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