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Nachrichten, Meldungen, Überblick: Das Update zum Krieg in der Ukraine

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. März

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. März
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. März Foto: AZ-Grafik

    Die kommunistische Vergangenheit mit Russland zu teilen, bedeutet für Bewohnerinnen und Bewohner der anderen ehemaligen Sowjet-Staaten dieser Tage nichts Gutes. Während Wladimir Putin die Ukraine bombardieren lässt, wächst dort die Sorge: Was, wenn der russische Präsident und seine Armee ihren Feldzug fortsetzen, wenn sie weitere Länder angreifen? Jonathan Lindenmaier und Katja Neitemeier haben sich mit drei Menschen aus dem postsowjetischen Raum unterhalten. In ihren Wortlautprotokollen erzählen sie davon, welche Sorgen und Ängste sie seit dem russischen Angriff auf die Ukraine umtreiben.

    Der Tag: Nach fast einem Monat Krieg in der Ukraine haben russische Einheiten nach Angaben des ukrainischen Generalstabs zunehmend Probleme mit dem Nachschub. Die russischen Truppen hätten noch Munition und Lebensmittel für höchstens drei Tage, hieß es am Dienstag vonseiten des Generalstabs in Kiew. Ähnlich sei die Lage bei der Versorgung mit Kraftstoff. Diese Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Unterdessen drohte Russland den USA mit einem Abbruch der Beziehungen. Die ukrainische Seite berichtete von erfolgreichen Angriffen auf russische Truppen. In der Luft seien binnen 24 Stunden neun Ziele getroffen worden, hieß es vom Generalstab. Aus den Regionen Donezk und Luhansk in der Ostukraine meldete die russische Armee einen weiteren Vormarsch. In der belagerten Stadt Mariupol sollten am Dienstag nach Regierungsangaben drei Fluchtkorridore geöffnet werden. Im Sperrgebiet um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl sind nach Angaben des ukrainischen Parlaments sieben Brände ausgebrochen. Behörden versicherten mehrmals, dass die Radioaktivität in den angrenzenden besiedelten Regionen unter den Grenzwerten liege und keine Gefahr für die Bevölkerung bestehe.

    • Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.

    Die Lage: Die westlichen Sanktionen sollen gezielt diejenigen im System Putin treffen, die am stärksten von ihm profitieren: die russischen Oligarchinnen und Oligarchen. Die bewegen sich nicht nur gerne in schnellen Autos und Privatjets, sondern auch mit Jachten von manchmal mehr als 100 Metern Länge. Die "Eclipse" zum Beispiel, sie ist mit 162,5 Metern Länge eine der fünf größten der Welt. Würde man sie längs neben dem Kölner Dom aufstellen, sie würde ihn überragen. Es ist nicht leicht, solche Schiffe zu verstecken. Um den Strafmaßnahmen der EU, der USA und ihrer Verbündeten zu entgehen, versuchen es Russlands Superreiche trotzdem.

    Die Region: Der Krieg in der Ukraine hat Tanja Hoggan-Kloubert zur Stimme des Ukrainischen Vereins in Augsburg gemacht. Die Wissenschaftlerin lebt seit 20 Jahren in Deutschland, seit 2012 in Augsburg. Geboren wurde sie in der südwestukrainischen Stadt Czernowitz. Jetzt arbeitet sie Tag und Nacht, um den Menschen aus der Ukraine zu helfen. Andrea Baumann berichtet, wie sich das Leben der 40-jährigen Augsburgerin durch den Angriff auf ihr Geburtsland über Nacht komplett veränderte.

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    Der Krieg in der Ukraine wird die Preise von Lebensmitteln weiter steigen lassen. Im Einzelhandel könnte jetzt wieder ein Mechanismus dominieren, der augenscheinlich etwas in den Hintergrund getreten war: der Preiskampf.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" runterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichten-Überblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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