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Coronavirus: Das Corona-Update vom 11. April

Coronavirus

Das Corona-Update vom 11. April

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    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus.
    Jeden Abend um 20 Uhr erhalten Sie von uns kuratierte Artikel zum Coronavirus. Foto: AZ Grafik

    Schnell und unbürokratisch, so sollen Corona-Hilfen ausgezahlt werden, wie Politiker mantraartig wiederholen. Schließlich hängen davon Existenzen ab. Das lockt auch Betrüger an, die sich in der Notsituation einen Vorteil erschleichen wollen. 240 Fälle von Subventionsbetrug gab es nach Angaben der Augsburger . Der Gesamtschaden summiert sich auf 1,5 Millionen Euro.

    In Ulm sitzt ein Gastronom unter anderem wegen erschlichener Soforthilfen in Untersuchungshaft. Zuvor hatte es in einem italienischen Restaurant eine Razzia gegeben. Unsere Redaktion hat den Fall rekonstruiert, über den die Ermittler sagen: "Da hat jemand versucht, alles herauszuholen, was geht."

    Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

    • Wie viel gesellschaftliches Leben wird dieses Jahr im Sommer möglich sein? Schwer könnte es für große Festivals werden wie Plärrer, Dult oder Sommer im Kiez, weil Hygienekonzepte hierfür kompliziert zu entwickeln sind. Während das Sommer-Tollwood in München aber bereits abgesagt ist, gilt in Augsburg noch das Prinzip Hoffnung.
    • Augsburger Künstler beklagen sich über fehlende Perspektiven. Viele verdienen seit über einem Jahr kein Geld mehr. Auch bei den Überbrückungshilfen läuft es nicht rund. Ein Augsburger DJ musste sich sogar vor Gericht gegen ein Verfahren wegen Subventionsbetrugs wehren - mit Erfolg.
    • Bayerns Hoteliers wollen noch vor Mai öffnen und verweisen auf ihre Hygienekonzepte. Ganz besondere Anstrengungen in diese Richtung hat etwa ein Allgäuer Hotelier unternommen. Er hat Luftkanäle über den einzelnen Tischen installiert, die Aerosole sofort absaugen sollen. Das Gewerbe fürchtet bei anhaltenden Schließungen einen Abgang der Mitarbeiter ins Ausland, wo Hotels teilweise schon geöffnet sein dürfen.

    Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.998.268Fälle, das sind 17.855 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 527.568 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 1826 mehr als am Vortag.

    Das RKI weist auf seiner Internetseite darauf hin, dass die Corona-Infektionszahlen rund um die Osterfeiertage und -ferien nicht den tatsächlichen Fallzahlen entsprechen, da weniger Personen einen Arzt aufsuchen und auch die Gesundheitsämter nicht an allen Tagen ihre Daten an das RKI übermitteln würden.

    Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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