Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Februar
Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.
Fast zwei Jahre ist es nun her, dass Russland seinen Angriff auf die Ukraine gestartet hat: Am 24. Februar 2022 griffen russische Truppen ihr Nachbarland an. In der Zeit ist in der Ukraine viel passiert, aber auch in Augsburg und der Region hat der Krieg grundlegende Veränderungen mit sich gebracht. „Wir sind bereit, unseren Betrag zu leisten“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) im Februar 2022. Ein Ende des Kriegs ist zwar nun, viele Monate später, noch immer nicht in Sicht. Ein Ende der Solidarität aber auch nicht, betonte Weber jetzt. Was sie noch sagte, wo die über 4300 ukrainische Geflüchtete derzeit in Augsburg untergebracht und wo sie beschäftigt sind, lesen Sie hier.
Der Tag: Bei der UN-Vollversammlung in New York zum Kriegs-Jahrestag haben sich Vertreter der Ukraine und Russlands einen Schlagabtausch geliefert. Russlands Ziel sei es, die Ukraine zu zerstören – "und sie reden ziemlich offen darüber", sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. Der einzige Grund für diesen Krieg sei und bleibe Russlands Weigerung, das Existenzrecht der Ukraine anzuerkennen. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja stritt den Vorwurf ab und bezeichnete ukrainische Regierung erneut als Neonazi-Regime.
Einige Kilometer weiter in Washington hat US-Präsident Biden heute mehr als 500 neue Sanktionen gegen Russland angekündigt – unter anderem gegen den russischen Finanzsektor und der Rüstungsindustrie. Aber auch gegen Personen, die mit der Inhaftierung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny in Verbindung stehen. Ebenso die EU: Die Mitgliedsstaaten haben ein 13. Sanktionspaket auf den Weg gebracht – mit prompter Reaktion von Russland in Form von einer Ausweitung von Einreiseverboten. Neue weitreichende Wirtschaftssanktionen enthält das Paket allerdings nicht.
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Die Lage: Seit Kriegsbeginn ist viel passiert. Unser Zeitstrahl zeigt, was seit dem 24. Februar 2022 wann geschah und wie sich der Krieg in Europa entwickelt hat. Klar ist: Nach zwei Jahren Krieg fehlt es in der Ukraine an vielem. Von Seiten der Stadt Augsburg ließ Eva Weber auf ihre Worte denn auch Taten folgen: Auf dem Rathausplatz überreichte die Oberbürgermeisterin heute mehrere Fahrzeuge im Wert von über 233.000 Euro an Oleg Demchenko, dem Bürgermeister der ukrainische Projektpartnerstadt Perwomajsk. Um welche es sich handelt und wofür die Hilfsgüter eingesetzt werden sollen, lesen Sie hier.
Die Region: Auch im Landkreis wird weiterhin Solidarität gelebt. In Gundelfingen etwa wird täglich gebetet. In Stadtbergen und in Augsburg haben mehrere junge Mütter mit ihren Kindern ein neues Zuhause gefunden – eine hat sogar ihren Traummann kennengelernt. Wie es ihnen geht, welche entbehrlichen Reisen sie hinter sich haben und was sie sich wünschen, hat Ingrid Strohmayr festgehalten.
(mit dpa)
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