Musikalisch rund um die Welt
Die acht Musiker des SeppDeppSeptetts zeigen im Aichacher Pfarrzentrum eine besondere Mischung aus Musik und Spielszenen
Wenn die Klassik mit der kabarettistischen Spielszene ein Date hat, dann wird mit dieser aufsehenerregenden Liaison nicht lange hinterm Berg gehalten. Im Gegenteil. Wenn es den acht Musikstudenten manchmal in der Hochschule langweilig wird – dem Publikum im vollen Pfarrzentrum St. Michael lockte dieses stilistische Miteinander herzliche Lacher auf die Lippen. Landläufig wird dafür der Begriff Cross-over verwendet. Wobei er eigentlich mit Vorsicht zu genießen ist, weil er manchmal nach einer Methode klingt, zwei unterschiedliche Zutaten so lange zusammenzumixen, bis die Musik allen Zielgruppen gerecht wird.
Genau das wollen die acht Musiker des SeppDeppSeptetts in ihrem neuen Programm „World.Wide.Weg“ nicht. Sepp reist um die Welt und Aileen Jenter, Amelie Brall und Jonathan Baur begleiten ihn auf dem Horn, Maxim Bernet und Robin Nikol auf der Trompete und Valentin Maier auf dem Akkordeon. Der Lokalmatador Michael Rast begleitete schließlich alle auf der Tuba. Also nicht einfach zusammenquirlen, überlappen, fusionieren und verulken, bis Ludwig van Beethoven und musikalischer Schalk bis zur Unkenntlichkeit verschmelzen, sondern Scheuklappen wegnehmen und die Ohren für bislang Ungehörtes öffnen. In der Liga der außergewöhnlichen Musiker geht dabei vieles miteinander: Hochkomisches und Hintersinniges, Klassisches und Kurioses. Die Gruppe brillierte mit ausgezeichneter Musik und ausgefeilter Mimik. Ein buchstäblich „internationales Konzert“ gab es am Samstagabend im Pfarrzentrum und dazu noch eine musikalische Qualität, die aufhorchen ließ.
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