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Foto: Christine Hornischer
Foto: Christine Hornischer

Freuen sich schon auf das Meringer Volksfest: Florian Mayer, Holger Regler, Klaus-Dieter Ruf. Sitzend: Christina von Grauvogl und Umberto Freiherr von Beck-Peccoz.

Mering
23.03.2023

Endlich ist wieder Volksfest in Mering

Von Christine Hornischer

Bier, Grillhähnchen und zünftige Musik: Der neue Festwirt Holger Regler will das Festzelt in Mering wieder füllen. Was alles geboten ist.

Grund zur Freude für alle Meringerinnen und Meringer: Vom 27. April bis zum 1. Mai findet wieder das beliebte Meringer Volksfest am Volksfestplatz statt. Und diesmal wird gleich einen Tag länger gefeiert, da Montag, 1. Mai, ein Feiertag ist und daher von den Organisatoren noch mit angehängt wird. Im vergangenen Jahr fiel das Volksfest aus, weil es keinen Festwirt gegeben hatte. Mit Holger Regler hat sich wieder jemand für die Bewirtung gefunden, und der Veranstaltung steht nichts mehr im Wege.

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Der 49-Jährige, der in Eichstätt und in Ingolstadt die Reglers Grillstationen betreibt, folgt auf den langjährigen Festwirt Burkhard Greiner, der im vergangenen Jahr wegen der unsicheren Corona-Lage und gesundheitlichen Gründen absagen musste. Regler kennt sich mit spontanem Einspringen aus, hat er doch schon im Vorjahr spontan den Festbetrieb der Penzberger Wiesn übernommen. Ausreichend Personal hat der Festwirt schon parat. Mit 20 bis 25 Bedienungen, sechs bis acht Angestellten in der Küche, fünf Leuten im Ausschank und noch mal fünf im Biergarten fühlt er sich bestens gerüstet. 

Bis zu 2100 Menschen haben beim Volkfest in Mering Platz im Zelt

Das Zelt, das er momentan geliehen hat, misst 30 auf 45 Meter. "Da finden bis zu 2100 Personen Platz", freut er sich. Eventuell werde er auch ein eigenes Festzelt kaufen, um es so einzurichten, wie er es wolle. Der Bierpreis, so Regler, liege heuer bei 10,40 Euro pro Mass. Aber auch Hungrige müssen nicht leer ausgehen. Bayerische Spezialitäten wie halbe Hendl oder auch Currywurst, Kässpatzn, Bratwürstchen und Brotzeitbrettl werden angeboten. 

"Das ganze Paket rund ums Lukullische muss passen", verrät Geschäftsleiter Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, der mit der Brauerei Kühbach das Volksfest mitorganisiert. Das bunte Vergnügen ist übrigens die erste Festivität in der Region Aichach-Friedberg. 

Meringer Volksfest soll auch Gäste aus dem Umland anlocken

Sie zieht auch Gäste aus den umliegenden Landkreisen Landsberg und Fürstenfeldbruck in die Marktgemeinde. Christina von Grauvogl, deren Familie jedes Jahr den Festplatz in Mering kostenfrei zur Verfügung stellt, sagt: "Einen tolleren Start in die Saison kann man sich gar nicht vorstellen." Seit 2008 bilden sie und Beck-Peccoz ein "unschlagbares Team" in der Organisation.

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Foto: Gönül Frey
Foto: Gönül Frey

Groß ist traditionell der Andrang bei der Eröffnung des Meringer Volksfestes, wie hier im Jahr 2019.

Bürgermeister Florian Mayer verrät, dass der Auftakt mit den Vereinen wie auch die Jahre zuvor ablaufe. Am Donnerstag, 27. April, um 18 Uhr treffen sich die Vereine am Marktplatz, um dann gemeinsam ins Festzelt zu marschieren. Auch der beliebte Seniorennachmittag findet wieder statt – am Freitag werden vom Markt Mering und der Stadtsparkasse Augsburg alle Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren zu einem halben Hendl und einer Freimass eingeladen. "50 bis 60 Prozent der von uns angeschriebenen Senioren folgen unserer Einladung", freut sich Mayer. 

Am Sonntag spielen im Festzelt in Mering die Trachtenrocker auf

Damit das Volksfest auch für Familien erschwinglich ist, sind am Samstag die Preise reduziert. Dann können die Eltern die Kinder auf dem überschaubaren Areal in Mering auch mal frei laufen lassen. Und nachmittags ist die Menschenmenge ja überschaubar. Schon jetzt scharren die Mädchen und Buben mit den Füßen. Schließlich waren drei Jahre coronabedingt Pause. Und ab 7. April sind auch offiziell alle Schutzmaßnahmen aufgehoben. 

Festwirt Regler lässt sich ein kleines bisschen in die Karten blicken: "Am Sonntagabend spielen die Trachtenrocker auf." Die sechs Musiker aus dem oberfränkischen Bayreuth lassen beim Publikum garantiert keine Langeweile aufkommen. Auch Mayer verrät ein Programmdetail: "Wegen der 50-jährigen Städtepartnerschaft mit Ambérieu werden wir unseren Freundinnen und Freunden am Sonntag und Montag die bayerische Kultur im Bierzelt näherbringen." Kulturbeauftragter Klaus-Dieter Ruf weist auf den Festgottesdienst am Montag um 10.30 Uhr hin. 

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