Raiba macht Fahrt auch bei Zinsflaute
Genossenschaft Adelzhausen-Sielenbach steigert ihre Bilanzsumme um über acht Prozent und kürzt Dividende und einen Prozentpunkt. Kredite und Einlagen steigen
Die Raiffeisenbank Adelzhausen-Sielenbach sieht sich auch unter den für die Banken schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen auf Kurs. „Wir sind mit unserem Jahresergebnis 2015 zufrieden. Unser Geschäftsmodell wird geschätzt, das macht sich in der Steigerung der Einlagen und der Kredite und an der Zahl der neuen Mitglieder bemerkbar“, zog Vorstandsmitglied Günter Hahn auf der Generalversammlung in der Sielenbacher Bauhofhalle ein positives Fazit des Jahres 2015.
Unmut kommt beim Blick auf das vergangene Geschäftsjahr nur bei einem Thema auf: den regulatorischen Anforderungen. Neue Gesetze und aufsichtsrechtliche Veränderungen hätten die heimische Kreditgenossenschaft stark beschäftigt: „Die immer größer werdende Flut ist nur mit sehr hohem Aufwand zu bewältigen. Und dass obwohl wir Genossenschaftsbanken in der Finanzkrise keine staatlichen Hilfen gebraucht haben und unsere volkswirtschaftliche Aufgabe vorbildlich erfüllen.“ Die Bilanzsumme stieg dennoch deutlich um 8,3 Prozent auf 133 Millionen Euro an. Gestiegen ist auch das Einlagengeschäft der Raiffeisenbank um 9,5 Millionen Euro auf 106 Millionen Euro. Besonders gefragt bei den Mitgliedern und Kunden waren sichere und kurzfristige Geldanlagen. Insgesamt betreute die Bank zum Jahresende Kundenanlagevolumen von rund 169 Millionen Euro. Dazu gehören neben den bilanziellen Kundeneinlagen auch Fondsanlagen, Wertpapierdepots und Bausparguthaben bei den genossenschaftlichen Finanzpartnern. Kritisch sah der Bankvorstand die politisch gewollt niedrigen Zinsen in Europa, denn sie seien weder für den Anleger noch für den Altersvorsorgesparer gut. „Die Zinsen auf klassische Spareinlagen sind auf einem historischen Tiefststand und ein Ende der Niedrigzinsphase ist nicht in Sicht“, sagte Hahn.
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