Vielen Pflanzen und Tieren droht Gefahr
Die grüne Keiljungfer hält sich am liebsten an kleinen, beschatteten Bächen mit sandigem Grund und sauberem Wasser auf. Auch im Ecknachtal ist diese seltene Libellenart anzutreffen - sehr zur Freude von Naturfreunden. Von Evelin Ullmann
Aichach-Friedberg. Die grüne Keiljungfer hält sich am liebsten an kleinen, beschatteten Bächen mit sandigem Grund und sauberem Wasser auf. Auch im Ecknachtal ist diese seltene Libellenart anzutreffen - sehr zur Freude von Naturfreunden. Nicht nur die Keiljungfer, auch andere Pflanzen- und Tierarten könnten aber früher oder später aus dem Freistaat verschwinden. Die Landschaftspflegeverbände befürchten, dass ihnen der Freistaat die Mittel kürzt oder gar streicht.
Genau jener, der Landschaftspflegeverband (LPV) Aichach-Friedberg, ist es aber, der viele wertvolle Biotopflächen im Wittelsbacher Land pflegt und auch neue Biotope schafft. Etwa 200 Hektar werden momentan betreut und benötigen regelmäßig Pflege. Dazu gehört neben dem Ecknachtal beispielsweise auch die Kissinger Heide. Naturschutz heiße nicht immer nur, wild wachsen lassen, sagt Thomas Kaeuffer. Er ist seit 2001 Geschäftsführer des LPV im Kreis. Er versteht den geplanten Förderstopp nicht. "Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass der Artenschwund weitergeht. Wenn im ,Jahr der Artenvielfalt' die Mittel gestrichen werden, wäre das ein verheerendes Signal für den Umweltschutz", betont er. Zudem gehe es ja nicht um große Summen. Für ganz Bayern seien zehn Millionen Euro für die Landschaftspflege vorgesehen. "Das sind lediglich ein paar Kilometer Straße", rechnet er vor.
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