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Wie setzt sich der neue Landtag zusammen? Das hat sich am 8. Oktober bei der Bayern-Wahl 2023 entschieden. Jeder Regierungsbezirk bildete dabei einen eigenen Wahlkreis. Der Wahlkreis Mittelfranken war wiederum in zwölf Stimmkreise unterteilt. Was sind hier die Ergebnisse?
Nun finden Sie die Wahlergebnisse bei uns. Dazu bekommen Sie hier weitere Infos: Was ist der Unterschied zwischen der Erststimme, der Zweitstimme und der Gesamtstimme? Und welche Parteien sind in Mittelfranken überhaupt angetreten?
Landtagswahl in Bayern 2023: Ergebnisse im Wahlkreis Mittelfranken
Die Stimmkreise sollen alle ungefähr dieselbe Einwohnerzahl abdecken. Daher halten sie sich nicht an Landkreis- oder Stadt-Grenzen. Nürnberg ist sogar in vier Stimmkreise eingeteilt. Klicken Sie für die jeweiligen Ergebnisse im Wahlkreis Mittelfranken einfach auf den gewünschten Stimmkreis in dieser Liste:
Was ist das Gesamtergebnis im Regierungsbezirk Mittelfranken? Hier können Sie sich das Ergebnis für jeden Wahlkreis anzeigen lassen.
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Wahlergebnisse in Mittelfranken bei der Bayern-Wahl 2023: Erststimme, Zweitstimme und Gesamtstimme erklärt
Wahlberechtigt in Bayern sind die volljährigen Menschen, die eine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Bayern haben. Alle Wählerinnen und Wähler hatten vor dem 8. Oktober die Möglichkeit, die Briefwahl zur Landtagswahl 2023 in Bayern zu nutzen.
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Video: dpa
Die Erststimme geht an einen Direktkandidaten oder eine Direktkandidatin aus dem jeweiligen Stimmkreis in Mittelfranken. Damit wird der Abgeordnete gewählt, der die Region im Landtag vertreten soll. Aus jedem Stimmkreis kommt nur ein Direktkandidat ins Parlament - derjenige mit den meisten Stimmen.
Mit der Zweitstimme wird ein Listenkandidat gewählt. Alle antretenden Parteien haben für den Wahlkreis Mittelfranken Listen mit Bewerbern aufgestellt. Das Kreuz muss dabei nicht zwingend bei einem Kandidaten gesetzt werden, der oben auf der Liste steht.
Für die Gesamtstimme werden das Ergebnis der Erststimme und das Wahlergebnis der Zweitstimme zusammengezählt. Von den Gesamtstimmen hängt bei der Bayern-Wahl 2023 ab, wie viele Sitze an die verschiedenen Parteien gehen.
In Mittelfranken werden zwölf Direktmandate und zwölf Listenmandate vergeben. Unter besonderen Bedingungen kommen aber sogar mehr als 24 Abgeordnete aus dem Wahlkreis ins Parlament. Das ist dann der Fall, wenn es zu Überhangmandaten und Ausgleichsmandaten kommt.
Bei einer Partei können sich mehr Direktkandidaten durchsetzen, als ihr laut Gesamtstimmen-Ergebnis Sitze zustehen. Wer ein Direktmandat geholt hat, schafft es aber auf jeden Fall in den Landtag und es kommt zu Überhangmandaten.
Alle anderen Parteien müssen zum Ausgleich ebenfalls mehr Sitze bekommen, damit die Mehrheitsverhältnisse im Landtag dem Wahlergebnis entsprechen. Diese zusätzlichen Sitze werden mit Listenkandidaten besetzt. Das sind die Ausgleichsmandate.
Vor fünf Jahren holte die CSU mit einem Ergebnis von 37,2 Prozent die meisten Stimmen bei der Landtagswahl in Bayern. Die Partei bildete daraufhin eine Koalition mit den Freien Wählern und die Abgeordneten wählten Markus Söder zum Ministerpräsidenten.
Landtagswahl 2023 in Mittelfranken: Zwölf Parteien stehen zur Wahl
In Mittelfranken treten nur zwölf Parteien an, obwohl insgesamt 15 Parteien zur Landtagswahl 2023 in Bayern zugelassen wurden. Wer steht im Regierungsbezirk auf dem Wahlzettel? Das ist die Liste:
CSU
Grüne
Freie Wähler
AfD
SPD
FDP
Linke
Bayernpartei
ÖDP
Tierschutzpartei
Partei der Humanisten
dieBasis
Im Wahlkreis Mittelfranken fehlen drei Parteien: "Die Partei", V-Partei³ und Volt. Wie das Bayerische Landesamtes für Statistik angibt, tritt die V-Partei³ nur in vier von sieben Regierungsbezirken an, Volt in drei und "Die Partei" in zwei.
Die Tierschutzpartei stellt sich auch nur in drei Wahlkreisen zur Wahl und die Partei der Humanisten lediglich in zwei - beide sind in Mittelfranken aber wählbar. Die anderen zehn Parteien stehen in allen Regierungsbezirken auf dem Wahlzettel.
Alle Ergebnisse der Bayern-Wahlen seit 1946