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Wer zu nah an der Rennstrecke steht, kann schon mal etwas Dreck abbekommen, wenn die Buggys schnell durch die Kurven rasen. Dafür wird den Zuschauern auf dem Kesseltalring aber auch spannender Rennsport geboten. <b>  </b>

Motorsport
07.09.2018

Rennsport, Party und ein bisschen Politik

Von Stephanie Anton

Am Wochenende findet das 29. Kesseltaler Auto-Cross auf dem Kesseltalring statt. Was die Besucher dort erwartet.

Der Motor-Club Kesseltal veranstaltet wieder ein Autocross-Wochenende, diesmal schon zu Beginn des Septembers...

Bernd Spielberger: Es handelt sich um den vorletzten Lauf zur deutschen Meisterschaft. Erstmals findet seit längerer Zeit das Rennen wieder früher statt, da wir den Bautzenern (Dresden) entgegengekommen sind, die das Saison-Finale nun austragen. Die MCK-Piloten liegen alle noch gut im Rennen, allen voran Martin Fürst, der aktuelle Titelträger, kämpft noch vorne mit.

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Das Programm rund um die Rennveranstaltungen beginnt schon am Freitag, was können die Besucher abseits des Rennsports erleben?

Spielberger: Erstmals beginnen wir bereits am Freitag um 18 Uhr mit dem politischen Auftakt ins Rennwochenende. Es ist Wolfgang Fackler (MdL) gelungen, Markus Blume, Generalsekretär der CSU für den Abend zu gewinnen. Das Motto: „Wir reden Klartext“. Es spielt ab 18 Uhr die Stadtkapelle Harburg, die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist an allen drei Tagen natürlich bestens gesorgt. Gegen 22 Uhr beginnt nach dem politischen Auftakt dann unsere Rockparty, der Eintritt ist frei. Natürlich gibt es für die Kinder eine Hüpfburg sowie einen Riesensandkasten. Am Samstagabend folgt dann der nächste Höhepunkt. Ab 20 Uhr findet das Kesseltaler Bierfest statt mit der bekannten Showband Die Schlawiner. Auch hierzu ist der Eintritt frei. Für Partystimmung ist also bestens gesorgt.

Gibt es außer dem politischen Abend noch weitere Neuerungen im Programm?

Spielberger: Es wird erstmals ein Rallye-Legenden-Treffen bei uns stattfinden. Manfred Pommer, Rallye Fahrer aus Leidenschaft aus Neuburg, hat das organisiert. Es werden am Samstag und Sonntag unter anderem ein Audi S1, Lancia Delta Integrale und weitere Fahrzeuge erwartet – eine Augenweide für jeden Motorsport-Fan. Ebenfalls neu ist eine Buggy-Rennstrecke für RC-Fahrzeuge (ferngesteuerte Modellfahrzeuge). Hier wird der Modellsportverein Linsengericht bei Frankfurt diese tolle Sportart vorstellen und die Besucher können sie dann auch mal testen.

Was bekommen die Motorsport-Fans geboten?

Spielberger: Am Samstag beginnen wir vormittags mit Training und Qualifying sowie nachmittags mit dem ersten Lauf. Am Sonntag finden ab circa 8 Uhr die weiteren Vorläufe statt, ehe am Nachmittag die Finals anstehen. An den Start gehen wird auch Matthias Behringer im Spezial-Crosser. Er ist lange die Rallye Dakar gefahren und hat nun ein Auto gemietet, um bei zwei Cross-Rennen dabei zu sein.

In den vergangenen Jahren hatte das Wetter das Kesseltaler Autocross schon einige Male in eine Schlammschlacht verwandelt. Ist der MCK für jede Witterung gerüstet?

Spielberger: Ja, die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

Das Kesseltaler Autocross haben in den Vorjahren tausende Menschen besucht. Für den MCK ist die Organisation sicher eine echte Mammut-Aufgabe...

Spielberger: Insgesamt werden etwa 220 freiwillige, ehrenamtliche Helfer benötigt. Ohne das Engagement der rund 250 Mitglieder, sowie der örtlichen Vereine, der Freiwilligen Feuerwehr und der Gemeinde Tapfheim wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung absolut nicht zu machen. Hierfür im Voraus schon meinen Dank. Genauso soll Ehrenamt bei uns auf dem Land funktionieren!

Was erwarten Sie persönlich von dem Wochenende?

Spielberger: Ich wünsche mir drei tolle und spannende Tage mit vielen Besuchern, interessanten Gesprächen und viel Action. Ebenso wünsche ich mir einen reibungslosen Ablauf im Zelt und Rennbetrieb und allen Zuschauern viel Vergnügen auf dem Kesseltalring. Dann hat sich der Aufwand für alle gelohnt.

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