Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Nachrichten, Meldungen, Überblick: Das Update zum Krieg in der Ukraine

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. März

    • |
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. März
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 10. März Foto: AZ-Grafik

    Am Mittwochabend gingen zwei Bilder um die Welt: Eines bildete eine hochschwangere Frau ab, umgeben von Schutt. In ihrem Gesicht klebt Blut. Ein anderes Foto zeigte eine ebenfalls schwangere Frau, die auf einer Liege durch Trümmer getragen wird. Beide Bilder sollen von einem russischen Angriff auf eine Geburtsklinik in der Hafenstadt Mariupol stammen. Bilder, die das Ausmaß der Verwüstung zeigen, das russische Soldaten in der umkämpften Stadt hinterlassen haben. Russland dementierte umgehend, dass sich in der Klinik noch Zivilisten befunden hätten. UN-Generalsekretär António Guterres twitterte trotzdem: "Der heutige Angriff auf ein Krankenhaus in Mariupol, Ukraine, wo sich Entbindungs- und Kinderstationen befinden, ist entsetzlich." Die Informationen für den Tweet beruhten demnach auf eigenen Informationen der UN. Guterres' Sprecher Stephane Dujarric sagte: "Wir stehen zu dem, was wir gesagt haben."

    Der Tag: Das mit Spannung erwartete Treffen der Außenminister von Ukraine und Russland ist ohne Fortschritte zu Ende gegangen. Es gelang nicht, eine Waffenruhe oder auch nur weitere Fluchtkorridore zu vereinbaren. Unterdessen berichtete das Magazin Politico, der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder sei im Zuge eines Vermittlungsversuches nach Moskau gereist. Die Bundesregierung hat nach eigener Aussage keine Kenntnis von einem solchen Treffen.

    • Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.

    Die Region: Zwei Nachrichten erreichten unsere Redaktion am Donnerstag fast zeitgleich. Beide Male ging es um den Krieg – und um seine Auswirkungen auf die Wirtschaft vor Ort in Bayern: Wegen der steigenden Energiepreise steht die Stahlproduktion in den Lech-Stahlwerken in Meitingen tageweise still. Nur die Verwaltung arbeitet aktuell noch. Wie es weitergeht, hängt stark vom Ausgang des Krieges ab. Auch bei MAN in Augsburg spürt man die Folgen des Krieges: Ein Millionenauftrag mit einem Kunden in Russland droht zu platzen, wie mein Kollege Michael Hörmann recherchiert hat. Unterdessen besuchen die ersten ukrainischen Kinder die Schulen in Augsburg. Andrea Baumann hat den neunjährigen Marko begleitet, der am Gymnasium St. Stephan aufgenommen wurde.

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Die Diesel- und Benzinpreise sind wegen Russlands Krieg in der Ukraine stark gestiegen. Wir geben einen Überblick über die Preise an den Tankstellen in und um Augsburg.

    So viel kosten Diesel und Benzin aktuell in und um Augsburg

    Die Biogas-Branche geht davon aus, dass man bis 2030 fast die Menge von Nord Stream 2 durch Biogas ersetzen kann. In Deutschland könnte kurzfristig viel erreicht werden.

    Kann Biogas das Erdgas aus Russland ersetzen?

    Nie seit 1945 waren in Europa so viele Kinder auf der Flucht wie im Ukraine-Krieg. Der Deutsche Kinderschutzbund fordert rasches Handeln von der Regierung.

    Was machen Flucht und Krieg mit den Kindern?

    Weil viele Menschen zurzeit Angst vor radioaktiver Strahlung haben, ist die Nachfrage nach Jodtabletten in Apotheken hoch. Doch Experten warnen vor der Einnahme.

    Warum man zurzeit keine Jodtabletten einnehmen sollte

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie künftig in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" runterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichten-Überblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden