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Augsburger Panther: Die Panther verlieren das Spektakel in Wolfsburg in der Schlussminute

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Die Panther verlieren das Spektakel in Wolfsburg in der Schlussminute

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    Was für ein packendes Hockey-Spiel – und am jubelten die Wolfsburger um Robert Kneisler. Dem AEV blieb der Frus
    Was für ein packendes Hockey-Spiel – und am jubelten die Wolfsburger um Robert Kneisler. Dem AEV blieb der Frus Foto: Franziska Gora, Imago

    Es gibt bessere Pflaster für die Augsburger Panther als Wolfsburg: Neun der letzten zwölf Spielen gingen verloren. Am Freitagabend sah es lange danach aus, als ob der AEV diese Bilanz aufbessern würde. In einem spektakulären Spiel verloren die Panther aber mit 4:5 (2:2, 2:1, 0:2), trotz dreimaliger Führung.

    Von Beginn an kamen die Zuschauer auf ihre Kosten, beide Keeper bekamen ordentlich zu tun. Auf Wolfsburger Seite konnte Hannibal Weitzmann zuerst noch gegen Chris Collins parieren, kurz darauf hatte er gegen den Nachschuss von Jere Karjalainen aber keine Chance – die Führung für Augsburg (10.). Renner hatte aus der Distanz abgezogen und der Finne stand da, wo ein Stürmer nunmal stehen muss. Allerdings währte die Freude nicht lange: Ein Distanzschuss von Björn Krupp schlug ins lange Eck zum 1:1 ein (12.).

    Simon Sezemsky holte seinen 100. DEL-Punkt im 299. Spiel

    Doch aus das hatte nicht lange Bestand: Simon Sezemsky holte sich den Puck in der Wolfsburger Hälfte und legte auf Samuel Soramies quer, der zur erneuten Führung traf (14.). Es war der 100. DEL-Punkt für Sezemsky im 299. Spiel. Nach einer Strafe für Puempel war Wolfsburg für kurze Zeit ein Mann mehr – und nutzte auch das prompt aus. Andy Miele stand bei einem Abpraller völlig frei vor Keller, konnte sich die Ecke aussuchen und sorgte für den erneuten Ausgleich (16.) – auf Vorlage von White. Schon beim Gang in die erste Drittelpause konnte sich der AEV bei

    Im zweiten Drittel entwickelte sich Keller immer mehr zum Rückhalt der Mannschaft von Christof Kreutzer, rettete sein Team mehrfach vor einem Rückstand. Stattdessen klingelte es bei den Wolfsburgern: Vor dem Tor der Niedersachsen zeigte T.J. Trevelyan seine Qualitäten als Wühler – und brachte den Puck zum 3:2 für Augsburg im Gehäuse unter (29.).

    Trevelyan stockte sein Torekonto weiter auf

    Damit liegt der ewige T.J. bei 139 Treffern, nur fünf hinter Rekordtorjäger Duanne Moeser. Der Treffer zeigte Wirkung, der AEV war nun besser im Spiel, drückte – und traf erneut. Hakulinen stellte mit seinem zehnten Saisontor auf 4:2 (31.). Mitten in ein eigentlich gutes AEV-Defensivspiel fiel der Wolfsburger Anschlusstreffer: Wilke durchkreuzte mit der Scheibe am Schläger das Panther-Drittel, legte passgenau auf Darren Archibald ab. Der musste nur noch den Schläger hinhalten (35.). Ausgerechnet während eines Panther-Powerplays wäre Wolfsburg durch White beinahe zum Ausgleich gekommen, Keller hatte aber auch da was dagegen. Auch im Schlussdrittel ging es zur Sache: Nach einem Chaos vor dem Kasten traf Robert Kneisler per Nachschuss zum 4:4 (43.). Wolfsburg drückte, Keller hielt immer wieder. Eine Zwei-Minuten-Überzahl kurz vor Schluss brachte kein AEV-Tor. Als alles nach Verlängerung aussah, traf Justin Feser für Wolfsburg (60.) – ein bitteres Ende für die Panther, denen zum Schluss die Luft auszugehen schien.

    Augsburger Panther: Keller – Schüle, Rantakari; Southorn, Sacher; Renner, Sezemsky; van der Linde – Andersen, Oblinger, Elias; Puempel, Esposito, Mitchell; Hakulinen, Collins, Karjalainen; Trevelyan, Soramies, Hanke

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