Das Aus für den Tante-Anni-Laden
Warum der kleine „nah&gut“ im Herzen von Altenmünster heute schließt
Der Tag vor dem allerletzten Tag präsentierte sich grau in grau, der Himmel über dem Zusamtal weinte. Dennoch herrschte an der Hauptstraße 2 ein gewisses „business as usual“. Anni Merk lächelte die Kunden an, wenn sie ihr Geschäft „nah & gut“ betraten. Wie immer seit nunmehr 45 Jahren und ein oder zwei Monaten drückten sich alte wie junge Menschen die Türklinke des 100-Quadratmeter-Ladens in die Hand. Die Besitzerin freut sich sichtlich über jeden, weshalb sie so lange durchgehalten hat. „Die vielen netten Leute um mich herum, ich habe es genossen“, unterstreicht sie ihr hartnäckiges Bleiben in einem schwierigen Geschäftsumfeld. Dennoch ist heute Schluss.
Farben und Schriftzug des großen Schilds über dem Eingang erinnern an den geräumigen Markt einer großen Handelskette, der vor drei Jahren an der Straße nach Hennhofen entstand und wohl zu viel wirtschaftlichen Schatten auf den „Tante-Anni-Laden“ (Merk) geworfen haben muss. Das als Erklärung allein wäre allerdings zu kurz gegriffen: Anni Merk will einfach nicht mehr. „Ich möchte frei sein und mit meinem Mann Radtouren unternehmen.“
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