Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Coronavirus: Das Corona-Update vom 30. Januar

Coronavirus

Das Corona-Update vom 30. Januar

    • |
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Seit einem Jahr begleitet uns Corona. Im Sommer sah es so aus, als hätten wir die Pandemie im Griff. Dann kam der Herbst. Und die Infektionszahlen explodierten - vor allem in Augsburg. Die Stadt wurde zum bundesweiten Hotspot, die Uniklinik schlug Alarm. Bürgermeisterin Eva Weber sagte, die zweite Welle habe sie nicht überrascht. Immerhin hätten Virologen davor gewarnt. "Dass sie so schnell und mit so einer Wucht kommt, das hatten wir nicht erwartet", sagt sie. Wie ausgerechnet Augsburg von der zweiten Welle überrollt werden konnte, lesen Sie in unserer Rekonstruktion.

    Seither hat sich die Lage an der Augsburger Uniklinik kaum entspannt. Auf der Covid-Intensivstation sei die Belegung der Betten durchgehend hoch, sagt Klinik-Direktor Michael Beyer. Wie er auf die weitere Entwicklung blickt und wie Beyer die Gefahr durch Corona-Mutationen einschätzt, erzählt er im Interview mit unserer Redaktion.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages

    • Um die Lage auf den Intensivstationen in den Griff zu bekommen, gibt es nur einen Weg: Die Infektionszahlen müssen sinken. Deshalb will die Bundesregierung Einreisen aus Ländern unterbinden, in denen sich gefährliche Mutationen des Coronavirus verbreiten. Innenminister Horst Seehofer verteidigt die Maßnahme. "Das Beförderungsverbot ist eine drastische Maßnahme, aber es ist zum Schutz unserer Bevölkerung absolut notwendig", sagt er im Interview mit unserer Redaktion. Das ganze Gespräch lesen Sie hier.
    • In einem Jahr mit der Pandemie musste die Regierung einiges an Kritik einstecken. Am schärfsten kommt diese von einer Bewegung, die sich selbst "Querdenken" nennt. Viele ihrer Anhänger kommen aus dem links-grünen Spektrum, driften aber zunehmend nach rechts ab. Welche Parteien wählen die selbsternannten "Querdenker"? Eine Studie gibt Aufschluss.
    • Corona hat das Land mit bisher ungekannten Herausforderungen konfrontiert. Andere Probleme gab es schon vorher, die Pandemie hat sie nur weiter verschärft. Dazu gehört der Pflegenotstand. "Fast die ganze Corona-Politik ist darauf ausgerichtet, dass dieses schwache System nicht endgültig zusammenbricht", schreibt unser Autor Michael Pohl über die Corona-Politik der Regierung. Seinen Kommentar finden Sie hier.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.205.171 Fälle, das sind 12.321 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 400.504 Menschenmit dem Virus infiziert, das sind 1931 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.

    Das könnte Sie auch interessieren:

    In der Augsburger Seniorenresidenz Albaretto kam es zu einem Corona-Ausbruch. Das sagt der Geschäftsführer zum Vorwurf, er gehe mit den Risiken des Virus zu lax um.

    Nach Corona-Ausbruch: Albaretto-Chef bleibt bei seiner Kritik an FFP2-Masken

    Trotz sinkender Corona-Infektionen nähern sich die Kliniken beim Pflegepersonal der absoluten Belastungsgrenze. Eine dritte Welle wäre nicht mehr verkraftbar.

    Intensivmediziner warnen vor Kollaps des Gesundheitssystems

    Die Kunst, aber auch die Wirtschaft lebt von Ideen, die oft gemeinsam entstehen. Deutschlands führender Kreativitätsforscher sagt, wie das im Lockdown gelingt.

    Arbeit im Lockdown: Ist das Homeoffice ein Kreativitätskiller?

    Kurzarbeit nimmt in Augsburg und der Region weiter zu, das Angebot an freien Stellen dagegen ab. Die Zahl der Arbeitslosen steigt.

    So hart trifft die Corona-Krise den Arbeitsmarkt in Augsburg 

    Über alle Entwicklungen informieren wir Sie auch immer in unserem Live-Blog.

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden