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Coronavirus: Das Corona-Update vom 19. Oktober

Coronavirus

Das Corona-Update vom 19. Oktober

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    In immer mehr Teilen Bayerns führen Corona-Maßnahmen zu erheblichen Einschränkungen des täglichen Lebens. Dabei gelten nun Automatismen, die streng an die Zahl der Neuinfektionen gekoppelt sind. Die Landkreise sind von Entscheidungsträgern zu Vollziehern umfunktioniert worden. In Schwaben haben nahezu alle Landkreise einen Warnwert überschritten. In diesen Städten und Landkreisen gelten spätestens ab morgen strenge Kontaktbeschränkungen, Sperrstunde und erweiterte Maskenpflicht. Der Blick auf ganz Bayern zeigt ein ähnliches Bild. Im Berchtesgadener Land steht wegen der hohen Inzidenz von über 250 nun gar ein Lockdown an. In unserer Übersicht erfahren Sie, in welchen Landkreisen Schwabens aktuell welche Regeln gelten.

    Die Einschränkungen sind Folge der harten Politik von Ministerpräsident Markus Söder. Nirgends in Deutschland gelten so strenge Beschränkungen wie in Bayern, auch wenn die Inzidenz in einigen anderen Bundesländern höher ist. In einem Interview verteidigte Söder das harte Vorgehen - und warnt vor einem zweiten Lockdown sowie einsamen Weihnachten.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages

    • Vorsicht oder Risiko? Besonders spitzt sich diese Frage in Altenheimen zu. Verwirklicht sich das Risiko, kommt es regelmäßig zu hohen Todeszahlen. Bleibt man bei der Vorsicht, verbringen alte Menschen viele Monate lang in Einsamkeit. Naturbedingt sind es oft die letzten des Lebens. Gerade wegen dieser Brisanz entfacht sich eine emotionale Diskussion um die neuen Besuchsregeln.
    • Weihnachtsfeiern sind in den meisten Betrieben dieses Jahr entweder gar nicht oder nur auf Team-Ebene geplant. Das ergibt eine Umfrage bei Firmen in der Region. Caterer haben teilweise nur noch eine Handvoll Aufträge für große Weihnachtsfeiern. Stattdessen sind mobile Weihnachtsmärkte im Trend.
    • In China, dem Ursprungsland des Virus, ist mittlerweile wieder ein fast normales Leben möglich. Die Verbreitung des Virus scheint unter Kontrolle - auch wenn die Bevölkerung dafür einen hohen Preis gezahlt hat und noch immer zahlt. Mit dem wohl härtesten Lockdown der Welt und staatlicher Überwachung wurde das Wohl des Einzelnen dem einen Ziel untergeordnet, das erfüllt zu sein scheint: Das Wachstum der Wirtschaft ist wieder auf dem Niveau von vor der Krise angekommen

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 366.299 Fälle, das sind 4352 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 79.735 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 795 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.

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