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Das letzte Heimspiel gegen den VfB Stuttgart wird von einem Fanmarsch begleitet. Den sieht die Polizei kritisch – und verwundert damit das Fanlager.
Zum letzten Heimspiel des FC Augsburg gegen den VfB Stuttgart (Freitag, 20.30 Uhr, DAZN) plant die aktive Fanszene in Augsburg einen Fanmarsch. Ab 14 Uhr sollen sich die FCA-Fans in den Kneipen der Maximilianstraße treffen, um 16 Uhr geht es zu Fuß vom Herkulesbrunnen zum Stadion. Unter dem Motto "Alle in Grün" sollen Augsburger Anhänger die Mannschaft während des Spiels unterstützen. Im Vorfeld meldete sich nun das Augsburger Polizeipräsidium zu Wort – und verwundert damit die Fanszene.
In dem offenen Brief des Polizeipräsidiums an die Fanlager des FC Augsburg und des VfB Stuttgart ist zu lesen: "Leider wurden zuletzt durch einzelne Personen Straftaten begangen, welche keineswegs akzeptabel sind und das friedliche Miteinander und die Sicherheit aller Fußballfans erheblich beeinträchtigen." Die Polizei werde wie in jedem Jahr den Fanmarsch begleiten und "für größtmögliche Sicherheit sorgen". Zugleich werde man "Übergriffe auf Fans oder unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger, das unkontrollierte Abbrennen von Pyrotechnik und insbesondere das Zünden von Böllern oder Feuerwerksraketen sowie Vermummungen durch Überziehen von Sturmhauben" nicht tolerieren. Gegen gewaltbereite Personen und Straftäter werde man konsequent einschreiten. Unterzeichnet ist das Schreiben von Polizeivizepräsident Michael Riederer.
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FC Augsburg gegen VfB Stuttgart: Polizei sorgt mit offenem Brief für Aufsehen
Innerhalb der Fanszenen sorgt das Schreiben der Polizei für Unverständnis. Denn nennenswerte Probleme habe es zuletzt weder beim Aufeinandertreffen der beiden Fangruppen noch beim letzten Fanmarsch gegeben. Rechtsanwältin Martina Sulzberger, die sich mit der "Rot-Grün-Weißen Hilfe" für die Belange von Fans einsetzt, sagte dazu: "Im letzten Jahr kam es aus meiner Sicht zu keiner größeren Auseinandersetzung. Im Gegenteil: Ich fand, es war ein friedlicher Fanmarsch mit dem üblichen Einsatz von legaler Pyrotechnik." Ob sich einige Anhänger zu Straftaten hinreißen ließen, sei ihr nicht bekannt.
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VonRonald H.
11.05.2024
Hier muss sich der Polizeivizepräsident, der dieses Schreiben verfasst hat, die Kritik mit der übertriebenen Anzahl der Polizisten, gefallen lassen. Das ging meiner Meinung nach zu weit.
Ferner sollten auch kritische Anfragen seitens der Verantwortlichen beantwortet werden. Das ist nicht geschehen und sehr bedauerlich.
VonWalter B.
08.05.2024
@Jonas D. "Die Bedenken wegen der Pyrotechnik kann ich in diesem Fall auch nicht ganz nachvollziehen." Seit dem Vorfall im Stadion mit anschließender Verurteilung des Straftäters ist da was dran an der Einschätzung der Polizei (insbesondere auch der Gefährdung von Kindern). Deshalb ist der Brief nachvollziehbar "und lässt die Kirche im Dorf".
VonMartin D.
10.05.2024
...und seit dem Vorfall mit dem scharf um sich ballernden Cop ist auch außerhalb des Stadions eine Gefährdungssituation gegeben. Hoffen wir, dass sich derartiges nicht wiederholt und dementsprechend nur geistig reife Personen der Zugang zu Schusswaffen gewährt wird.
VonElisabeth W.
07.05.2024
Naja, wenn man die Polizei als „Bullenschweine“ tituliert (und das vorher von einer RA auch als legitim erklären lässt) muss man sich nicht wundern, wenn die Polizei dann ihre Dienstpflicht gegenüber dieser Gruppe sehr genau nimmt. Und wenn sie dies auch noch vorher ankündigt, dann ist
VonElisabeth W.
07.05.2024
das doch in Ordnung. Wie man in den Wald hineinruft …
VonRainer Kraus
07.05.2024
Da wird wieder einmal unnötigerweise Hektik geschürt, leider.
VonJonas D.
07.05.2024
Was den Fanmarsch angeht, verstehe ich den Brief der Polizei jetzt auch nicht. Das war bisher immer ein sehr positives Miteinander von Fans, Polizisten und Zuschauern. Die Bedenken wegen der Pyrotechnik kann ich in diesem Fall auch nicht ganz nachvollziehen. Wie im Bild zum Artikel auch zu sehen ist, wurden von der Fanszene Rauchtöpfe (in Rot, Grün, Weiß - natürlich) dazu genutzt, den Marsch an sensiblen Stellen anzuhalten - eben, um eine Tram durchzulassen o.ä. Ich bin wahrlich kein Pyro-Freund, aber man sollte die Kirche hier im Dorf lassen.
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Hier muss sich der Polizeivizepräsident, der dieses Schreiben verfasst hat, die Kritik mit der übertriebenen Anzahl der Polizisten, gefallen lassen. Das ging meiner Meinung nach zu weit.
Ferner sollten auch kritische Anfragen seitens der Verantwortlichen beantwortet werden. Das ist nicht geschehen und sehr bedauerlich.
@Jonas D. "Die Bedenken wegen der Pyrotechnik kann ich in diesem Fall auch nicht ganz nachvollziehen."
Seit dem Vorfall im Stadion mit anschließender Verurteilung des Straftäters ist da was dran an der Einschätzung der Polizei (insbesondere auch der Gefährdung von Kindern).
Deshalb ist der Brief nachvollziehbar "und lässt die Kirche im Dorf".
...und seit dem Vorfall mit dem scharf um sich ballernden Cop ist auch außerhalb des Stadions eine Gefährdungssituation gegeben. Hoffen wir, dass sich derartiges nicht wiederholt und dementsprechend nur geistig reife Personen der Zugang zu Schusswaffen gewährt wird.
Naja, wenn man die Polizei als „Bullenschweine“ tituliert (und das vorher von einer RA auch als legitim erklären lässt) muss man sich nicht wundern, wenn die Polizei dann ihre Dienstpflicht gegenüber dieser Gruppe sehr genau nimmt. Und wenn sie dies auch noch vorher ankündigt, dann ist
das doch in Ordnung. Wie man in den Wald hineinruft …
Da wird wieder einmal unnötigerweise Hektik geschürt, leider.
Was den Fanmarsch angeht, verstehe ich den Brief der Polizei jetzt auch nicht. Das war bisher immer ein sehr positives Miteinander von Fans, Polizisten und Zuschauern.
Die Bedenken wegen der Pyrotechnik kann ich in diesem Fall auch nicht ganz nachvollziehen. Wie im Bild zum Artikel auch zu sehen ist, wurden von der Fanszene Rauchtöpfe (in Rot, Grün, Weiß - natürlich) dazu genutzt, den Marsch an sensiblen Stellen anzuhalten - eben, um eine Tram durchzulassen o.ä.
Ich bin wahrlich kein Pyro-Freund, aber man sollte die Kirche hier im Dorf lassen.
„Verkehrslenkung“ mit / durch Rauchtöpfe(n) -
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