Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Coronavirus: Das Corona-Update vom 1. Mai

Coronavirus

Das Corona-Update vom 1. Mai

    • |
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Wann wird es endlich wieder normal? Diese Frage stellen sich Menschen weltweit, spätestens seit ihnen mit der Impfung ein Ausweg aus der Pandemie aufgezeigt wurde. Ein Blick in die Welt zeigt, wie es auch in Deutschland in den nächsten Wochen weitergehen könnte - und welche Risiken Lockerungen bergen, die zu früh kommen.

    In Israel sind fast zwei Drittel der Bevölkerung geimpft, schon vor einigen Wochen war jeder zweite Israeli geimpft. Die Inzidenz hat sich bei zehn eingependelt. Und das, obwohl sich die Israelis nur nach an wenige Regeln halten müssen. In Dachbars wird bis in die Morgenstunden gefeiert, Konzerte finden wieder statt und Corona verschwindet solangsam sogar aus den Nachrichten. Anna Katharina Schmid hat sich für uns in Tel Aviv umgesehen.

    Jeder Zweite ist in Großbritannien einmal geimpft, jeder Fünfte bereits das zweite Mal. Nach einem vier Monate langen harten Lockdown kommt im Vereinigten Königreich Schritt für Schritt wieder die Normalität zurück. Die Pubs machen wieder auf, genauso wie Fitnessstudios, Geschäfte und Friseure. Die Inzidenz scheint sich stabil bei 25 einzuspielen. Am 21. Juni sollen alle Corona-Regeln entfallen. Unsere Korrespondentin Katrin Pribyl schreibt über ein Land, in das das Leben wieder einkehrt.

    Fast 25 Prozent Erstgeimpfte, eine Inzidenz von über 150. Die Corona-Lage in der Schweiz ist mit der in Deutschland vergleichbar. Während im Norden aber die Notbremse beschlossen wurde, ermöglichen die Eidgenossen wieder weite Teile des öffentlichen Lebens. Die Außenbereiche der Cafés sind prall gefüllt, die Fitnessstudios wieder geöffnet. Und dabei standen die Schweizer Intensivstationen vor wenigen Wochen noch kurz vor der Überlastung. Über allem steht daher die Frage: Geht das gut? Mirjam Moll berichtet, wie die Schweizer selbst über dieses Wagnis denken.

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Die Pandemie hat die Arbeitswelt nachhaltig positiv verändert. So haben viele Arbeitgeber ihr Misstrauen gegenüber Home Office überdacht. Gleichzeitig wurde das analog-anachronistische Arbeiten in den Verwaltungen offenbar. Am hybriden Arbeiten, dem Mix aus Büro und Home Office, führt in Zukunft kein Weg mehr vorbei, kommentiert Stefan Stahl.
    • Während große Teile der Wirtschaft unter der Pandemie leiden, boomen andere. So sind Discobetreiber und Stadtführer seit vielen Monaten praktisch arbeitslos. Anders sieht es in der Lebensmittelbranche und auf Campingplätzen aus. Unsere Redaktion hat sich mit vielen Unternehmern aus der Region unter halten und Gewinner wie Verlierer ausfindig gemacht.
    • Zwei Drittel der Deutschen wollen "koa Wiesn". Noch ist unklar, ob das Oktoberfest dieses Jahr stattfinden kann. Die Planungen erfordern einen Vorlauf von mehreren Monaten, noch ist aber völlig unklar, von welchen Umständen man Ende September denn ausgehen kann. Eine Umfrage im Auftrag unserer Redaktion offenbart ein großes Misstrauen der Deutschen gegen eine solche Großversanstaltung.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 3.400.532 Fälle, das sind 18.935 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 595.678 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 2774 mehr als am Vortag.

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Nirgendwo gibt es  so viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus wie in Indien. Die Krise verschärft sich von Tag zu Tag. Deutschland und andere Länder helfen.

    Indiens bitterer Rekord: Mehr als 400.000 Neuinfektionen an einem Tag

    Seit knapp drei Wochen testen sich Augsburger Schüler vor Unterrichtsbeginn auf das Corona-Virus. Es wurden dadurch eine Reihe von Infektionen entdeckt.

    Selbsttests decken zahlreiche Corona-Infektionen bei Augsburger Schülern auf

    Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Kinder steigt, einen Impfstoff für Unter-16-Jährige gibt es nicht. Wie lange noch? Professor Frühwald von der Uniklinik Augsburg ist optimistisch.

    Corona-Impfung für Kinder: Augsburger Professor macht Hoffnung

    Experten berichten, wie für Auszubildende die Chancen auf Übernahme in den jeweiligen Branchen in Augsburg stehen. Für alle, die durch Corona ihren Job verloren haben, gibt es Alternativen.

    Azubis in Augsburg: Trotz Corona gibt es einen "Plan B" für die Karriere

    Was man in den USA nicht alles für eine Corona-Impfung bekommt: Die Immunisierung, eh klar. Aber eben auch Joints, Hot Dogs, Museumsbesuche und Wertpapiere.

    Donuts, Aktien, Joints: Was es in den USA für eine Corona-Impfung gibt

    Über alle Entwicklungen informieren wir Sie auch immer in unserem Live-Blog.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden